Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-11 Diskussionsfäden Mario Salvini
Jens Müller schrieb:
 Jens Müller schrieb:
   
 Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
 unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.
   
 Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel?
 
 Gern, für eine Straße mit benutzungspflichtigem Radfahrstreifen in die
 Hinrichtung und einem anderen Radweg (d.h.: keine Benutzungspflicht)
 in die Rückrichtung:

 way id='$id' timestamp='$timestamp' user='$user' visible='true'
 nd ref='$node1' /
 nd ref='$node2' /
 nd ref='$node3' /
 tag k='highway' v='unclassified' /
 tag k='name' v='$strassenname' /
 tag k='cycleway' v='lane' /
 tag k='cycleway' v='obligatory'
 tag k='cycleway' v='opposite-track' /
 tag k='created_by' v='Potlatch 0.8a' /
 /way

 Kurz aus den Fingern gesaugt, sieht für mich aber korrekt aus.
   
 Ah, man kann einfach mehrere Werte für den cycleway-Tag eintragen? Das 
 ist ja nett ...

 
 Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus.
 
 Naja, bei zwei Richtungen einer Straße und pro Richtung vier
 verschiedenen möglichen Bauformen plus Benutzungspflicht ja/nein wird es
 zwangsläufig unübersichtlich... siehe dazu auch Max Sievers' Mail von
 18:20h. Ich habe also noch ein paar Varianten übersehen.
   
 Als Werte gibt es lane, track und obligatory, und das ganze jeweils noch 
 mit opposite- davor? Das reicht IMO erstmal ...
 

 Ach, halt: wie modellierst Du einen gemeinsamen Fuß- und Radweg (Zeichen 
 240) und einen freigegebenen Fußweg (Zeichen 239 mit Zusatzzeichen 
 1022-10)? Für getrennte Ways gibt es da Möglichkeiten, aber willst Du 
 das da auch noch mit reinpfropfen?

 Und spätestens bei freigegebene Busspur braucht man dann IMO das 
 Lane-Konzept mit den Relationen.

   
was meinst du mit freigegebene Busspur?

Ansonsten tagge ich wie folgt:



 ausgeschilderten Fußweg (Zeichen 239) 

Empfohlene Tags für einen '''ausgeschilderten Fußweg''' (Zeichen 239):
* {{Tag|highway|path}} {{Tag|foot|designated}} (alternativ: 
{{Tag|highway|footway}} )



 ausgeschilderten Radweg (Zeichen 237) 

Empfohlene Tags für einen '''ausgeschilderten Radweg''' (Zeichen 237):
*{{Tag|highway|path}} {{Tag|bicycle|designated}} (alternativ: 
{{Tag|highway|cycleway}} )





 kombinierte Rad-/Fußwege 


= für den Radverkehr freigegebene Gehwege =

Empfohlene Tags '''für den Radverkehr freigegebene Gehwege''' (Weg + 
Zusatzzeichen 1022-10):
* {{Tag|highway|path}} {{Tag|foot|designated}} {{Tag|bicycle|yes}} 
(alternativ: {{Tag|highway|footway}} {{Tag|bicycle|yes}} )



= gemeinsamer Fuß- und Radweg (Zeichen 240) =

Empfohlene Tags für einen ausgeschilderten '''gemeinsamen Fuß- und 
Radweg''' (Zeichen 240):
*{{Tag|highway|path}} {{Tag|foot|designated}}  {{Tag|bicycle|designated}}



= getrennter Fuß- und Radweg (Zeichen 241) =

Empfohlene Tags für einen ausgeschilderten '''getrennten Rad- und 
Fußweg''' (Zeichen 241):
*{{Tag|highway|path}} {{Tag|foot|designated}} {{Tag|bicycle|designated}} 
{{Tag|cycleway|lane}}



--
 Mario

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-10 Diskussionsfäden Daniel Maliga
Hallo,

Jens Müller schrieb:
 Ach, halt: wie modellierst Du einen gemeinsamen Fuß- und Radweg (Zeichen 
 240) und einen freigegebenen Fußweg (Zeichen 239 mit Zusatzzeichen 
 1022-10)? Für getrennte Ways gibt es da Möglichkeiten, aber willst Du 
 das da auch noch mit reinpfropfen?

Diese Möglichkeiten hab ich leider übersehen. :/ Da könnte man natürlich
auch noch Tags für erfinden:

Z.240: cycleway=track-shared
Z.239/Zz.1022-10: cycleway=on-pavement

Oder so. Aber langsam wird's auch in meinen Augen hässlich.

 Und spätestens bei freigegebene Busspur braucht man dann IMO das 
 Lane-Konzept mit den Relationen.

Das ist vielleicht wirklich die bessere Lösung, auch wenn ich da
momentan nicht wirklich durchsteige (daher das vielleicht).

Achja: Ich verstehe die DTD so, dass man durchaus mehrere Tags mit
gleichem Key in einem Way verwenden darf. Ausprobiert hab ich's jetzt
nicht... Bei Radwegen ist das ja auch sinnvoll, denn so werden nach
derzeitiger Konvention beidseitige Radfahrstreifen modelliert.

Ich bleibe aber zumindest dabei, dass die derzeitige Konvention das
Radwege-Modell der deutschen StVO, insbesondere wegen der fehlenden
Berücksichtigung der RWBP, nicht annähernd hinreichend abbildet und
daher erweitert bzw. umgebaut werden muss.


Gruß,
Daniel

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[Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Daniel Maliga
Hallo,

ich bin recht neu hier und möchte die aktuelle Diskussion als Aufhänger
benutzen. Diskussionen von anno dazumal habe ich natürlich nicht
mitbekommen.

Nils Reuter schrieb am 5.7.08 um 9:39h:
 Wenn zwischen Radweg und Straße noch ein enger Bezug besteht,
 getrennt nur durch eine gzeichnete Linie oder ein Bordstein, dafür
 gibt es das Attribut cycleway=lane.
 Sind Radweg und parallele Straße etwas abgegrenzt, dann werden sie
 durch einen eigenen Way repräsentiert.

So wie es im Wiki steht, ist es meiner Ansicht nach nicht optimal.
Demnach (jedenfalls nach dem Beispiel-Bild) würden Hochbord-Radwege als
separate Ways realisiert. Dann braucht man aber der Straße überhaupt
keinen Tag cycleway=track mehr mitgeben - der Radweg existiert ja als
Way direkt daneben. Damit wäre der Tag-Value track überflüssig, das
kann also so eigentlich nicht vorgesehen sein. Außerdem wird eine Karte
mit straßenbegleitenden Radwegen auf die Art schnell verdammt
unübersichtlich, weil voller Ways: Eine Straße mit Radwegen auf beiden
Seiten hat dann nämlich schon drei Ways. Auch für den Rechner schön -
dreimal mehr Ways, entsprechend mehr Knotenpunkte...

Ich schlage folgende Konvention vor:

 - Nicht straßenbegleitende Radwege als eigener Way mit
   highway=cycleway, ggf. oneway=true.
 - Straßenbegleitende Radwege werden über Tags der Straße, die sie
   begleiten, realisiert.

Hier lege ich die deutsche verkehrsrechtliche Definition von
straßenbegleitend zugrunde.

Dies entspricht m.E. der intuitiven Vorstellung ein Way = ein(e)
eigenständige(r) Weg/Straße.

Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.
Entsprechend gehen opposite_lane und opposite_track für
Fahrtrichtung entgegen der Richtung des Ways.
Damit bleiben nur noch ungelöst:

 - Zweirichtungsradwege. Mein Vorschlag: cycleway=two-way bzw.
   cycleway=opposite-two-way, je nachdem ob er in Way-Richtung rechts
   oder links der Fahrbahn liegt.
 - Benutzungspflicht. Mein Vorschlag: cycleway=obligatory bzw.
   cycleway=opposite-obligatory.
 - Schutzstreifen. Mein Vorschlag: Unberücksichtigt lassen oder
   meinetwegen auch cycleway=lane, verkehrsrechtlich haben sie eh
   keine nennenswerte Wirkung.

Diese Merkmale müsssen durch hoffentlich irgendwann existierende
Routingsoftware zwingend berücksichtigt werden, damit die Sache
brauchbar wird. Manche Radfahrer möchten unbedingt auf Radwegen fahren,
andere meiden Straßen mit benutzungspflichtigem oder gar linksseitigem
Radweg.

Eure Meinungen?


Gruß,
Daniel

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Jens Müller
Daniel Maliga schrieb:
 Hallo,
 
 ich bin recht neu hier und möchte die aktuelle Diskussion als Aufhänger
 benutzen. Diskussionen von anno dazumal habe ich natürlich nicht
 mitbekommen.
 
 Nils Reuter schrieb am 5.7.08 um 9:39h:
 Wenn zwischen Radweg und Straße noch ein enger Bezug besteht,
 getrennt nur durch eine gzeichnete Linie oder ein Bordstein, dafür
 gibt es das Attribut cycleway=lane.
 Sind Radweg und parallele Straße etwas abgegrenzt, dann werden sie
 durch einen eigenen Way repräsentiert.
 
