Re: [Talk-de] Kandidatur für den OSMF-Vorstand

2020-12-04 Per discussione Mark Obrembalski

On 04.12.20 20:48, Volker via Talk-de wrote:

Hallo Tobias,

ich bin zwar kein OSMF-Mitglied. Wäre ich es, ich würde Dich wählen.


Für die anstehende Wahl ist es zwar zu spät, aber was künftige Wahlen 
angeht, könntest Du ja einfach beitreten...


Beste Grüße,
Mark


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Re: [Talk-de] Erreichbarkeit von Adressen

2019-05-03 Per discussione Mark Obrembalski

Am 03.05.19 um 17:03 schrieb Martin Koppenhoefer:

Am Fr., 3. Mai 2019 um 13:33 Uhr schrieb Florian Lohoff :


access=no/private heisst: Keiner darf da rein. Auch nicht der Postbote,
Müllabfuhr oder
Schulbus.




access=no heißt keiner darf da rein,


M.E. heißt es sogar nur: keiner darf das als Straße benutzen. Als 
Musterfälle von access=no betrachte ich etwa die am Albtrauf immer

wieder mal auftretenden monatelangen Straßensperrungen wegen
Erdrutschen. Die Abschnitte werden durchaus von Geologen, Polizisten
und nach einiger Zeit dann Bauarbeitern betreten, was auch legal ist.
Die benutzen sie aber nicht als Straße, sondern arbeiten daran, das
access=no kürzerfristig durchzusetzen und längerfristig zu ändern.


während access=private für den
Postboten und die Müllabfuhr bedeutet: mal sehen.


Genau, es gibt da einen Besitzer, der entscheiden kann, wen er
reinlässt. Sollte er sich entschieden haben, vorläufig jeden
reinzulassen, ist das access=permissive, wenn nicht, access=private.

Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]

2018-11-09 Per discussione Mark Obrembalski

Am 09.11.18 um 08:32 schrieb Markus:

Liebe OSMer,

bevor wir uns hier endlos ereifern, schlage ich vor, von einem deutschen
Experten für IT-Recht mit Schwerpunkt "OpenData" eine Beurteilung über
mögliche Auswirkungen einzuholen, incl. Vorschlag, wie man
Verantwortliche von Firmen sinnvoll mappt.


Das ist im Grunde eine gute Idee, wobei die Fragestellung eine 
allgemeinere sein sollte. Die Namen natürlicher Personen tauchen ja 
nicht nur in Firmen oder sonstigen Geschäftsbezeichnungen auf. Künstler 
und Architekten werden z.B. auch manchmal bei den von ihnen geschaffenen 
Werken eingetragen.


Allerdings vermute ich, dass das Gutachten derzeit zu vielen Fragen 
keine klaren Antworten liefern wird. Wie in der Diskussion hier schon 
festgestellt wurde, enthält die DSGVO reichlich unbestimmte 
Rechtsbegriffe, und es sind Abwägungen zwischen Interessen 
vorgeschrieben. Rechtsprechung dazu gibt es bisher kaum, erst recht 
nicht obergerichtlich oder gar höchstrichterlich (was hier der EuGH 
wäre). Da kann auch der Experte nur relativ allgemeine Aussagen treffen.


Klären müssten wir auch, wie viel Rechtssicherheit wir haben wollen. 
Klar, ganz sicher fährt man, wenn man alles, was vielleicht 
personenbezogen sein könnte, aus der Datenbank löscht. In Sachen 
Urheberrecht und Datenbankschutz haben wir einen zwar nicht ganz so 
extremen, aber doch recht vorsichtigen Ansatz. Es gibt da allerdings 
einen Unterschied zum Datenschutzrecht: Vorsicht beim Urheberrecht etc. 
hindert uns nicht, die Daten notfalls halt "zu Fuß" selbst zu erfassen. 
Da können wir nach dem Motto "im Zweifel der sichere Weg" vorgehen und 
doch letztlich alles mappen. Im Fall des Datenschutzrechts gibt es keine 
entsprechende Möglichkeit.


Nicht dass ich gegen das Einholen von Rechtsrat wäre - ich möchte nur 
nicht, dass jemand glaubt, dass "Wir fragen jetzt einen Experten, und 
der wird uns schon sagen, was wir tun sollten" hier ein gangbarer Weg wäre.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Gutachten [war: Re: POIs - Details - Gerichtsurteil ]

2018-11-09 Per discussione Mark Obrembalski

Am 09.11.18 um 14:46 schrieb Leonhard Lenz:

Hallo,

ich denke, dass kann man ganz klar sagen: OSM benötigt diese Daten nicht
und hat auch keine Verwendung dafür.


Da "benötigen" und "Verwendung haben" keine Begriffe sind, die im 
Datenschutzrecht eine Rolle spielen, sollte man diese zur Formulierung 
von Rechtsfragen auch besser nicht einsetzen.


Praktisch hat OSM aber durchaus Verwendung für die Daten: Die auf der 
Website vorhandenen Karten werden ja durchaus von OSM unter Verwendung 
dieser Daten hergestellt.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-09 Per discussione Mark Obrembalski

Am 09.11.18 um 22:59 schrieb Martin Koppenhoefer:



sent from a phone


On 9. Nov 2018, at 20:58, Hartwig Alpers  
wrote:

1. Eine Firma oder ein Betrieb ist keine natürliche Person, egal, wer 
dahintersteckt, und fällt damit aus der DS-GVO.

2. Wenn die eine natürlich Person, die die Firma betreibt, sich aus freien 
Stücken dafür entscheidet, der Firma ihren eigenen Namen zu geben



dazu wurde hier schon geschrieben, z.B. von Frederik, vielleicht sind das 
Begrifflichkeiten, “Firma” im strengen Wortsinn ist vermutlich wirklich nicht 
das richtige Wort, da “firmiert” man ja in der Tat unter Firmennamen


Als "Firma" bezeichnet man rechtlich den Namen, unter dem ein Kaufmann 
seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt (§ 17 Abs. 1 HGB). 
Ein Einzelkaufmann, der unter seinem eigenen Namen auftritt, führt also 
eben diesen Namen auch als Firma. Der Einzelkaufmann hört auch nicht 
auf, eine natürliche Person zu sein, auf die Datenschutzrecht anwendbar 
ist, nur weil er als Kaufmann auftritt.


, aber natürliche Personen die ihr Gewerbe in bestimmten 
Gesellschaftsarten ausüben oder Freiberufler, müssen zT.  ihren eigenen 
Namen im Geschäftsnamen führen.


Und selbst wenn sie das nicht müssen sollten, können sie das natürlich 
oder auch gleich nur unter diesem Namen auftreten. Auch sie hören 
dadurch nicht auf, natürliche Personen zu sein, auf die Datenschutzrecht 
anwendbar ist.




Zwar müssen auch bei der GmbH oder der AG verschiedene Personen bekannt gemacht 
werden, aber die will glaube ich sowieso keiner in OSM mappen.


Na ja, von GmbH-Geschäftsführern war hier schon die Rede. Die zu mappen 
halte ich unabhängig von der Rechtslage für Unsinn, weil der Geobezug da 
sehr gering ist (der Geschäftsführer sitzt nicht unbedingt in dem 
Geschäftslokal, das wir mappen, nicht mal während seiner Arbeitszeit), 
Änderungen uns da ständig entgehen werden und der Eintrag als operator 
auch einfach falsch ist - operator ist die GmbH, nicht der Geschäftsführer.



Bei diesen Firmennamen war auch Sepp der Ansicht, dass die gemappt werden 
können. M.E. passt das meistens am besten in operator, diese Rechtsformen und 
Zusätze würden in name meistens als störend empfunden.


Es wäre auch falsch, den Inhaber oder sonstigen Rechtsträger als name zu 
mappen (außer er ist zufällig mit dem Namen des Geschäftslokals identisch).



Man könnte für official_name argumentieren, aber z.T. haben die Orte (z.B. 
Restaurants , Kneipen) auch eine Identität, die über den Namen oder die 
Rechtsform des derzeitigen Betreibers hinausgeht, und die den name und official 
name für sich beanspruchen kann


Richtig, ein bestimmtes Geschäftslokal (und das mappen wir ja 
überwiegend) heißt nicht so wie der Rechtsträger, auch nicht "offiziell".


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-07 Per discussione Mark Obrembalski

Am 07.11.18 um 09:49 schrieb sepp1...@posteo.de:


Ich hätte nur endlich gern mal die Frage beantwortet, wozu der Datensatz 
Betreiber/Opperator im Zusammenhang mit persönlichen Daten überhaupt 
gemappt werden muss / soll / kann?


Für die Anwendbarkeit der DSGVO spielt es keine Rolle, ob wir ein 
persönliches Datum unter "name", unter "operator" oder unter "wrdlbrmpf"
eintragen. Was die Abwägung mit den Interessen des Betroffenen angeht, 
könnte es eine Rolle spielen, dass "name" von vielen Anwendungen 
ausgewertet wird, "operator" seltener und "wrdlbrmpf" fast gar nicht.


Auch das ist nicht geklärt! Letztendlich bleibts am 
Mapper hängen, der auf den Hilfeseiten weder eine Handlungsgrundlage 
bekommt, noch im Falle einer notwendigen Löschung überhaupt die 
Möglichkeit hat, den Datansatz tatsächlich zu entfernen (Archiv) oder zu 
anonymisieren.


Deshalb liegt die Verantwortung sicher auch nicht nur beim Mapper. 
Soweit sie das tut, kann der Mapper allerdings ziemlich entspannt sein. 
Weder werden die Datenschutzbehörden irgendwann in nächster Zeit gegen 
einzelne Mapper vorgehen nocht nimmt der normale Craftmapper am 
Wettbewerb im Sinne des UWG teil, kann also auch nicht mit Aussicht auf 
Erfolg wegen Wettbewerbsverstößen abgemahnt werden.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-07 Per discussione Mark Obrembalski

Am 07.11.18 um 07:31 schrieb sepp1...@posteo.de:

Moin,

berechtigtes Interesse - "Berechtigt ist das wahrgenommene Interesse, 
wenn seine Schutzwürdigkeit von der Rechtsordnung anerkannt ist. 
Unerheblich ist, ob das Interesse öffentlicher oder privater, 
immaterieller oder vermögensrechtlicher Natur ist." eine von vielen in 
etwa gleichlautenden Definitionen zum berechtigten Interesse.


Ja, das passt ungefähr.


Es geht 
nicht um das Interesse von OSM, eine derartige Datenbank aufzubauen, 


Doch, genau darum geht es im Fall von Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO. 
Wer ein berechtigtes Interesse hat, persönliche Daten zu verarbeiten, 
darf das, wenn er ein berechtigtes Interesse hat und nicht die 
Interessen der betroffenen Person dieses überwiegen.


Findet sich eine Person x in der Datenbank wieder, weil sie gemappt 
wurde, hat sie selbstverständlich ein berechtigtes Interesse an 
Information, Berichtigung oder Löschung und genau das kann OSM nicht 
leisten.


Das mag sein, heißt dann aber nicht, dass sie insofern auch einen 
Anspruch hat.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-06 Per discussione Mark Obrembalski

Am 06.11.18 um 17:31 schrieb sepp1...@posteo.de:
Das berechtigte Interesse eines Verantwortlichen oder Dritten wird 
schwierig zu begründen.


Nein. OSM hat das Ziel, eine allgemein benutzbare und hilfreiche 
Geodatenbank aufzubauen. Das _ist_ aber sowas von einem berechtigtem 
Interesse.


Das setzt voraus, dass irgendetwas passiert 
ist,


Nein, ein berechtigtes Interesse setzt nicht voraus, das irgendwas 
passiert ist.


Art. 6 [1] e, 2. Halbsatz: "...ODER in Ausübung öffentlicher Gewalt 
erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;" (da stehen 2 
Alternativen)


Das ist aber nun kein zweiter Halbsatz, sondern eine zweite Alternative. 
Öffentliche Gewalt übt OSM sicher nicht aus, aber das ist ja auch nicht 
nötig, weil es ja genügt, wenn die erste Alternative erfüllt ist. Das 
ist allerdings nicht sicher, ich würde mich da promär aufs berechtigte 
Interesse berufen.


wobei ich 
mir nicht vorstellen kann, dass ein Erforderniss zur Verarbeitung 
personenbezogener Daten tatsächlich begründbar ist. Jeder Blick auf die 
OSM-Startseite widerlegt das bereits.


Was ein Blick auf die OSM-Startseite zur Entscheidung 
datenschutzrechtlicher Fragen beitragen könnte, erschließt sich mir nicht.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-06 Per discussione Mark Obrembalski

Am 06.11.18 um 22:00 schrieb Hartwig Alpers:



On 06.11.18 21:37, Mark Obrembalski wrote:

Am 06.11.18 um 17:51 schrieb sepp1...@posteo.de:

Selbst wenn nach Art. 6 [1] e od. f eine legitime Möglichkeit 
gefunden werden würde, scheiterts doch ganz sicher an der 
Verpflichtung zur Information nach Art. 14.


Diese Verpflichtung besteht ja nach Art. 14 Abs. 5 Buchst. b) gerade 
nicht, wenn "die Erteilung dieser Informationen sich als unmöglich 
erweist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde". Wenn 
es daran also sicher scheitern würde, besteht die Pflicht gar nicht.


Es scheitert aber bei uns eher nicht an der faktischen Unmöglichkeit, 
sondern daran, daß sich niemand die Mühe macht, dem Ladeninhaber (oder 
wem immer) die Information zu erteilen.