 So wie es im Wiki steht, ist es meiner Ansicht nach nicht optimal.
 Demnach (jedenfalls nach dem Beispiel-Bild) würden Hochbord-Radwege als
 separate Ways realisiert. Dann braucht man aber der Straße überhaupt
 keinen Tag cycleway=track mehr mitgeben - der Radweg existiert ja als
 Way direkt daneben. Damit wäre der Tag-Value track überflüssig, das
 kann also so eigentlich nicht vorgesehen sein. Außerdem wird eine Karte
 mit straßenbegleitenden Radwegen auf die Art schnell verdammt
 unübersichtlich, weil voller Ways: Eine Straße mit Radwegen auf beiden
 Seiten hat dann nämlich schon drei Ways. Auch für den Rechner schön -
 dreimal mehr Ways, entsprechend mehr Knotenpunkte...

Wie schonmal geschrieben wurde: Dann braucht man dafür halt geeignete 
Werkzeugunterstützung.

Man sollte sich IMO erstmal Gedanken über eine semantisch brauchbare 
Modellierung machen, und _dann_ gucken, wie man das mit den verfügbaren 
Mitteln umsetzt.

 Ich schlage folgende Konvention vor:
 
  - Nicht straßenbegleitende Radwege als eigener Way mit
highway=cycleway, ggf. oneway=true.
  - Straßenbegleitende Radwege werden über Tags der Straße, die sie
begleiten, realisiert.

Ich werfe dazu auch mal 
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Lane in den Raum.


 Hier lege ich die deutsche verkehrsrechtliche Definition von
 straßenbegleitend zugrunde.

Wo soll diese Definition herkommen? Der Begriff taucht doch nur in 
irgendwelchen Straßenbauempfehlungen auf, oder?


 Dies entspricht m.E. der intuitiven Vorstellung ein Way = ein(e)
 eigenständige(r) Weg/Straße.

Die Definition der Semantik sollte nicht von einer intuitiven 
Vorstellung geleitet sein, sondern davon, wie es a) bisher ist und wie 
es b) sinnvoll ist. Ggf. auch davon, wie eine Migrationsstrategie von a) 
nach b) aussehen kann. IMO.

 Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
 unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.

Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel?

 Entsprechend gehen opposite_lane und opposite_track für
 Fahrtrichtung entgegen der Richtung des Ways.
 Damit bleiben nur noch ungelöst:
 
  - Zweirichtungsradwege. Mein Vorschlag: cycleway=two-way bzw.
cycleway=opposite-two-way, je nachdem ob er in Way-Richtung rechts
oder links der Fahrbahn liegt.
  - Benutzungspflicht. Mein Vorschlag: cycleway=obligatory bzw.
cycleway=opposite-obligatory.

Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus. Hast Du mal 
XML-Schnipsel als Beispiel?

  - Schutzstreifen. Mein Vorschlag: Unberücksichtigt lassen oder
meinetwegen auch cycleway=lane, verkehrsrechtlich haben sie eh
keine nennenswerte Wirkung.

Dafür haben sie tatsächlich eine nicht zu unterschätzende Wirkung.

 Diese Merkmale müsssen durch hoffentlich irgendwann existierende
 Routingsoftware zwingend berücksichtigt werden, damit die Sache
 brauchbar wird. Manche Radfahrer möchten unbedingt auf Radwegen fahren,
 andere meiden Straßen mit benutzungspflichtigem oder gar linksseitigem
 Radweg.

ACK.


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Max Moritz Sievers
Am Dienstag, 8. Juli 2008 01:29 schrieb Jens Müller:
 FreeWorld schrieb:
  Hallo leute,
  durch persönliche Gespräche habe ich erfahren, dass sich der ADFC
  (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sehr für OSM interessiert. Momentan
  bringen die immer ne Fahrradkarte raus, die auf Daten der
  Landesvermessungsämter basiert. Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber
  schon mit OSM.

Ja, sicher. Der ADFC hat kaum Geld, hat aber Bedürfnisse, etwas mit Karten zu 
machen, für die man außer von OSM Sonderlizenzen braucht. Das trifft auf 
viele weitere Nutzerkreise zu, der ADFC ist wegen seiner GPS-begeisterten 
Radtouristen vielleicht ein Vorreiter.

Die Meisten nutzen die herkömmlichen Karten illegal oder fraglich legal. Die 
können wir mit der freien Lizenz von OSM locken. Wir sollten dabei den 
Stimmen widersprechen, die behaupten, OSM wäre lizenzfrei (wie die c't 
z.B.).

  Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst.

Höheninformation und Routing fehlen mir als Radfahrer. Als ADFC-Funktionär 
fehlen mir genaue Informationen, welche verkehrsrechtlichen Anordnungen wo 
gelten. Dabei sollte es eine doppelte Auszeichnung geben: Einmal, was sich 
die zuständige Straßenverkehrsbehörde vermutlich gedacht hat, und zusätzlich, 
was in der Realität angeordnet wurde. Eventuell noch eine dritte Version, 
wenn es eine inoffizielle Absprache gibt, wie ernst welche Anordnung zu 
nehmen ist.

Zu unterscheiden ist zwischen Kraftfahrstraße, Zeichen 254, Radwege hinter 
einem Bordstein mit den Zeichen 240 und 241 oder auch 237 (eventuell 
mit Mofas frei, Radfahrstreifen (Zeichen 237), Schutzstreifen, 
Seitenstreifen, Fußweg mit Radfahrer frei.

  Das erste ist die Lage der Radwege. In den aktuellen Karten des ADFC ist
  erkenntlich ob eine Straße Radwege besitzt, auf welcher Seite der Straße
   die existieren und in welchem Zustand die sind.

Kaum. Die ADFC-Radtourenkarten (Maßstab 1:150.000) haben keine Radwege 
eingezeichnet. Sie haben aber bereits eine Kennzeichnung für 
Straßenabschnitte, die für Radfahrer verboten sind (nicht vollständig). Die 
ADFC-Regionalkarten (Maßstab 1:75.000) haben Radwege und die Seite der 
Radwege eingezeichnet.

 Auch, ob die benutzungspflichtig sind?

Jeder ADFCler weiß, wo rot/grün/grau/blau ist, musst DU fahren!

Also nein. Die meisten sind es natürlich.

  Das sind eigentlich alles Sachen, die sich mit OSM realisieren lassen
  könnten. Gibts da schon Überlegungen?
  Meiner Meinung nach gibts 2 Möglichkeiten: Entweder man gibt der Straße
  noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
  neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
  Was findet ihr besser?

Zweites -- zumindest in gewissen Fällen. Ein scheinbar fahrbahnbegleitender 
Radweg kann nämlich Schlenker machen oder hat eine andere Führung an 
Knotenpunkten oder gar weitere Knotenpunkte, die die Fahrbahn nicht hat (z.B. 
bei einer Unterführung für Fußgänger und Radfahrer).

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Max Moritz Sievers

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Daniel Maliga
Jens Müller schrieb:
 Man sollte sich IMO erstmal Gedanken über eine semantisch brauchbare 
 Modellierung machen

Das habe ich weiter unten getan.

 und _dann_ gucken, wie man das mit den verfügbaren Mitteln umsetzt.

Das auch. Zumindest mit den mir bekannten verfügbaren Mitteln. Wie
gesagt, ich bin neu, und das ist mir halt als erstes aufgefallen. Sollte
ich nicht gleich technisch perfekt handeln, so möge man mir bitte verzeihen.

 Ich werfe dazu auch mal 
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Lane in
 den Raum.

Als Relation also? Sieht auf den ersten Blick auch nicht schlecht aus.
Mit Relationen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und traue
mir kein sicheres Urteil zu, ob Eigenschaften einer Straße wirklich in
eine Relation gehören. Die werden doch eher für Routen wie z.B.
Buslinien oder auch Radtouristikrouten verwendet, oder hab ich da was
falsch verstanden?

 Die Definition der Semantik sollte nicht von einer intuitiven 
 Vorstellung geleitet sein, sondern davon, wie es a) bisher ist und wie 
 es b) sinnvoll ist. Ggf. auch davon, wie eine Migrationsstrategie von a) 
 nach b) aussehen kann. IMO.

Ich weiß, wie es a) momentan vorgesehen ist und b) wie es meiner Meinung
nach sinnvoller wäre. Und die momentane Soll-Situation bildet m.E. die
komplizierte Situation in Deutschland nicht adäquat ab, insbesondere
besteht der Widerspruch zwischen dem Credo Radweg als eigener Way und
der Existenz des Wertes track des cycleway-Tags. Oder habe ich das
Wiki diesbezüglich einfach nur falsch verstanden?
Als User würde ich bei Ansicht eines separat eingezeichneten Rad-Ways
neben einer Straße jedenfalls keinen Bordsteinradweg vermuten, sondern
eher einen Weg durch den Wald zehn Meter neben der Straße.

Für eine Migrationsstrategie bräuchte man noch die Information,
inwieweit die bisherige Regelung überhaupt praktisch umgesetzt ist, d.h.
wieviel straßenbegleitende Radwege wirklich als eigener Way umgesetzt sind.
Ich selbst halte es bisher so, nur geöffnete Einbahnstraßen überhaupt
entsprechend zu taggen. Bisher hab ich aber auch noch gar keine Straßen
mit Radwegen gemappt, die Hauptstraßen gibt's hier alle schon. ;)

 Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
 unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.
 
 Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel?

Gern, für eine Straße mit benutzungspflichtigem Radfahrstreifen in die
Hinrichtung und einem anderen Radweg (d.h.: keine Benutzungspflicht)
in die Rückrichtung:

way id='$id' timestamp='$timestamp' user='$user' visible='true'
nd ref='$node1' /
nd ref='$node2' /
nd ref='$node3' /
tag k='highway' v='unclassified' /
tag k='name' v='$strassenname' /
tag k='cycleway' v='lane' /
tag k='cycleway' v='obligatory'
tag k='cycleway' v='opposite-track' /
tag k='created_by' v='Potlatch 0.8a' /
/way

Kurz aus den Fingern gesaugt, sieht für mich aber korrekt aus.

 Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus.

Naja, bei zwei Richtungen einer Straße und pro Richtung vier
verschiedenen möglichen Bauformen plus Benutzungspflicht ja/nein wird es
zwangsläufig unübersichtlich... siehe dazu auch Max Sievers' Mail von
18:20h. Ich habe also noch ein paar Varianten übersehen.

 [Routinganforderungen]
 ACK.

Dachte ich mir. ;)


Gruß,
Daniel



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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Jens Müller
Daniel Maliga schrieb:
 Jens Müller schrieb:
 Man sollte sich IMO erstmal Gedanken über eine semantisch brauchbare 
 Modellierung machen
 
 Das habe ich weiter unten getan.

Nein, Du hast gleich eine flachgeklopfte Struktur in Form von Tags 
präsentiert, bist also gleich in Implementierungsdetails eingestiegen.

 
 und _dann_ gucken, wie man das mit den verfügbaren Mitteln umsetzt.
 
 Das auch. Zumindest mit den mir bekannten verfügbaren Mitteln. Wie
 gesagt, ich bin neu, und das ist mir halt als erstes aufgefallen. Sollte
 ich nicht gleich technisch perfekt handeln, so möge man mir bitte verzeihen.
 
 Ich werfe dazu auch mal 
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relations/Proposed/Lane in
 den Raum.
 
 Als Relation also? Sieht auf den ersten Blick auch nicht schlecht aus.
 Mit Relationen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und traue
 mir kein sicheres Urteil zu, ob Eigenschaften einer Straße wirklich in
 eine Relation gehören.


Sind das wirklich Eigenschaften einer Straße? IMO haben wir hier eine 
saubere Kompositionsstruktur, warum sollte man die nicht so modellieren?

 Die werden doch eher für Routen wie z.B.
 Buslinien oder auch Radtouristikrouten verwendet, oder hab ich da was
 falsch verstanden?

From the data model's perspective, relations are basically groups of 
objects in which each object may take on a specific role.


 Die Definition der Semantik sollte nicht von einer intuitiven 
 Vorstellung geleitet sein, sondern davon, wie es a) bisher ist und wie 
 es b) sinnvoll ist. Ggf. auch davon, wie eine Migrationsstrategie von a) 
 nach b) aussehen kann. IMO.
 
 Ich weiß, wie es a) momentan vorgesehen ist
 und b) wie es meiner Meinung
 nach sinnvoller wäre. Und die momentane Soll-Situation bildet m.E. die
 komplizierte Situation in Deutschland nicht adäquat ab, insbesondere
 besteht der Widerspruch zwischen dem Credo Radweg als eigener Way und
 der Existenz des Wertes track des cycleway-Tags. Oder habe ich das
 Wiki diesbezüglich einfach nur falsch verstanden?


http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Tag:highway%3Dcycleway

finde ich da gerade äußerst konfus ...

 Als User würde ich bei Ansicht eines separat eingezeichneten Rad-Ways
 neben einer Straße jedenfalls keinen Bordsteinradweg vermuten, sondern
 eher einen Weg durch den Wald zehn Meter neben der Straße.

Dafür fände ich obige Relation mit den lanes schön :-)

 Für eine Migrationsstrategie bräuchte man noch die Information,
 inwieweit die bisherige Regelung überhaupt praktisch umgesetzt ist, d.h.
 wieviel straßenbegleitende Radwege wirklich als eigener Way umgesetzt sind.

Hmmm ... Schwierig automatisch überprüfbar, oder? Weil man ja nicht 
sieht, ob sie straßenbegleitend (was auch immer das heißen mag) sind.

 Ich selbst halte es bisher so, nur geöffnete Einbahnstraßen überhaupt
 entsprechend zu taggen. Bisher hab ich aber auch noch gar keine Straßen
 mit Radwegen gemappt, die Hauptstraßen gibt's hier alle schon. ;)
 
 Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
 unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.
 Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel?
 
 Gern, für eine Straße mit benutzungspflichtigem Radfahrstreifen in die
 Hinrichtung und einem anderen Radweg (d.h.: keine Benutzungspflicht)
 in die Rückrichtung:
 
 way id='$id' timestamp='$timestamp' user='$user' visible='true'
 nd ref='$node1' /
 nd ref='$node2' /
 nd ref='$node3' /
 tag k='highway' v='unclassified' /
 tag k='name' v='$strassenname' /
 tag k='cycleway' v='lane' /
 tag k='cycleway' v='obligatory'
 tag k='cycleway' v='opposite-track' /
 tag k='created_by' v='Potlatch 0.8a' /
 /way
 
 Kurz aus den Fingern gesaugt, sieht für mich aber korrekt aus.

Ah, man kann einfach mehrere Werte für den cycleway-Tag eintragen? Das 
ist ja nett ...

 Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus.
 
 Naja, bei zwei Richtungen einer Straße und pro Richtung vier
 verschiedenen möglichen Bauformen plus Benutzungspflicht ja/nein wird es
 zwangsläufig unübersichtlich... siehe dazu auch Max Sievers' Mail von
 18:20h. Ich habe also noch ein paar Varianten übersehen.

Als Werte gibt es lane, track und obligatory, und das ganze jeweils noch 
mit opposite- davor? Das reicht IMO erstmal ...

Was schön wäre, wenn man das straßenbegleitend getrennt modellieren 
könnte, und den Punkt, ab dem der Radweg nicht mehr straßenbegleitend ist.

Wenn man dann noch die Einfahrtmöglichkeiten Radweg - Fahrbahn 
modelliert und dazu schreibt, ob sie sicher sind, kann man die 
Fahrbahnbenutzung beim Routing maximieren ...


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-08 Diskussionsfäden Jens Müller
Jens Müller schrieb:
 Bei straßenbegleitenden Radwegen wird dann mittels lane und track
 unterschieden, ob es ein Radfahrstreifen oder ein Radweg ist.
 Hast Du mal einen XML-Schnippsel als Beispiel?
 Gern, für eine Straße mit benutzungspflichtigem Radfahrstreifen in die
 Hinrichtung und einem anderen Radweg (d.h.: keine Benutzungspflicht)
 in die Rückrichtung:

 way id='$id' timestamp='$timestamp' user='$user' visible='true'
 nd ref='$node1' /
 nd ref='$node2' /
 nd ref='$node3' /
 tag k='highway' v='unclassified' /
 tag k='name' v='$strassenname' /
 tag k='cycleway' v='lane' /
 tag k='cycleway' v='obligatory'
 tag k='cycleway' v='opposite-track' /
 tag k='created_by' v='Potlatch 0.8a' /
 /way

 Kurz aus den Fingern gesaugt, sieht für mich aber korrekt aus.
 
 Ah, man kann einfach mehrere Werte für den cycleway-Tag eintragen? Das 
 ist ja nett ...
 
 Das wiederum sieht für mich ziemlich unintuitiv aus.
 Naja, bei zwei Richtungen einer Straße und pro Richtung vier
 verschiedenen möglichen Bauformen plus Benutzungspflicht ja/nein wird es
 zwangsläufig unübersichtlich... siehe dazu auch Max Sievers' Mail von
 18:20h. Ich habe also noch ein paar Varianten übersehen.
 
 Als Werte gibt es lane, track und obligatory, und das ganze jeweils noch 
 mit opposite- davor? Das reicht IMO erstmal ...

Ach, halt: wie modellierst Du einen gemeinsamen Fuß- und Radweg (Zeichen 
240) und einen freigegebenen Fußweg (Zeichen 239 mit Zusatzzeichen 
1022-10)? Für getrennte Ways gibt es da Möglichkeiten, aber willst Du 
das da auch noch mit reinpfropfen?

Und spätestens bei freigegebene Busspur braucht man dann IMO das 
Lane-Konzept mit den Relationen.


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden PieSchie
Moin,
hört sich super an, bin auch dafür. Setzt das jemand in proposed features?