Es gibt genau zwei Möglichkeiten:

1. Es ist mit verhältnismäßigem Aufwand möglich, den Betroffenen zu 
informieren. Dann sollten wir diesen Aufwand betreiben.


2. Es ist nicht mit verhältnismäßigem Aufwand möglich, den Betroffenen 
zu informieren. Dann dürfen wir es auch sein lassen.


Wir sollten aber ganz bestimmt nicht auf die Erfassung im Rahmen einer 
Geodatenbank sinnvoller Daten verzichten, weil das irgendwelche 
datenschutzrechtliche Informationspflichten auslösen könnte.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-06 Per discussione Mark Obrembalski

Am 06.11.18 um 17:51 schrieb sepp1...@posteo.de:

Selbst wenn nach Art. 6 [1] e od. f eine legitime Möglichkeit gefunden 
werden würde, scheiterts doch ganz sicher an der Verpflichtung zur 
Information nach Art. 14.


Diese Verpflichtung besteht ja nach Art. 14 Abs. 5 Buchst. b) gerade 
nicht, wenn "die Erteilung dieser Informationen sich als unmöglich 
erweist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde". Wenn es 
daran also sicher scheitern würde, besteht die Pflicht gar nicht.


Ich warte immer noch auf ganz konkrete Beispiele, wozu personenbezogene 
Daten in dieser Datenbank wichtig wären, das es sich lohnt, eine 
derartigen gesetzlichen Spagat hinzulegen.


Nehmen wir einfach mal nur die Arztpraxis mit Praxisschild vor der Tür. 
Die Praxis tritt genau unter dem Namen des Praxisinhabers auf. Die bloße 
Information, wo sich Arztpraxen befinden, nützt wenig, wenn man eine 
bestimmte sucht. Gleiches gilt für jede Menge andere Freiberufler.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-11-06 Per discussione Mark Obrembalski

Am 06.11.18 um 07:19 schrieb sepp1...@posteo.de:


Yep, der Text zur DS-GVO ist dort ziemlich eindeutig.

OSM kann weder die Grundsätze nach Art. 5 umsetzen, noch bspw. die 
Informationspflichten gem. Art. 13, bzw. 14.
Eine Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt, sobald ich diese 
innerhalb des POI's mit Adresse, Telefonnummer oder weiteren Daten 
verknüpfe.


Die Rechtmäßigkeit einer Verarbeitung wäre überhaupt nur nach Art. 6 [1] 
e möglich,


Nein, wesentlich eher nach Buchstabe f. Die Nutzer von OSM-Daten haben 
beispielsweise wahrscheinlich ein berechtigtes Interesse daran, sich 
informieren zu können, wo sich das Büro eines bestimmten Abgeordneten 
(oder die Praxis eines bestimmten Arztes etc.) befindet. Beim Namen des 
Inhabers eines Geschäfts, das nicht nach ihm benannt ist, ist ein 
solches Interesse schon zweifelhafter.


 wobei hier OSM ersteinmal nachweisen müßte, dass eine
Erforderniss vorliegt, was im Falle des Handelsregisters oder auch der 
Einwohnermeldedatei, welche ja amtlich geführt werden, definitiv nicht 
zu begründen ist. Abgesehen mal davon, liegt die Hürde durch den zweiten 
Halbsatz derart hoch, dass aus meiner Sicht keine Chance besteht, dort 
rechtmäßig in die Erfassung oder Verarbeitung herein zu rutschen.


Art. 6 (1) e hat keinen zweiten Halbsatz. Was meinst Du?

Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Werdet Mitglied in der OSM Foundation!

2018-11-02 Per discussione Mark Obrembalski

Am 30.10.18 um 22:32 schrieb Michael Reichert:
> Crossposting zu https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=64288
>
> TL;DR Bitte werdet Mitglied in der OSM Foundation,

Dazu mal eine Frage: Ich bin eigentlich schon (ordentliches) Mitglied
der OSMF, habe aber schon länger keinen Beitrag mehr gezahlt. Was muss
ich tun, um herauszufinden, was ich schuldig bin und wie zahle ich in
dem Fall?

> Anstatt der DWG den Rücken zu stärken, hat der Vorstand nichts getan.

Hat die DWG denn den Vorstand um Rückenstärkung oder sonst etwas gebeten?

> Ein neuen Entwurf der DWG liegt mittlerweile vor. Es ist nur noch
> Empfehlung. Keine seiner Regel ist verbindlich und stellt Interessen der
> Firmen über die Interessen der freiwilligen Craftmapper.

So wie ich das neueste Vorstandsprotokoll verstehe, findet die DWG, dass
es besser ist, Sanktionen nur nach tatsächlich problematischen
Bearbeitungen zu verhängen und die Einhaltung der Richtlinien halt nur
bei der Entscheidung zu berücksichtigen, ob man nun revertiert/sperrt
oder lieber noch mit dem Mapper zu reden. Wenn das die richtige
Interpretation ist, finde ich das auch angemessen - wir wollen ja wohl
kaum jemanden nur wegen Formfehlern rauswerfen oder revertieren, solange
inhaltlich alles in Ordnung ist.

Beste Grüße,
Mark

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Re: [Talk-de] POIs - Details - Gerichtsurteil

2018-10-31 Per discussione Mark Obrembalski

Am 31.10.18 um 22:30 schrieb Günther Zinsberger:

Hallo!

Ich gebe ja bei POIs so viele Details an, wie ich zusammentragen kann. 
Seit ich diesen Artikel gelesen habe, bin ich so am Überlegen, ob das 
vorteilhaft ist:


https://www.heise.de/newsticker/meldung/Friseur-vs-Facebook-Netzwerk-muss-50-000-Euro-zahlen-4207193.html 



Ein Friseur wollte nicht akzeptieren, dass Facebook für sein Geschäft 
ungewollt Werbung macht. Er zog vor Gericht – und gewann: Facebook 
muss nun zahlen.


Die Entscheidung ist anscheinend noch nicht im Volltext veröffentlicht, 
auch sonst scheint es noch keine Informationen zu geben, die mehr sagen 
als in der Meldung steht, die Du zitierst. Da die Pressemeldungen - 
soweit ich sie mir angeschaut habe - durchgehend kein Aktenzeichen 
nennen, ist die Recherche aber auch eher schwierig.



Gezim Ukshini aus Hannover ist nicht bei Facebook angemeldet und 
trotzdem war sein Friseurgeschäft mit einer Seite im sozialen Netzwerk 
vertreten. Diese ungewollte Werbung mochte der Friseur jedoch nicht 
hinnehmen: Er klagte gegen das US-Unternehmen – und gewann. Facebook 
muss nun ein Ordnungsgeld in Höhe von 50.000 Euro an Niedersachsens 
Landeskasse zahlen.


Irgendwie trifft das ja auch auf OSM zu (ein Geschäftsinhaber hat keinen 
OSM-Account und trotzdem ist sein Geschäft möglicherweise in OSM 
ersichtlich).


Genaueres lässt sich erst sagen, wenn wir die Gründe für das Urteil 
kennen. Fürs erste denke ich, dass es wohl bedeutende Unterschiede 
zwischen Facebook und OSM gibt. Bei einer Facebook-Seite geht der Leser 
wohl normalerweise davon aus, dass sie vom Geschäftsinhaber stammt, bei 
einer Geodatenbank wohl eher nicht. Facebook ist darauf angelegt, dass 
die Benutzer Kommentare abgeben (die man als Geschäftsinhaber dann im 
Auge behalten muss), OSM nicht.


Klar, wenn sich ein User an uns wendet, dann entfernen wir natürlich den 
Namen und weitere Details, die ihn betreffen.


Tun wir das "natürlich"? Ich kann mir schon Fälle vorstellen, wo wir das 
nicht tun sollten.


Allerdings würde ich ohnehin den Namen eines Geschäftsinhabers (also 
natürliche Person) nicht in OSM setzen, wenn das Geschäft einen anderen 
Namen hat. Über "operator" ginge das zwar, aber die Information ist für 
eine Geodatenbank so uninteressant, dass man sie besser weglässt. Wenn 
der Inhaber mal wechselt, fällt das vermutlich auch jahrelang keinem 
Mapper auf. Auch bei Telefonnummern und ähnlichem bin ich eher 
skeptisch, auch wenn ich die gelegentlich schon selbst erfasst habe.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets

2018-04-02 Per discussione Mark Obrembalski

Am 02.04.2018 um 17:14 schrieb Michael Reichert:

Hallo Flo,

Am 2018-04-02 um 00:03 schrieb Florian Lohoff:

Die letzten Changesets sind jeweils von einem unbeteiligten Mapper
mal mehr oder minder freundlich kommentiert worden ich möge es bitte
unterlassen meine Bemühungen als Mehrheitsmeinung darzustellen bzw
meine Tätigkeit wird als "Desinformationskampagne" dargestellt.

Der letzte Changeset wo er selber nochmal alle weiteren Changesets
verlinkt hat:

https://www.openstreetmap.org/changeset/57715696

Mal davon abgesehen das ich keine Argumente erkennen kann empfinde ich es
mittlerweile als ärgerlich hier so verfolgt zu werden. Unbeteiligte
Mapper werden hier in "Geiselhaft" genommen und in Diskussion
zwangsweise hineingezogen.


Ich kann deinen Frust nachvollziehen und empfinde das Verhalten von
Benutzer OF0 auch als nervig. Er täte gut daran, die Dinge einfach mal
zu ignorieren. Ich hoffe mal, dass diese Einsicht von alleine kommt.


Na ja, offenbar hält er das Abändern ja für nicht angebracht und möchte 
irgendwie dagegen protestieren (immerhin setzt er die Änderungen nicht 
zurück). Dass er es einfach schweigend hinnimmt, kann man kaum von ihm 
erwarten. Statt der Changesets wären aber sicher die Mailingliste, das 
Forum oder die passenden Diskussionsseiten im Wiki bessere Plätze, diese 
ja eher Grundsatzfragen betreffende Auseinandersetzung zu führen. Es 
wäre gut, wenn es gelänge, sie an einen dieser Plätze (oder mehrere) zu 
bringen.


Persönlich bin ich jedenfalls bei Straßen eindeutig fürs Nichtverkleben 
mit dem Way. Eigentlich sind die ja meist breit genug, um eine eigene 
Fläche zu bekommen (zu der dann auch z.B. ein Straßengraben, ein 
straßenbegleitender Rad- oder Fußweg etc. gehört), was ja manchmal auch 
schon umgesetzt wird. Klar, wenn eine schmale Straße durch den wilden 
Wald führt, kann man sich die Fläche auch sparen. Da reichen ja dann oft 
auch noch die Baumkronen weitgehend über die Straße.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Craftmapping

2018-01-07 Per discussione Mark Obrembalski

Am 07.01.2018 um 14:28 schrieb markus schnalke:


Das ist so aehnlich wie das Dilemma bei der sogenannten
Entwicklungshilfe. War es denn eine bessere Entwicklungshilfe in
den USA sehr frueh mit grossen Exporten die Karte zu fuellen oder
war es mehr Entwicklungshilfe, dass in Deutschland anfangs die
Karte noch recht leer war?


Vor allem angesichts der nicht so tollen Qualität der importierten Daten 
hätte man sich da wohl besser zurückgehalten und vielleicht nur die 
überregional bedeutsamen Straßen direkt importiert und den Rest nur nach 
Prüfung durch Ortskundige. Aber "hier haben wir schon Daten, schaut mal, 
ob die was taugen, die guten könnt ihr übernehmen und dann den Rest 
selbst mappen" sehe ich jetzt nicht unbedingt als schlechtere 
Entwicklungshilfe als "hier ist eine weiße Fläche, fahrt mal jede Menge 
ewig langer Straßen ab und macht 'ne Karte draus".


Soviel ich weiß, ist auch in den Niederlanden und in Österreich recht 
viel importiert worden. Wie sind die Erfahrungen mit Auswirkungen auf 
örtliche Mapper da?



In meiner laendlichen Gegend sind alle Mapper, die ich kenne, in
der OSM aktiv geworden, weil sie irgendwie auf die OSM gestossen
sind und feststellen mussten, dass ihr Dorf noch keine Haeuser
hatte, waehrend andere Doerfer Haeuser hatten. Folglich sollte
man vielleicht besser keine fremden Doerfer ausmappen, weil man es
damit erschwert, dass vor Ort Personen zu Mappern werden, die dann
langfristig ihre eigene Wohngegend (die sie hervorrangend kennen)
betreuen.


Das spräche ja dafür, in einer Gegend, in der in Sachen Häuser noch 
überhaupt nichts los ist, mal ein einzelnes Dorf zu mappen, in der 
Hoffnung, dass die Bewohner der Nachbardörfer dann auch Häuser auf der 
Karte wollen ;-)


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Craftmapping

2018-01-05 Per discussione Mark Obrembalski

Am 04.01.2018 um 15:39 schrieb Frederik Ramm:

Hallo,

mich treibt seit einigen Monaten eine Idee um. Mir scheint, dass das
"Craftmapping" bei OSM und vorallem auch im "politischen" Bereich, der
OSMF, zunehmend unter den Tisch fällt.

"Craftmapping" (zu deutsch: "handwerkliches Kartieren"?) ist in meinen
Augen die traditionelle OpenStreetMap-Arbeit: eine Gegend, die man
selber kennt, mit allen verfügbaren Mitteln (vorallem mit Ortsbegehung)
auf die Karte zu bringen.


Das ist sicher etwas, was nicht unter den Tisch fallen sollte, denn 
vieles ist auf andere Weise gar nicht in guter Qualität zu ermitteln. 
Aber nimmt diese Art zu mappen denn tatsächlich ab? Und welche 
unerfüllten Wünsche haben Craftmapper an die OSMF?