Grüße,
  PieSchie
Sebastian Niehaus schrieb:
 Martin Koppenhoefer [EMAIL PROTECTED] writes:

   
 Am 5. Juli 2008 16:10 schrieb Norbert Truchsess [EMAIL PROTECTED]:
 

 [...]


   
 cyclegrade=grade1: glatte und feste Oberfläche, uneingeschränkt
 rennradtauglich
 cyclegrade=grade2: feste, aber nicht glatte Oberfläche (schlechter
 Asphalt, ausreichend ebenes Pflaster, feiner Kies oder Sand auf festem
 Untergrund) mit eingeschränktem Komfort rennradtauglich, uneingeschränkt
 für Tourenrad geeignet
 cyclegrade=grade3: loser Untergrund ohne Hindernisse, mit
 eingeschränktem Komfort tourenradtauglich, mit MTB ohne besondere
 Aufmerksamkeit befahrbar, für Rennrad ungeeignet (hohe Gefahr von
 Durchschlägen u.ä),
 cyclegrade=grade4: loser Untergrund mit umfahrbaren Hindernissen (nicht
 überfahrbare Steine, größere Schlaglöcher), mit MTB mit erhöhter
 Aufmerksamkeit befahrbar, für Tourenrad schlecht geeignet
 cyclegrade=grade5: loser, stark unebener Untergrund, vollgefedertes MTB
 dringend angeraten
   

 [...]

   
 dafür. 
 

 [X] Add me


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Sebastian Niehaus
Frederik Ramm [EMAIL PROTECTED] writes:

 Hallo,

 Norbert Truchsess wrote:
 ich wäre ja dafür einfach analog zum tracktype sowas wie einen 
 cyclegrade=grade1..grade5 zu erfassen, der unabhängig vom 
 Oberflächenmaterial die tatsächliche Eignung zum Radfahren beschreibt:
 
 cyclegrade=grade1: glatte und feste Oberfläche, uneingeschränkt 
 rennradtauglich
 cyclegrade=grade2: feste, aber nicht glatte Oberfläche (schlechter 
 Asphalt, ausreichend ebenes Pflaster, feiner Kies oder Sand auf festem 
 Untergrund) mit eingeschränktem Komfort rennradtauglich, uneingeschränkt 
 für Tourenrad geeignet

 Usw. - ich moechte von sowas dringend abraten. Ist bei den tracktypes 
 eigentlich schon nicht gut und stoesst auch auf viel Widerstand. 

Ist tracktype also auch sinnvoll, wenn der highway kein Track ist
(Radwege, Strassen ...)? Falls ja, wäre es fein, die Presets
anzupassen ...


Gruß,


Sebastian 


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

On 07.07.2008, at 11:34, Sebastian Niehaus wrote:
 Usw. - ich moechte von sowas dringend abraten. Ist bei den  
 tracktypes
 eigentlich schon nicht gut und stoesst auch auf viel Widerstand.

 Ist tracktype also auch sinnvoll, wenn der highway kein Track ist
 (Radwege, Strassen ...)?

Tracktype wird in der Regel nur mit tracks zusammen benutzt.

http://etricceline.de/osm/Europe/En/tags.htm listet uebrigens  
ausserdem auch noch die Keys

track type
track_type
tracketype
trackgrade
trackgrade3
trackktype
trackrtype
tracktaype
tracktepye
trackteype
tracktipe
tracktpye
tracktye
tracktyoe
tracktyp
tracktype_alt_1
tracktypeq
tracktyper
tracktypet
trackway
trackype
trackytpe
tracltype
tractype

;-)... ich hatte dort geschaut, weil ich dachte, ich finde so eine  
Haeufigkeits-Analyse fuer die Kombination von Tags, aber da hab ich  
wohl was verwechselt - irgendwo war sowas doch mal.

Bye
Frederik

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Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00'09 E008°23'33




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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden PieSchie

 Wie waere es die oberflaeche zu beschreiben anstatt mehrere attribute
 zusammenzusammenzufassen? 

 D.h. der unterschied der oberflaeche in fest oder lose, bei lose koennte
 man die korngroesse mit aufnehmen. 3mm ist fuer Tourenradler okay, 3cm
 nur noch fuer MTB.

   schlagloch=oft/selten/nie

 wobei dieses oft/selten/nie in beispielen enden sollte. Vielleicht auch
 als 1/m d.h. ein 0.5 waere das equivalent von ein schlagloch je 2m :)
 Sollte vielleicht auch nicht schlagloch sein sondern eher sowas wie
 hinderniss/unebenheit denn genau wie ein schlagloch ist auch die
 durchgewachsene baumwurzel doof fuer den Rennradfahrer.

 und das entsprechende surface tag erweitern um schottervarianten bzw
 verdichtete, nicht verdichtbare und unterschiedliche korngroessen.

   surface=gravel
   grain_size=30

 Waere dann 30mm korngroesse schotter.
   
Das ist ein Ansatz, mit dem ich mich anfreunden könnte. Habe gerade 
parallel ein Posting geschrieben:

Ich denke nicht, daß der 5-stufige tracktype als Allheilmittel dienen 
kann, da schon grade1 sehr unterschiedlich ausfallen kann und z.B. für 
Rennradfahrer nicht befahrbar sein könnte.
Eine grobe und zusätzliche feine Strukturierung wäre eventuell hilfreich.
z.B. surface=asphalt, bodenplatten, kopfsteinplaster, kies/schotter, erde
und ein zusätzliches Tag, welches abhängig vom surface die Qualität 
darstellt.
surfacetype= 1 .. 5, so daß z.B.
- asphalt 1 super belag ist und bei asphalt 5 Belag mit 
Längs/Quer-Rillen und Bitumenfugen.
- bodenplatten 1 wären z.B. betonplatten, die optimal verfugt sind und 
für niemanden (rennrad/rollstuhl/skater) ein größeres Hindernis 
darstellen und betonplatten 5 wären dann platten, auf denen die Gefahr 
des Steckenbleibens in irgendwelchen Rillen unausweichlich wäre.
- Kopfsteinpflaster 1 ist dann ein glattes, flaches Kopfsteinpflaster 
und ...5 so ein RiesenKopfsteinpflaster mit Zentimeterfugen, wo man mit 
Rennrad und Skates schon erhebliche Probleme hätte.
- default wäre surfacetype=0 unknown.

Grüße,
  PieSchie


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden PieSchie
Thomas Hieber schrieb:
 Florian Lohoff schrieb:
   
 ...
  schlagloch=oft/selten/nie

 ...
  surface=gravel
  grain_size=30

 ...
   
 
 ...- das wäre zumindest für 
 mich zu viel Aufwand. Vor allem, da das die Karten sowieso nicht 
 wiederspiegeln können.
   
Die Frage ist doch nicht, ob die Karten das wiederspiegeln können, 
sondern wie man die Realität in die Datenbank am besten eingibt um 
möglichst viele Daten herauszuholen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass 
man ein Rennradrouting machen kann, in dem ich nur wege mit bestimmten 
Attributen bevorzuge. Für Radfahrer gibt es ja auch karten mit 
markierten empfohlenen Wegen und weniger empfohlenen Wegen. 
Ungeachtet der Frage ob grain_size wirklich sinnvoll ist, ist eine 
detailiertere Unterscheidung der Straßen sinnvoll.

Die Frage, wie man Fahrbahn, Radweg und Fußweg einer Strecke 
gleichzeitig tagt ist bisher jedoch nicht beantwortet worden.

Grüße,
 PieSchie

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden [EMAIL PROTECTED]
Frederik Ramm schrieb (about cyclegrade=grade1..5):

 Usw. - ich moechte von sowas dringend abraten. Ist bei den
 tracktypes eigentlich schon nicht gut und stoesst auch auf viel
 Widerstand. Warum? Weil total unterschiedliche Eigenschaften hier
 zusammengewuerfelt und zu einem subjektiven Gesamteindruck geschnuert
 werden. Es waere viel besser, die Charakteristik eines Ways zu
 erfassen, so dass sich jeder Nutzer dann *selbst* ueberlegen kann, ob
 dieser Weg seines Erachtens tourenradtauglich ist, anstatt dem
 Nutzer die Entscheidung abnehmen zu wollen. Sammelt man die
 Rohdaten, dann koennen die auch fuer andere Nutzungsarten
 ausgewertet werden - sammelt man nur Gesamturteile, dann wird das
 schwierig.

Klar, das ist immer subjektiv.

Aber man kann (und sollte in meinen Augen auch) beides erfassen.

Dann kann der Nutzer wählen zwischen detailierter Auswertung von
pysikalischen Eigenschaften und daraus abgeleiteter Nutzbarkeit (so es
eine Software giebt, die das leistet und der Datenbestand auch wirklich
feingranular genug erfasst ist um die Information auch wirklich
herzugeben), oder der (subjektiv eingeschätzten) Tauglichkeit für eine
Nutzungsart.

Letztere ist zwar aufgrund der notwendigen Aggregation der
physikalischen Eigenschaften ziemlich grobgranular, aber aus genau
diesem Grund auch schneller mal aus der Erinnerung eingetragen. Wenn ich
1km festen gesandeten Radweg ohne Abzweigung als cyclegrade=grade2
eintrage, dann ist es im Prinzip wurscht, ob da 3 Stücke a 100m glatter
Asphalt mit cyclegrade=grade1 dazwischen liegen, aber nicht als solche
erfasst sind. Der Weg wird dadurch nicht wesendlich nutzbarer, der
Mapper tut sich aber deutlich leichter beim Erfassen.