Da können Luftbilder schon eine Rolle spielen,
aber "Craftmapping" ist sicherlich nicht das großangelegte Abpinseln
eines Luftbildes in einem Land, dessen Kultur mir fremd ist,


In manchen Fällen, etwa bei dünn besiedelten Gebieten, ist das aber 
wahrscheinlich die beste Möglichkeit, überhaupt eine Karte zu 
produzieren, die mehr als das Straßennetz und seine direkte Umgebung 
enthält. Um etwa Seen, Bäche und Waldumrisse in den schottischen 
Highlands oder in Nordskandinavien einzutragen, braucht man keine 
besonderen Kenntnisse der dortigen Kultur, und die wenigen Mapper, die 
da oben wohnen, sind vermutlich auch nicht böse, wenn sie nicht jedes 
kleine Gewässer selbst eintragen müssen.



und sicherlich auch kein Datenimport


Doch, zum Kartieren "mit allen verfügbaren Mitteln" können auch 
Datenimporte gehören; es haben ja auch schon viele Craftmapper mit viel 
Mühe und wechselndem Erfolg bemüht, z.B. bei ihrer Gemeindeverwaltung 
importierbare Daten zu bekommen. Bei Gemeindegrenzen etwa ist außer 
durch Importe kaum etwas zu machen, aber auch bei irgendwelchen Objekten 
tief im Bergwald ist das vielleicht die realistischste Möglichkeit.



und keine Anwendung von künstlicher
Intelligenz, um auf Luftbildern Straßen erkennen zu können.


Straßen kann ich als Craftmapper natürlich abfahren und habe dann nicht 
nur zuverlässigere Informationen, sondern auch solche, die das Luftbild 
einfach nicht liefert. Wenn es aber eine Anwendung gäbe, die aus einem 
Luftbild einigemaßen zuverlässig automatisch die Hausumrisse herausholt, 
so dass ich das nur noch überprüfen und ggf. korrigieren muss, statt 
Haus für Haus abzupinseln, dann fände ich das als Craftmapper sehr 
erfreulich und würde das auch benutzen. Da vermisse ich einfach 
Projekte, bei denen auch wirklich etwas Bemerkenswertes herausgekommen wäre.



All diese anderen Dinge können auch interessant sein und Spass machen,
aber sie sind in meinen Augen nachrangig. Ich mappe auch gern mal als
"Luftbildtourist" irgendwo in fremden Landen oder schreibe ein Programm,
das irgendwas ändert, aber mir ist dabei klar, dass OSM nie zu dem
geworden wäre, was es heute ist, wenn sowas die normale Herangehensweise
wäre.


Richtig, auf die Vorzüge des Mappens nah am Objekt und mit 
Hintergrundkenntnissen sollte man natürlich hinweisen, wenn die 
neuerdings nicht mehr so bekannt sein sollten. Wobei das Abpinseln von 
coastlines und riverbanks in fernen Landen eigentlich immer auch zur 
normalen Herangehensweise gehört hat.



Das alte Mapping-Handwerk wird aber zusehends mit Füssen getreten. Es
vergeht keine Woche, in der nicht wieder irgendwo jemand jammert, dass
man ohne einen groß angelegten Import ja niemals alle Häuser in Kanada
oder alle Tankestellen in England mappen könnte, weil es viel zu viel
Arbeit sei.


Was die Häuser in Kanada angeht, dürfte das sogar stimmen. Weite Teile 
des Landes sind dünn besiedelt und dazu bewaldet. Auf Luftbildern sieht 
man vieles nicht ("weil Baum" ist hier ausnahmsweise mal eine sinnvolle 
Erklärung), und das weite Land nach der letzten Hütte durchsuchen und 
dann noch deren Umrisse genau einmessen werden die kanadischen 
Craftmapper wohl nicht. Wenn die bezahlten Mapper von den kanadischen 
Katasterämtern uns ihre Ergebnisse zur Verfügung stellen, sollten wir 
die also nutzen. Natürlich mit offenen Augen.



Es beschäftigen sich mittlerweilse Leute beruflich mit
OpenStreetMap, denen nach eigener Aussage ihre Zeit zu schade ist, um
fehlende Daten an ihrem Wohnort zu erfassen; man könne mehr zu OSM
beitragen, heisst es dann, indem man seine anderen Qualitäten in den
Dienst der Sache stellt, als Projektleiter in einem Datenimport-Projekt
oder sonst irgendwas.


Geht es ihnen da um ihre Arbeitszeit (dann stimmt das wahrscheinlich, 
denn fürs Vervollständigen ihres Wohnorts werden sie vermutlich nicht 
bezahlt, während der Import eben für ihren Arbeitgeber nützlich ist), 
oder meinen sie das allgemein?



Ich finde das alles sehr bedauerlich; das Craftmapping ist meiner
Ansicht nach identitätsstiftend für OpenStreetMap. Es ist das, was uns
als Community zusammenhält, worüber wir reden können, wenn wir uns
treffen, es ist das Boot, in dem wir gemeinsam sitzen.


Wobei sich natürlich das Boot über die Jahre immer 

Re: [Talk-de] routing.openstreetmap.de

2018-01-01 Per discussione Mark Obrembalski

Am 01.01.2018 um 13:52 schrieb Florian Lohoff:

Wie kannst du denn "alles verboten" StVO konform beschildern?
Ich kenne da keine Lösung.


Zeichen 244.1 + Zeichen 254 ;-)

Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] routing.openstreetmap.de

2017-12-30 Per discussione Mark Obrembalski

Am 30.12.2017 um 20:17 schrieb René Kirchhoff:


Außerdem wurde ich beim routen zu fuss hier leider nicht durchgelassen :(
https://www.openstreetmap.org/way/33478764
access=agricultural
highway=track
motorcar=no
motorcycle=no


Kein Wunder, denn die (ziemlich sicher falschen) Tags sagen ja, dass 
hier jeglicher Verkehr nur zu landwirtschaftlichen Zwecken zulässig ist, 
wobei Autos und Motorräder selbst selbst zu diesen Zwecken nicht fahren 
dürfen. Offenbar hält der Router deinen geplanten Fußmarsch nicht für 
einen landwirtschaftlich bedingten.


Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Grenze im Bodensee

2017-05-23 Per discussione Mark Obrembalski

Am 23.05.2017 um 16:59 schrieb dktue:

Hallo,

in Baden-Württemberg [1] liegt der Regierungsbezirk Tübingen [2].

Die Grenzen Baden-Württembergs läuft verläuft in der Mitte des
Bodensees, die des Regierungsbezirks Tübingens am Rand des Bodensees.

Sollte die Grenze des Regierungsbezirks Tübingen dort nicht identisch
mit der Grenze Baden-Württembergs sein?


Hallo,

den Umfang der Regierungsbezirke in Baden-Württemberg bestimmt § 12 des 
Landesverwaltungsgesetzes[a]. Demnach sind alle Regierungsbezirke aus 
den Gebieten von Stadt- und Landkreisen zusammengesetzt. Da die Flächen 
des Bodensees aber üblicherweise nie inkommunalisiert wurden (sogenannte 
ursprünglich gemeindefreie Gebiete) gehören sie wohl mangels 
entsprechender besonderer Festlegung auch nicht zu Landkreisen. 
Jedenfalls sollten die Regierungsbezirksgrenzen immer, auch am Bodensee, 
mit Kreisgrenzen zusammenfallen.


Gruß,
Mark

[a]http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink=jlr-VwGBW2008pP12=bsbawueprod.psml=true

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Re: [Talk-de] Gerichtsbezirke mappen?

2015-08-11 Per discussione Mark Obrembalski

Am 11.08.2015 um 00:41 schrieb Michael Reichert:


Ich würde gerne Mal andere Meinungen zu folgender Relation lesen.

https://www.openstreetmap.org/relation/5421471/history

Ist OSM der richtige Ort dafür? Wäre das bei Wikidata nicht besser
aufgehoben?


Die Grenzen der Gerichtsbezirke fallen eigentlich immer mit 
irgendwelchen Gemeindegrenzen zusammen. Die einzigen Ausnahmen sind 
Amtsgerichtsbezirke in großen Städten mit mehreren Amtsgerichten. Da 
weiß ich nicht, ob die Gerichtsbezirksgrenzen sich immer an 
Stadtbezirksgrenzen orientieren. Jedenfalls im Normalfall halte ich es 
daher nicht für sinnvoll, Gerichtsbezirke als solche zu mappen.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Schreibfehler in deutschem Copyright-Text

2015-04-16 Per discussione Mark Obrembalski
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

On 16.04.2015 10:33, Frederik Ramm wrote:

 Das ist leider ein bisschen frickelig.

Das kann man wohl sagen. Danke fürs Aufdröseln, auch wenn mir das
jetzt nur begrenzt dabei helfen wird, den nächsten Fehler selbst
nachzuschauen oder gar zu bearbeiten.

 Aber wie es scheint, ist der Fehler auf der Translatewiki-Seite 
 bereits verbessert, und es kann sich nur noch um ein paar Tage 
 handeln, bis die Verbesserung bei OSM landed.

Laut Versionsgeschichte unter

https://translatewiki.net/w/i.php?title=Osm:License_page.legal_babble.credit_2_html/deaction=history

liegt die relevante Änderung (die neueste) allerdings schon fast einen
Monat zurück. Ob das mit dem Landen bei OSM noch klappt?

Gruß,
Mark
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQIcBAEBAgAGBQJVL4/cAAoJEBrjxFVQEkD/6YEQAKeBAMfldujZiRtYvYXea03Q
N8ILvnMZ446QkspMIi5RXeQ9NjVldERIthTUVhWMPHIWtGdyGfGMPGpFiuNgWk13
hbmqp6bs4Xog6/psfvMzFo2J+Rv95nWcoD5hGhjheiyhRUsVKt33P6TRbquVNC5u
2rhJ9YlCz/H241G+1w8dRubAool9mvnzl77gmn+yzHQECwp/0JOjIAOcVbd8yCoB
fAibOHdNkz8MKYd5L0j6ydG4HH8zhjn6rFITYYgneIYYpk12kgV5+vRXa4vhuxZ6
Lnz8FLCQ+NH4MgWFczVS1XVPnMLnMub4De01F9IF49r5U6Yod+w7yKg/2mSCUzTn
kfHkDZtwOgnUBuoSvx9ug1TrZ1tIeB+K8omYm1CdxFffG7bSIdc4fj8bUUq4iC4E
X8PfnsdzfevAHRTFRnzM/0xep+quX6HXaOP98LPH/1aovPfbzHTI6ByGb1KgVhVX
IFtFIsd262klv89vwZuPFqw08ipTYZnaRaa+YOBcx6tKwWymeGT9DAZJ2HUCL2Oj
AzCewd2MqNjFB3XhJttiHa0DjFy4r2zs0MJNT+KumPNAQ5yf04YkH9V+x8FTL0zh
8f1vkR8iUIN+eFq7dGPyxCc/S4BREr+XjNfohiyI+B7W5NQ0ebxbiiAq0xqWAvTR
raAYDx6flSVxI4ahzk43
=ORIc
-END PGP SIGNATURE-

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[Talk-de] Schreibfehler in deutschem Copyright-Text

2015-04-15 Per discussione Mark Obrembalski
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo!

Im deutschsprachigen Text von

http://www.openstreetmap.org/copyright

ist ein blöder Schreibfehler, es wird nämlich als zu verlinkende Seite

www.openstretmap.org/copyright (ein e zuwenig in der street)

angegeben. Vielleicht liest ja einer der Macher hier mit - ansonsten
und allgemein: Wo kann man einen solchen Fehler melden oder direkt
korrigieren?

Gruß,
Mark
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQIcBAEBAgAGBQJVLpnQAAoJEBrjxFVQEkD/Q+YP/0gKbjq8Vu8QN1261ijsguRf
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Z4o58vUSp+19jYHWRsNWoGAKh0DZ2J5nKpXiA9PlcOC77AYQs2UAmFCeM8pl9weB
0DzINg+bKTp87Wf1nAWlxJDtTiPqWKIUhs6Aev3fwTkStnpOClT8O8vTdse2t179
GENAQiTeVNQYxTH/HCW5bhtcvVt6aORcvkbV1F/2TXBADOlmkMfDQ8joo0y6Jw/P
WZW4eCyccqoSGJmG9QxyazwMCnO8wuT97R0LQZDRKQL6fAHj1a2Thd4L6mlXApvN
BA9u9Z+GO3kNX6sYOnEt1ZxvxSzMx//gcOKf+gi9efCKewx+iEzCqmMtfPvBIuQt
vsS+Q/AiYHRew6Clj/56T5Yda/0f5CZyOJ7Q+AlerKkHoDf8E2mfuQFazoGFbTwS
CLah/srevKWej7mmik/zWczOYnsPIzsiqN+pq5qlhinQes7CKdAf3PuXjSfGCBya
OpB4sZZ6YZk2iim7L1gRe7lF7NkXCSkCCkNMfUrRc77ubn6fTTglxNw59amX28jn
FICvyiOWD1xtaYYhL2YtRlxf+bD/JP7TLiKcNfkWq7fZs5w1aea9+iLiNAtj8gqV
IAYdXXF7thBp//wR4bOV
=2VNC
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Re: [Talk-de] Need help to fix? osm data in german

2014-12-17 Per discussione Mark Obrembalski
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On 17.12.2014 12:13, Martin Vonwald wrote:
 Offensichtlich meint er, dass das website-Tag hier nicht hingehört.
 Und wenn ich mir das so ansehe, würde ich ihm auch eher zustimmen.