Als Radfahrer würde mir so eine aggregierte subjektive Einschätzung
anderer aber schon sehr helfen. Der Grad an Subjektivität mittelt sich
mit der Zeit sowieso raus - wenn jemand deutlich neben der Einschätzung
der großen Mehrheit liegt, dann wird irgendwer schon irgendwann den
eingetragenen cyclegrade anpassen.

- Norbert




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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden [EMAIL PROTECTED]
Jonas Krueckel schrieb:
 Ich verstehe nicht, was dagegen spricht, den Weg einfach so zu taggen,
 wie er ist. Also z.B. feiner Asphalt, grobe Pflastersteine,
 Betonplatten (wichtig fürs Inlinerrouting, weniger wichtig für
 Fahrräder)
 Ich finde auch, dass man sich soetwas sehr gut merken bzw. notieren
 kann.

da spricht überhaupt nichts dagegen, ganz im Gegenteil - es wäre prima,
wenn das jeder so detailiert erfassen würde.

Ist ja auch gar nicht wichtig, daß jeder immer gleich den cyclegrade mit
erfasst, wenn er kein Radfahrer ist. Das kann ja der nächste Radfahrende
Mapper machen, dem das wichtig ist.

Wenn es genug skater giebt, die Ihren skategrade drin haben wollen, dann
werden sie Ihn auch eintragen. Oder einfach die 'cyclegrade=1' Wege
nehmen ;-)

- Norbert



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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden PieSchie
[Schnipp]

na dann müssen wir uns ja nur noch auf eine Attributierung einigen, mit 
der die Mehrheit zufrieden ist.

Es gibt da die Nutzerorientierte
skategrade,  racingbikegrade, touringbikegrade - Möglichkeit mit den 
Attributen 1 - 5 ? oder excelent, good, intermediate, bad, horrible, 
impassable und
die Belagorientierte
surface = asphalt, betonplatten, kopfsteinpflaster, kies/schotter, erde 
mit einem jeweiligen optionalen Qualitätsmerkmal von 1-5 wobei asphalt,1 
einem feinen Asphalt entspricht und erde 5 einem nicht geräumten Waldweg.

Ich bin mitlerweile für das nutzerorientierte Attribut, weil im 
aktuellen Zustand keine Möglichkeit besteht, einen feinaslphaltierten 
Geh/Radweg an einer Kopfsteinpflaster-Straße zu taggen, außer den 
Geh/Radweg physikalisch von der Straße zu trennen - was jedoch nicht der 
Realität entspricht

Grüße,
  PieSchie



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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Henry Loenwind
PieSchie wrote:

 Das Thema speziellen Type für Fahrradwege hatten wir schon beim Thema 
 Befahrbarkeit durch Skater.

An dieser Stelle möchte ich vorschlagen, das verzuschlagene Tag nicht 
cycletype sondern usability:bike zu nennen. Und bei der Gelegenheit auch 
gleich usability:foot, usability:wheelchair, usability:snowmobile, 
usability:inlinescates, usability:buggy, etc. nach dem gleichen 
1-5-Schema vorzuschlagen. (ggf. als Wert noch no vorschlagen, für 
Stellen wo einfach kein Durchkommen ist, access aber nicht greift 
(Zeichen 250.42: Verboten für Rollstühle aller Art? g))

cu
Henry

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Stefan Neufeind
Frederik Ramm wrote:
 Hallo,
 
 On 07.07.2008, at 11:34, Sebastian Niehaus wrote:
 Usw. - ich moechte von sowas dringend abraten. Ist bei den  
 tracktypes
 eigentlich schon nicht gut und stoesst auch auf viel Widerstand.
 Ist tracktype also auch sinnvoll, wenn der highway kein Track ist
 (Radwege, Strassen ...)?
 
 Tracktype wird in der Regel nur mit tracks zusammen benutzt.
 
 http://etricceline.de/osm/Europe/En/tags.htm listet uebrigens  
 ausserdem auch noch die Keys
 
 track type
 track_type
 tracketype
 trackgrade
 trackgrade3
 trackktype
 trackrtype
 tracktaype
 tracktepye
 trackteype
 tracktipe
 tracktpye
 tracktye
 tracktyoe
 tracktyp
 tracktype_alt_1
 tracktypeq
 tracktyper
 tracktypet
 trackway
 trackype
 trackytpe
 tracltype
 tractype
 
 ;-)... ich hatte dort geschaut, weil ich dachte, ich finde so eine  
 Haeufigkeits-Analyse fuer die Kombination von Tags, aber da hab ich  
 wohl was verwechselt - irgendwo war sowas doch mal.

Hi Frederik,

da du im Gegensatz zu mir glaube ich einfache Möglichkeiten hast mal 
über den Datenbestand zu suchen, magst du evtl. nach o.g. Tippfehlern 
mal Ausschau halten? Vermutlich treten die nur je max. 1-2x auf, und das 
wäre doch prima zu fixen ...


Grüße,
  Stefan

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 da du im Gegensatz zu mir glaube ich einfache Möglichkeiten hast mal 
 über den Datenbestand zu suchen, magst du evtl. nach o.g. Tippfehlern 
 mal Ausschau halten? Vermutlich treten die nur je max. 1-2x auf, und das 
 wäre doch prima zu fixen ...

Wenn es nur um einzelne Sachen geht, kann man die prima reparieren, 
indem man auf der zitierten Webseite einfach draufklickt, da ist ja 
dierekt ein osmxapi-Link dahinter, der einem die OSM-Dateien mit den 
jeweiligen Objekten drin liefert!

Ich habe die meisten dieser Sachen jetzt aber mal mit einem Skript 
repariert, das waere schon etwas viel Handarbeit gewesen.

Bye
Frederik

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Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00'09 E008°23'33

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Jens Müller
FreeWorld schrieb:
 Hallo leute,
 durch persönliche Gespräche habe ich erfahren, dass sich der ADFC
 (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sehr für OSM interessiert. Momentan
 bringen die immer ne Fahrradkarte raus, die auf Daten der
 Landesvermessungsämter basiert. Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber
 schon mit OSM. Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst.
 Das erste ist die Lage der Radwege. In den aktuellen Karten des ADFC ist
 erkenntlich ob eine Straße Radwege besitzt, auf welcher Seite der Straße
  die existieren und in welchem Zustand die sind.

Auch, ob die benutzungspflichtig sind?

 Das sind eigentlich alles Sachen, die sich mit OSM realisieren lassen
 könnten. Gibts da schon Überlegungen?
 Meiner Meinung nach gibts 2 Möglichkeiten: Entweder man gibt der Straße
 noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
 neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
 Was findet ihr besser?

Ich wäre auf jeden Fall dafür, auch die Benutzungspflicht zu erfassen. 
Das würde wohl am besten über Relationen gehen.


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-07 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 7. Juli 2008 17:07 schrieb PieSchie [EMAIL PROTECTED]:
 [Schnipp]

 na dann müssen wir uns ja nur noch auf eine Attributierung einigen, mit
 der die Mehrheit zufrieden ist.

 Es gibt da die Nutzerorientierte
 skategrade,  racingbikegrade, touringbikegrade - Möglichkeit mit den
 Attributen 1 - 5 ? oder excelent, good, intermediate, bad, horrible,
 impassable und
 die Belagorientierte
 surface = asphalt, betonplatten, kopfsteinpflaster, kies/schotter, erde
 mit einem jeweiligen optionalen Qualitätsmerkmal von 1-5 wobei asphalt,1
 einem feinen Asphalt entspricht und erde 5 einem nicht geräumten Waldweg.

sehe ich nicht als entweder oder. ich würde auch nicht in die
einzelnen Fahrradarten (Touringbike, Racingbike) unterscheiden. Es
reichen eigentlich 3 Einstufungen für den Nutzer: gut, schlecht und
ganz schlecht nutzbar. Das ergibt sich durch die grades 1-5, wo gleich
verschiedene Fahrradarten mit abgefrühstückt werden. Für Rennräder
interessieren eigentl. nur 1 und 2, ab 3 wirds schlecht. Für
Normalbiker ist 1 wie 2, 3 geht und ab 4 wirds schlecht. Mountainbiker
sehen 1-3 als gut, 4 passabel und 5 als anspruchsvoll befahrbar an.
Ich finde das simpel und von jeden Fahrradfahrer leicht einzuschätzen
(es muss ja auch nicht weltweit gleich sein, wichtiger ist das
Verhältnis zur (weiteren) Umgebung)

 Ich bin mitlerweile für das nutzerorientierte Attribut,

ja, weil Fahrradfahrer ein starke community sind und die Daten liebend
gerne eingeben würden. Die Beschreibung der einzelnen
Fahrbahneigenschaften erfordert so ein umfangreiches Modell
(Schlaglöcher/Spurrrillen/Straßenschäden im Asphalt, Längsrillen,
Querrillen, eben doch ebenes Pflaster, etc.), dass es entweder zu
kompliziert wird oder sich kaum Rückschlüsse auf die tatsächliche
Eignung ziehen lassen. Gerade die breite Masse, die nicht OSM studiert
hat, kann sicher mit einer subjektiven Bewertung in wenigen gut
beschriebenen Stufen mehr anfangen. Die Fahrradeignung kann man ja
durchaus als Beschreibungskriterium für Straßen heranziehen, selbst
wenn die Grenzen gelegentlich fließend sind, und daraus z.B. auch als
Inlineskater oder Tretrollerfahrer seine Schlüsse ziehen.

weil im
 aktuellen Zustand keine Möglichkeit besteht, einen feinaslphaltierten
 Geh/Radweg an einer Kopfsteinpflaster-Straße zu taggen, außer den
 Geh/Radweg physikalisch von der Straße zu trennen - was jedoch nicht der
 Realität entspricht

die Trennung entspricht in meinen Augen wohl der Realität, wenn die
Straße Kopfsteinpflaster und der Radweg feinster Asphalt ist. Ich
würde das weniger rigide denken und ggf. getrennt mappen. Hat mehr
Vorteile als Nachteile.