Die Einzelseite zu dem Kreuz ist offenbar

http://www.limburg-bernd.de/DenkUeb/Nr.%203.htm

Von der angegebenen Hauptseite kommt man da nur mit ein wenig Suchen hin.

Gruß,
Mark

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iQIcBAEBAgAGBQJUkWvZAAoJEBrjxFVQEkD/6q8QAJFzHmtg9CsYlRUaH5Jh5x2+
y4SRkhrq441VoVPawG7Qq0anmNZK5eOJegRWiddGsWxIHWICM40LL+4g+72qCor1
+XsfV0VdmRMZNqK2B+a0UqAeJgI7nHOeiuwt1UK3L0fBjqUJBpMWINwjM42HQhwN
BTEHzABTzhKy4XBj2PHUcnEfTUamnZT6bGIkOF2Ge49RUipOL3W6eHgvqLWHEoM5
jQCS8851pAqBhrVpd28dPRJa7tsPTpXckuuHIaQdPe81JUv52Vo//rgjqqHrGJ+5
+wYHfgxgjzyyCVRVZsWv4Chr2/HRJFMUiadEMsJZKvCzi8JqT7Tcs0ZfObR8zRJO
9Wo/W+WFxe/wK39Dz07H+lFzvcqbS/DETI8QE73iglMLsnrxCWLICzMdRXi2eG7a
aMVulMQivsl4nZP5mm2wlv3b5dpBum4NEiZQWFqJpwr+iYghE4/AMKJple3xU4Yz
fGFOYSjdTlLXSU+h+exoHv94M0ZjuAQ1i8Pbv8FDeOv/EA3fgcQrCOsEsz7KlPn6
1/0oA9GWPzShQLIh0THgejqdx9FO5NFF6qDP19gxkotwsT75Ce5lUTn0Lu8h4ijt
0MhkejUeKzTjqJzuCoCnTUsQkpl+waOX98tiZngWoEr6v2JZ8GhvfECSUxgE2yls
nOCjsyU4h3BFeEzmrDCd
=/dWa
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Re: [Talk-de] Jemand aus Radolfzell oder Umgebung hier?

2014-12-17 Per discussione Mark Obrembalski
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On 17.12.2014 16:19, Sven Geggus wrote:
 Hallo zusammen,
 
 an webmas...@openstreetmap.de gab es eine etwas unfreundliche Mail
 wegen dieser Gebäude hier: 
 https://www.openstreetmap.org/changeset/7661224
 
 Nun ist das offensichtlich sehr ungeschickt getaggt und Kritik
 daher nicht falsch.
 
 historic=memorial
 
 für jedes Gebäude ist mit Sicherheit falsch und zwar schon seit
 mehr als 3 Jahren.

Hallo!

Ich stamme aus Radolfzell und bin dort aufgewachsen, außerdem ab
Samstag wieder mal dort, so dass ich Einzelheiten nachschauen kann.

Bei dem Gebäude handelt es sich um eine ehemalige Kaserne der SS (bzw.
einen Teil davon), die später von den Franzosen genutzt wurde.
Kontakte mit der französischen Garnison waren auch ein Anfang zur
Einrichtung einer Städtepartnerschaft zwischen Radolfzell und Istres,
die bis heute besteht. Es handelt sich also durchaus um ein Gebäude
mit historischer Bedeutung. historic=memorial ist allerdings schon
deshalb falsch, weil das für kleinere Denkmäler da ist, nicht für
ganze Gebäude. Außerdem ist es nicht zum Gedenken an etwas gebaut
worden, was auch historic=monument ausschließt. Mit dem allgemeinen
historic=building kann man das Gebäude sicher versehen, auch wenn die
Nutzung heute nichts mehr mit der geschichtlich bedeutsamen Nutzung zu
tun hat.

 Anscheinend handelt es sich um keine Gedenkstätte sondern um ein 
 Gründerzentrum (http://riz-radolfzell.de)

Richtig.

 Allerdings gibt es irgendwo auf dem Gelände wohl auch einen
 Gedenkstein und daher kann ich das Ganze ohne lokal Knowledge
 leider nicht korrekt taggen.

Vor dem Gelände befinden sich Tafeln, auf denen die Geschichte der
Kaserne dargestellt ist. Einen zusätzlichen Gedenkstein könnte es
geben, nach dem müsste ich aber vor Ort schauen.

Gruß,
Mark

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KD1m87RGzg2icfug9P3+PCgm8zXM9U+grWXz9Ca2VMVvQnZd6MB7rxNJeF7w/vl8
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7zrrhGl18Dh1qoyMerBGkReJ/o2oiYM/jZJPruEsCAGBih6fbfFBr9x0RAmDMPBd
fQVJxGSozB8SgTNn3gEbJ824/jkQWZltwauRNsYZ+ZUQMmzwNpS4ReWiMMnD9jKh
Ghw8spbM8wu5OlvVA1VbV0QiFJe9NBIW05MRNEofjIiYtGkhLZDnZIlfV+pEC3bX
S7pj7BoOYbXeS4ivFKjbRiYd+SrYXjBVRGd8bGD31eCLMdEr5YmGpMgx1/DIRs4L
5AGANYexBwJ8nhwDO7baV+MvDgPHkDcCbC6t1y92wNDkkdAK5Syi3io56bXgfdrv
d03uqAiBCW1KIvyBhAosHe4MCjmKq3uMamt3J63A2u7TWxzh8xT6XAIv3MREgOXy
hckSoeBSRJtNJepZBkm8eQB6g5YcgNp81RJLN+uVdCmZMxuY+rZdSMhmATbhAIk6
g0adUmhohwBtiiqPqu09
=G+Dj
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Re: [Talk-de] Private Insel

2014-12-14 Per discussione Mark Obrembalski
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On 14.12.2014 17:22, Markus wrote:
 Wie kann man eine Insel bezeichnen, die in Privatbesitz ist?

Falls die Insel im Ganzen vom Besitzer irgendwie als Parkanlage,
Hotelgelände genutzt wird, bietet es sich an, ihn als operator
einzutragen. Ansonsten ist es in OSM bisher wohl nicht üblich, die
Eigentums- oder Besitzverhältnisse von Inseln oder anderen
Grundstücken einzutragen. Wenn Du damit anfangen willst, musst Du Dir
also wohl eigene Tags ausdenken.

 In Griechenland gibt einige solche Inseln.

In Deutschland auch, mindestens die Mainau (im Bodensee) und die
beiden Langlütjens (künstliche Inseln, Niedersächsisches Wattenmeer).

 Sie sind aber trotzdem öffentlich zugänglich (Gesetz).

Für die Mainau muss man wohl normalerweise Eintritt zahlen. Ist ja
auch keine freie Landschaft.