Martin
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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-06 Diskussionsfäden FreeWorld
PieSchie schrieb:
 Moin,
 
 das Thema smoothness = excelent, good, intermediate, bad, horrible, 
 impassable gibt es schon als Fahrbahnbelagstag in proposed features. Es 
 zeigt aber immer noch nur den Belag für die Hauptfahrbahn und sagt nix 
 über Fußwegbeschaffenheit und Radwegbeschaffenheit. Hier ist IMHO 
 wirklich noch nachholbedarf.
 
 Das Thema speziellen Type für Fahrradwege hatten wir schon beim Thema 
 Befahrbarkeit durch Skater. Wenn du für Fahrräder einen Type machen 
 willst, dann kommen die Inline-Skater, die Fußgänger, die Handbiker .. 
 eventuell sogar die Rennradfahrer, Trecking-Bikes und Mountainbikes. Und 
 für jeden braucht man einen eigenen Track. Ich finde das Argument 
 einsichtig, daß man nicht für jeden Typ einen Tracktype machen kann.
Nee, versteh ich nicht. Wenn Radfahrer den Weg eben nach anderen
Kriterien bewerten, als Inlineskater, dann sollen die doch alle ihre
eigenen Bewertungen da dran taggen. Aber ich glaube du willst eher
darauf hinaus, dass die Tags so aussagekräftig sind, dass die
Informationen für alles schon irgendwie enthalten sind. Ich kenn mich da
leider auch nicht so aus und weiß nicht, wie unterschiedlich Skater und
Fußgänger und Radfahrer ihre Wege bewerten, aber Fakt ist folgendes:
Wir sollten die allgemeine Fahrbahnbeschaffenheit, die zugehörige
Radwegbeschaffenheit und wegen mir auch die Fußwegbeschaffenheit
unterscheiden, da diese eben oft variieren kann (z.B. Betonplatten auf
der Straße, geteerter Radweg am Rand und da neben ein gepflasterter
Fußweg oder so...)

 Dafür sollte jedoch das erste Problem gelöst werden, damit ersichtlich 
 ist, ob eine Straße einen oder mehrere Zusatzwege hat (Fußweg, Radweg, 
 getrennt, gemischt) und welche Eigenschaften (Befahrbarkeit durch 
 Verkehrsmittel und Belag) er besitzt - natürlich für jede Seite separat. 

Genau! Hat jemand ne Idee, wie man noch die Information der Straßenseite
mit einbringen kann? Doppelte Tags? (einmal für links, einmal für rechts)
Vielleicht gilt es auch per default einfach für beide Seiten - wenn man
es explizit unterscheiden will/muss dann nehme man extra Tags. Ich würde
hier jedenfalls nicht auf Relationen zurückgreifen. Zum Glück haben ja
alle Wege ne Richtung also ist ja links und rechts ganz gut zu
unterscheiden. Müssten nur noch Sicherungen einbauen, damit nicht mal
jemand aus Versehen und Unwissenheit solche Wege umdreht.

Grüße



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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-06 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 das Thema smoothness = excelent, good, intermediate, bad, horrible, 
 impassable gibt es schon als Fahrbahnbelagstag in proposed features.

Ist aber unter uns gesagt eine ziemlich bescheuerte Idee, weil zu 
subjektiv. Ist so auf dem Level wie place=town, people=nice, 
food=expensive oder so ;-)

Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-06 Diskussionsfäden PieSchie
FreeWorld schrieb:
 PieSchie schrieb:
   
 Dafür sollte jedoch das erste Problem gelöst werden, damit ersichtlich 
 ist, ob eine Straße einen oder mehrere Zusatzwege hat (Fußweg, Radweg, 
 getrennt, gemischt) und welche Eigenschaften (Befahrbarkeit durch 
 Verkehrsmittel und Belag) er besitzt - natürlich für jede Seite separat. 
 

 Genau! Hat jemand ne Idee, wie man noch die Information der Straßenseite
 mit einbringen kann? Doppelte Tags? (einmal für links, einmal für rechts)
   
Meine Idee wäre es, wenn man grundsätzlich einen Weg als zwei Strecken 
(Einbahnstraßen) betrachten würde.
Eine Straße zwischen knoten A und B hätte dann zwei Strecken. Eine von A 
nach B und eine von B nach A. Jede Strecke hätte dann Tags wie 
footway=yes/no,  cycleway=track,lane,no,opposite_lane,opposite_track, 
wobei opposite heißt, daß auf der rechten Straßenseite z.B. eine lane 
ist, auf der Radfahrer entgegengesetzt fahren könnten.
So aus dem Finger gesaugt könnte man dann z.B. eine Einbahnstraße mit 
Fahrrad-Gegenverkehr als A nach B residential und B nach A residential 
access=no bicycle=yes bzw. cycleway=lane, wenn es im Gegenverkehr eine 
Fahrradspur gibt...
Eine echte Einbahnstraße hätte dann nur eine Strecke von A nach B und 
keine von B nach A.

So, oder so ähnlich könnte ich mir das vorstellen, wobei ich befürchte, 
dass man so etwas doch mehr global ändern müsste und ich mir nicht 
sicher bin, in wie weit das mit dem bisherigen OSM-Datenbankschema 
funktionieren würde. Ich stelle mir dabei Fragen, wie es z.B. mit der 
zurodnung aussieht, welche zwei Strecken zueinandergehören und eine 
Straße bilden. Sicherlich gibt es dabei eine Menge Sonderfälle, die man 
erstmal berücksichtigen müsste. Z.B. linksverkehr, bei dem die Fuß- und 
Radwege auf der linken seite sind.

Grüße,
  PieSchie

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[Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden FreeWorld
Hallo leute,
durch persönliche Gespräche habe ich erfahren, dass sich der ADFC
(Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sehr für OSM interessiert. Momentan
bringen die immer ne Fahrradkarte raus, die auf Daten der
Landesvermessungsämter basiert. Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber
schon mit OSM. Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst.
Das erste ist die Lage der Radwege. In den aktuellen Karten des ADFC ist
erkenntlich ob eine Straße Radwege besitzt, auf welcher Seite der Straße
 die existieren und in welchem Zustand die sind.
Das sind eigentlich alles Sachen, die sich mit OSM realisieren lassen
könnten. Gibts da schon Überlegungen?
Meiner Meinung nach gibts 2 Möglichkeiten: Entweder man gibt der Straße
noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
Was findet ihr besser?

Ein weiteres Problem ist der Zustand des Radweges. Ich stelle mir sowas
vor wie beim Tracktype nur eben für Radwege. Der Zustand des Radweges
ist ja auch nicht immer aus dem Zustand der Straße abzuleiten, der
momentan ja schon erfasst wird. Lässt sich da was machen? Hat sich da
vielleicht schon mal jemand Gedanken über das Thema gemacht?
(Ich hab auch erfahren, dass Radfahrer verschiedene Kopfsteinpflaster
unterscheiden...)

Laut Aussage des Menschen vom ADFC wollen die 2010 ne neue Fahrradkarte
für ganz Deutschland rausgeben und dabei eventuell schon OSM verwenden.
Ich denke, wenn das Projekt weiter so voranschreitet, haben wir 2010 auf
jeden Fall schon ne Karte die sich als Radfahrerkarte verwenden lässt.

Grüße



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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Nils Reuter
Hi!

FreeWorld schrieb:
 Meiner Meinung nach gibts 2 Möglichkeiten: Entweder man gibt der Straße
 noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
 neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
 Was findet ihr besser?

Beides ;) Kommt immer drauf an.

Wenn zwischen Radweg und Straße noch ein enger Bezug besteht, 
getrennt nur durch eine gzeichnete Linie oder ein Bordstein, dafür 
gibt es das Attribut cycleway=lane.

Sind Radweg und parallele Straße etwas abgegrenzt, dann werden sie 
durch einen eigenen Way repräsentiert.

So mache ich es zumindest. (Und so habe ich das im wiki verstanden:
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Map_Features#Cycleway )

 Laut Aussage des Menschen vom ADFC wollen die 2010 ne neue Fahrradkarte
 für ganz Deutschland rausgeben und dabei eventuell schon OSM verwenden.
 Ich denke, wenn das Projekt weiter so voranschreitet, haben wir 2010 auf
 jeden Fall schon ne Karte die sich als Radfahrerkarte verwenden lässt.

Abwarten. In ländlichen Regionen geht es trotz der jüngst starken 
Medienpräsenz von OSM immer noch recht langsam voran. Dort fehlt es 
einfach an Leuten mit viel Zeit und dem entsprechenden 
Hintergrund... aber langsam wird es schon, wir haben ja Zeit...

Schönes Wochenende!

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Jens Herrmann
Hallo,
 durch persönliche Gespräche habe ich erfahren, dass sich der ADFC
 (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sehr für OSM interessiert. Momentan
 bringen die immer ne Fahrradkarte raus, die auf Daten der
 Landesvermessungsämter basiert. Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber
 schon mit OSM. Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst.
das kann ich bestätigen. Mir wurde ebenfalls das Problem der 
Radwegkartierung genannt, also die Möglichkeit für jede Strassenseite 
unterschiedliche Radwegarten und -qualitäten anzugeben.

 noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
 neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
 Was findet ihr besser?
Ich fände es besser nen neuen Way neben der Strasse zu zeichnen da 
Radwege mancherorts nicht zwingend an allen Stellen genau neben der 
Straße laufen. Stelle ich mir einfacher zu handhaben vor.

 momentan ja schon erfasst wird. Lässt sich da was machen? Hat sich da
 vielleicht schon mal jemand Gedanken über das Thema gemacht?
 (Ich hab auch erfahren, dass Radfahrer verschiedene Kopfsteinpflaster
 unterscheiden...)
Ja, auch bei Betonpflaster und Asphalt gibt es Unterschiede. Die Art der 
Pflasterung ist aber nicht in jedem Fall auch ein hilfreiches Indiz für 
die Oberflächenqualität. Hier in Dresden findet man z.B. 
Kopfsteinpflaster das sich fast wie Asphalt fährt da die Steine 
plangeschnitten sind und dann auch wieder grottenschlechten Asphalt. Ich 
denke man sollte vielleicht Pflasterungsart UND baulichen Zustand 
festhalten.

Viele Grüße
Jens

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden GeoJ
FreeWorld schrieb:

 Ein weiteres Problem ist der Zustand des Radweges. Ich stelle mir sowas
 vor wie beim Tracktype nur eben für Radwege. Der Zustand des Radweges
 ist ja auch nicht immer aus dem Zustand der Straße abzuleiten, der
 momentan ja schon erfasst wird. 

Selbst der Tracktype ist IMHO kein sehr gutes Kriterium für den 
Zustandes eines Tracks, da er nur sehr wenig auf die Oberfächenstruktur 
eingeht. So ist jeder Kiesweg tracktype 2, egal ob der Kies sehr grob 
ist (Stücke von 3 cm und mehr) oder sehr fein (~5mm).

Vielleicht sollte man über einen tag wie roughness oder smoothness 
nachdenken, der relativ fein die Oberflächenstruktur spezifiziert 
unterteilt in ~10 Stufen.

GeoJ


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Sat, Jul 05, 2008 at 10:39:16AM +0200, Nils Reuter wrote:
 Abwarten. In ländlichen Regionen geht es trotz der jüngst starken 
 Medienpräsenz von OSM immer noch recht langsam voran. Dort fehlt es 
 einfach an Leuten mit viel Zeit und dem entsprechenden 
 Hintergrund... aber langsam wird es schon, wir haben ja Zeit...

Die laendlichen regionen haben das problem der Finanzen :) Denn in der
Stadt ist das mappen mit dem Fahrrad problemlos. Aber hier mal 100km^2
selbst flaches land halbwegs vernuenftig zu mappen beduerfte es
vermutlich tausend gefahrene kilometer was einfach mit dem
Fahrrad nicht zu leisten ist. Mit dem Auto gehts zwar ist aber in
anbetracht der Politischen und Wirtschaftlichen entwicklung nicht gerade
ein schnaeppchen.

D.h. im gegensatz zum Urbanen mappen ist die Flaeche ein
kostenproblem.

Ich weiss wovon ich rede - Ich wohne im aussenbereich und habe links
und rechts meiner 20km zur Arbeit in 3 Monaten alles gemappt was weiss
war und ich habe bewusst darauf verzichtet kilometer oder tankfuellungen
zu ueberschlagen.

Flo
-- 
Florian Lohoff  [EMAIL PROTECTED] +49-171-2280134
Those who would give up a little freedom to get a little 
  security shall soon have neither - Benjamin Franklin


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Norbert Truchsess

 Selbst der Tracktype ist IMHO kein sehr gutes Kriterium für den 
 Zustandes eines Tracks, da er nur sehr wenig auf die Oberfächenstruktur 
 eingeht. So ist jeder Kiesweg tracktype 2, egal ob der Kies sehr grob 
 ist (Stücke von 3 cm und mehr) oder sehr fein (~5mm).

 Vielleicht sollte man über einen tag wie roughness oder smoothness 
 nachdenken, der relativ fein die Oberflächenstruktur spezifiziert 
 unterteilt in ~10 Stufen.

 GeoJ
   
ich wäre ja dafür einfach analog zum tracktype sowas wie einen 
cyclegrade=grade1..grade5 zu erfassen, der unabhängig vom 
Oberflächenmaterial die tatsächliche Eignung zum Radfahren beschreibt:

cyclegrade=grade1: glatte und feste Oberfläche, uneingeschränkt 
rennradtauglich
cyclegrade=grade2: feste, aber nicht glatte Oberfläche (schlechter 
Asphalt, ausreichend ebenes Pflaster, feiner Kies oder Sand auf festem 
Untergrund) mit eingeschränktem Komfort rennradtauglich, uneingeschränkt 
für Tourenrad geeignet
cyclegrade=grade3: loser Untergrund ohne Hindernisse, mit 
eingeschränktem Komfort tourenradtauglich, mit MTB ohne besondere 
Aufmerksamkeit befahrbar, für Rennrad ungeeignet (hohe Gefahr von 
Durchschlägen u.ä),
cyclegrade=grade4: loser Untergrund mit umfahrbaren Hindernissen (nicht 
überfahrbare Steine, größere Schlaglöcher), mit MTB mit erhöhter 
Aufmerksamkeit befahrbar, für Tourenrad schlecht geeignet
cyclegrade=grade5: loser, stark unebener Untergrund, vollgefedertes MTB 
dringend angeraten

Eine Fahrradkarte würde dieses Tag immer höher als die anderen 
(Tracktype, surface etc...) priorisieren, könnte beim Fehlen der Angabe 
aber trotzdem auf Tracktype und surface etc.. zurückgreifen.

Norbert

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 5. Juli 2008 16:10 schrieb Norbert Truchsess [EMAIL PROTECTED]:

 Selbst der Tracktype ist IMHO kein sehr gutes Kriterium für den
 Zustandes eines Tracks, da er nur sehr wenig auf die Oberfächenstruktur
 eingeht. So ist jeder Kiesweg tracktype 2, egal ob der Kies sehr grob
 ist (Stücke von 3 cm und mehr) oder sehr fein (~5mm).

 ich wäre ja dafür einfach analog zum tracktype sowas wie einen
 cyclegrade=grade1..grade5 zu erfassen, der unabhängig vom
 Oberflächenmaterial die tatsächliche Eignung zum Radfahren beschreibt:

 cyclegrade=grade1: glatte und feste Oberfläche, uneingeschränkt
 rennradtauglich
 cyclegrade=grade2: feste, aber nicht glatte Oberfläche (schlechter
 Asphalt, ausreichend ebenes Pflaster, feiner Kies oder Sand auf festem
 Untergrund) mit eingeschränktem Komfort rennradtauglich, uneingeschränkt
 für Tourenrad geeignet
 cyclegrade=grade3: loser Untergrund ohne Hindernisse, mit
 eingeschränktem Komfort tourenradtauglich, mit MTB ohne besondere
 Aufmerksamkeit befahrbar, für Rennrad ungeeignet (hohe Gefahr von
 Durchschlägen u.ä),
 cyclegrade=grade4: loser Untergrund mit umfahrbaren Hindernissen (nicht
 überfahrbare Steine, größere Schlaglöcher), mit MTB mit erhöhter
 Aufmerksamkeit befahrbar, für Tourenrad schlecht geeignet
 cyclegrade=grade5: loser, stark unebener Untergrund, vollgefedertes MTB
 dringend angeraten

 Eine Fahrradkarte würde dieses Tag immer höher als die anderen
 (Tracktype, surface etc...) priorisieren, könnte beim Fehlen der Angabe
 aber trotzdem auf Tracktype und surface etc.. zurückgreifen.

 Norbert


dafür. Ich halte die Fahrradtauglichkeit für so wichtig, dass sie ein
eigenes Tag verdient und denke auch, dass es genug Fahrradfahrer im
Projekt gibt, um so was flächendeckend auch umzusetzen. Das Material
ist halt nur ungenügend aussagekräftig für die wirkliche
Fahrradtauglichkeit, letztere können Fahrradfahrer allerdings gut
beurteilen und bietet sich daher in meinen Augen als tag an. Mit der
vorgeschlagenen  Beschreibung hat man ein gutes Kriterium zur
Bewertung. Die Werte können an alle Arten von Straßen gehangen werden.

Was die Bezeichnung angeht würde ich überlegen, cycletype=grade1
anstatt cyclegrade nehmen, da tracktype schon genutzt wird und
cycletype daher die Linie einheitlicher fortführt, selbst wenn
cyclegrade eigentlich präziser scheint.

Martin
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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Florian Lohoff [EMAIL PROTECTED] writes:

 Die laendlichen regionen haben das problem der Finanzen :) Denn in der
 Stadt ist das mappen mit dem Fahrrad problemlos. Aber hier mal 100km^2
 selbst flaches land halbwegs vernuenftig zu mappen beduerfte es
 vermutlich tausend gefahrene kilometer was einfach mit dem
 Fahrrad nicht zu leisten ist.

1000km/jahr sollten sollten machbar sein; das könnte man auf 20 sonntage
zu je 50km runterbrechen.  Ich vermute aber, dass 1000km auch dann noch
zu niedrig angesetzt ist, wenn man davon ausgeht, dass alle landes-,
bundes- und kreisstraßen bereits gemappt sind.  An- und abfahrwege wird
man doppelt und dreifach fahren müssen und tracks sind oftmals nur
wenige hundert meter auseinander.

 Mit dem Auto gehts zwar ist aber in anbetracht der Politischen und
 Wirtschaftlichen entwicklung nicht gerade ein schnaeppchen.

Mit dem auto wirst du keine fahrradrelevanten wege tracken können...

 D.h. im gegensatz zum Urbanen mappen ist die Flaeche ein
 kostenproblem.

Unterschätz das mal nicht.  Sogar in dem recht ansehnlichen Nürnberg
fehlern noch eine menge fahrradrelevanten dinge - das fängt an bei
straßenbegleitenden radwegen endet bei sackgassen, die für radfahrer
keine sind.  Ich glaube, wir haben auch noch immer nicht alle
bahn-unter- oder überführungen; gleiches gilt wohl für autobahnen und
kraftstraßen.

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Christoph Eckert
Moin,

 Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber 
 schon mit OSM.

perfekt!

 Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst. 
 Das erste ist die Lage der Radwege. In den aktuellen Karten des ADFC ist
 erkenntlich ob eine Straße Radwege besitzt, auf welcher Seite der Straße
  die existieren und in welchem Zustand die sind.
 Das sind eigentlich alles Sachen, die sich mit OSM realisieren lassen
 könnten. Gibts da schon Überlegungen?
 Meiner Meinung nach gibts 2 Möglichkeiten: Entweder man gibt der Straße
 noch Attribute wie rechter Radweg / linker Radweg mit oder man zeichnet
 neben der Straße n neuen Way und nimmt einfach highway=cycleway.
 Was findet ihr besser?

Sobald die Radwege baulich getrennt sind mach ich einzelne Wege.

 Ein weiteres Problem ist der Zustand des Radweges. Ich stelle mir sowas
 vor wie beim Tracktype nur eben für Radwege.

Da hätte ich lieber einen generellen Tag, der sich auf grundsätzlich alle Wege 
anwenden lässt. Dass Tracks und jetzt auch Radwege jeweils ihre eigenen, dazu 
noch nciht-sprechenden Tags bekommen, finde ich wenig OSM-typisch.

 Der Zustand des Radweges 
 ist ja auch nicht immer aus dem Zustand der Straße abzuleiten, der
 momentan ja schon erfasst wird. Lässt sich da was machen? Hat sich da
 vielleicht schon mal jemand Gedanken über das Thema gemacht?
 (Ich hab auch erfahren, dass Radfahrer verschiedene Kopfsteinpflaster
 unterscheiden...)

Ich vermute dass, sobald unser Wegenetz halbbwegs vollständig ist, die Leute 
anfangen werden,
* Überall die Oberflächenbelagsart
* Für verschiedene Nutzergruppen den Komfort
zu mappen. Dann wären wir nämlich auch das Problem los ob jetzt das Pflaster 
fürs Radfahren geeignet ist oder nicht. Vielleicht (die Leute die es 
irgendwann machen werden werden sich sicher was klügeres einfallen lassen):
highway=cycleway (oder auch path ;)
surface=cobblestone
MTB_convenience=no
trekkingbike_convenience=yes
skating_convenience=no

Ob wir das allerdings flächendeckend schaffen bis das Material benötigt wird 
wage ich mal zu bezweifeln. 

 Laut Aussage des Menschen vom ADFC wollen die 2010 ne neue Fahrradkarte
 für ganz Deutschland rausgeben und dabei eventuell schon OSM verwenden.
 Ich denke, wenn das Projekt weiter so voranschreitet, haben wir 2010 auf
 jeden Fall schon ne Karte die sich als Radfahrerkarte verwenden lässt.

Sure. Ich habe wenig Ahnung davon wie der Prozess deren Kartenmacherei 
vonstatten geht. Wenn da viel Handarbeit 'drinnesteckt ist das natürlich 
nachteilig, weil es dann eine enorme Vorlaufzeit braucht. Je mehr die da 
automatisieren können umso besser.

Ich fände einen solchen Anwendungsfall jedenfalls super, damit mit unseren 
Daten mal was richtig repräsentatives gemacht würde.

Beste Grüße,

ce


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Norbert Truchsess

 Martin schrieb:
 Was die Bezeichnung angeht würde ich überlegen, cycletype=grade1
 anstatt cyclegrade nehmen, da tracktype schon genutzt wird und
 cycletype daher die Linie einheitlicher fortführt, selbst wenn
 cyclegrade eigentlich präziser scheint.
   
mit cycletype=grade1..5 könnte ich mich genauso anfreunden...

- Norbert

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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Sat, Jul 05, 2008 at 10:17:34AM +0200, FreeWorld wrote:
 Hallo leute,
 durch persönliche Gespräche habe ich erfahren, dass sich der ADFC
 (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) sehr für OSM interessiert. Momentan
 bringen die immer ne Fahrradkarte raus, die auf Daten der
 Landesvermessungsämter basiert. Offenbar liebäugeln viele im ADFC aber
 schon mit OSM. Ein paar Dinge sind in OSM aber noch nicht gut gelöst.
 Das erste ist die Lage der Radwege. In den aktuellen Karten des ADFC ist
 erkenntlich ob eine Straße Radwege besitzt, auf welcher Seite der Straße
  die existieren und in welchem Zustand die sind.
[...]
 Ein weiteres Problem ist der Zustand des Radweges. Ich stelle mir sowas
 vor wie beim Tracktype nur eben für Radwege. Der Zustand des Radweges
 ist ja auch nicht immer aus dem Zustand der Straße abzuleiten, der
 momentan ja schon erfasst wird. Lässt sich da was machen? Hat sich da
 vielleicht schon mal jemand Gedanken über das Thema gemacht?
 (Ich hab auch erfahren, dass Radfahrer verschiedene Kopfsteinpflaster
 unterscheiden...)

Wie macht der ADFC das denn heute - Die muessen ja einen Datenbestand
und dort ja klassifizieruzngsmerkmale haben oder?

Ich meine OSM muss nicht immer der weisheit letzter schluss sein -
vielleicht laesst sich hier aus der jahrelangen erfahrung lernen.

Flo
-- 
Florian Lohoff  [EMAIL PROTECTED] +49-171-2280134
Those who would give up a little freedom to get a little 
  security shall soon have neither - Benjamin Franklin


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Re: [Talk-de] Cyclemap verbessern

2008-07-05 Diskussionsfäden PieSchie
Moin,

das Thema smoothness = excelent, good, intermediate, bad, horrible, 
impassable gibt es schon als Fahrbahnbelagstag in proposed features. Es 
zeigt aber immer noch nur den Belag für die Hauptfahrbahn und sagt nix 
über Fußwegbeschaffenheit und Radwegbeschaffenheit. Hier ist IMHO 
wirklich noch nachholbedarf.

Das Thema speziellen Type für Fahrradwege hatten wir schon beim Thema 
Befahrbarkeit durch Skater. Wenn du für Fahrräder einen Type machen 
willst, dann kommen die Inline-Skater, die Fußgänger, die Handbiker .. 
eventuell sogar die Rennradfahrer, Trecking-Bikes und Mountainbikes. Und 
für jeden braucht man einen eigenen Track. Ich finde das Argument 
einsichtig, daß man nicht für jeden Typ einen Tracktype machen kann. 
Dafür sollte jedoch das erste Problem gelöst werden, damit ersichtlich 
ist, ob eine Straße einen oder mehrere Zusatzwege hat (Fußweg, Radweg, 
getrennt, gemischt) und welche Eigenschaften (Befahrbarkeit durch 
Verkehrsmittel und Belag) er besitzt - natürlich für jede Seite separat. 
Auch dann wäre ich dafür, einen Skatetype/cycletype/foottype nicht 
einzuführen, wenn jeder selber einsehen kann auf welchem Weg mit welchen 
Eigenschaften jemand fahren muß/kann.

Grüße,
  PieSchie

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