Gruß,
Mark

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iQIcBAEBAgAGBQJUjddcAAoJEBrjxFVQEkD/fMYP/3eT5LV59F8G/7haZUl2Y74Y
+UTIuB7sp7VGGkCKjff0ouZWdohaBf7tnKmTwGKdEPzFqQBRX0mWxCKWk+HgdWEG
Qqyf5C+xmY76IjAlMcGyA5OND7kZa333CVTrWky4W3o3TZ1BCnS84rVgGOk0XynY
kk8UjxFsnc6Q6cuhLnxrkdhIVR+67OtmZ2cdk+2dhIHrOzsUJw3vzglCNukX0DtB
2M5Rzd+kLA76D06hx/NoLBMY+JRTIckUTHwNmfmHtdDeo/U4IH9fPUW2UZnLCDk0
11E7PmLHtrB6h1CBQhykxwBcRKqJaobxNWGKO8NdUTnqPIdmKHi0Wi0KNwR++BO5
Q5dV6V1SoanmBlpS7/aD87t1NK+eH+PybCyDhZqBKvcKQzvQkfyeVNDfOyb61uzx
wQLOoQL8IlRqtBThP4UZD1henTHYLEt9hA0nLFrjwv4S0NqFXMZHqZnja+w7yuzi
fzSiekIRcdo/AAmdtAZS7u7Kuy+TBbTltcjyo9XYEdh90ShILoKatcipC4BMfGcc
OIfwElLjbTv2SDrNTAojaO0/eV6JxD/5u/4AeQnioXKqvtsr+GwL7teTntzlr/Yk
j6shx+V3HtcITAQI+sk0oYFNhe41rWH+JFtpAJ7dVpuT+XdZVh90ASw7VFNDAYr5
h8gvqKhgzl4P+ke2ZYic
=dP/a
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Re: [Talk-de] Buchten/Meeresarme mappen

2014-12-13 Per discussione Mark Obrembalski
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On 13.12.2014 11:15, Christoph Hormann wrote:

 1. Ich nehme an, dass ich natural=bay als Relation aus mehreren
 ways taggen kann und das auch nach den bestehenden Regeln für
 die Mapnik-Karte ausgewertet wird. Richtig? Oder sollte ich es
 anders angehen?
 
 Ja, natural=bay wird derzeit ab z=14 beschriftet - egal ob als
 Punkt oder als Fläche erfasst.

Was natürlich in sehr vielen Fällen zu wenig ist, natural=water (also
u.a. Seen) wird bei geeigneter Größe schon ab z=10 beschriftet.
Andererseits ist es bei der Erfassung als Punkt offensichtlich nicht
gut möglich, die Größe der Bucht zu ermitteln, was bei einer
Darstellung ab z=10 dazu führen würde, dass schon da viel zu viele
Buchten angezeigt werden.

 Es gibt die Idee, die Darstellung zu verbessern, indem man die
 Bedeutung einer Bucht aus dem Flächeninhalt inferiert und basierend
 darauf die Beschriftung früher/später und größer/kleiner anzeigt.
 Das funktioniert so jedoch nur für als Polygon erfasste Buchten
 (derzeit weniger als 1 Prozent sind so erfasst), würde entsprechend
 ein umfangreiches 'Mapping für den Renderer' anstoßen

Ich weiß nicht, ob man da von Mapping für den Renderer sprechen
kann. Es scheint ja nicht so zu sein, dass die Erfassung als Polygon
kompensieren soll, dass eine Behandlung von Punkten im einen oder
anderen Renderer noch nicht gut implementiert ist, sondern dass es
offenbar ganz allgemein fraglich ist, ob sich die Auswertung
zufriedenstellend automatisieren lässt. Außerdem ist es ja nicht so,
als gäbe es da eine bestimmte richtige Art der Erfassung, von der
Mapper abweichen, nur damit ihr Werk gerendert wird.

Statt dessen sieht es mir aber nach Rendern gegen die Mapper aus,
wenn eine leicht mögliche Verbesserung der Darstellung unterlassen
wird, nur um Mapper davon abzuhalten, eine kontroverse Mappingtechnik
einzusetzen.

 und wäre anfällig für Manipulationen, da das Polygon selbst ja
 nicht dargestellt würde.

Wer soll da was manipulieren und warum?

 Das war auch die Grundlage der Diskussion auf tagging.
 
 2. Wie steht es mit natural=strait? Wertet Mapnik das aus? Gibt
 es andere, bessere Möglichkeiten, eine Meerenge zu taggen=
 
 natural=strait wird derzeit nicht dargestellt, wäre aber kein
 Problem, das zumindest analog zu Buchten zu tun.  Der wichtigste
 Unterschied ist, dass bei Meerengen das dogmatische Argument
 'Flächenhafte Dinge sollten als Polygon erfasst werden' nicht
 zieht, da eine Meerenge im Normalfall ein eindimensionales Objekt
 ist (hat eine Breite aber keine Länge).

Unter einer Meerenge verstehe ich hier das, was offenbar mit
natural=strait gemeint ist. Im Wiki steht dazu nicht viel, aber schon
die Kurzbeschreibung A narrow area of sea surrounded of land zeigt,
dass auch hier wieder eine (hier an zwei Seiten evtl. nur vage
begrenzte) Fläche gemeint ist. Es ist hier allerdings leichter als bei
der Bucht, den Verlauf durch eine Linie anzudeuten. Aber die Linie
läuft dann natürlich gerade zwischen den vagen Enden, so auch in
Deinen Beispielen:

 http://www.openstreetmap.org/way/163242449 
 http://www.openstreetmap.org/way/286227372

Die Straße von Dover hat auch schon jemand so dargestellt.

Gruß,
Mark

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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQIcBAEBAgAGBQJUjGMQAAoJEBrjxFVQEkD/L/QQAIdkZsESYOaXS4hGvgpgPvuR
sMnVBCrRCjPgOIRcoc6++rl/MBa+9M/YLGku0a4NLdTZ5yTXFuAN++Q0JfIVHqEG
ioq5vf59/PJZQIkqTi817H6AbhX+bgAmFJ8B1298GMGElRUi2n/9/9paZht6aLrs
ppNfn1iVUyCono1ZDBN2YQ6qcq/S+Uw9q2wCSS/5V7cY8vV5gkeQ+h/dCFTG0KlW
0CKdJJFO3N5W2UCxdD9g9/9dJWq452qUR3xqlABqj1R6TqajK2C5cVeXdR3kWZgO
5OImRSydAsENRCZEnvF45S5nDRBVsX+pjl5bUbtBpZjDFQJP+NpmHSkEv4O4FPLL
OmOFx4Z3ftBKSXBxVoTkUMABaW1u3yDb7kxo2AmQoXUKPxbQlRh9vH3sUlBL1avk
sw90xNH4JjmrdCCavijCvcrpDudzlx+wju4Z3PTm7nfKDzDwa8vek4ctlcIZEs0d
ctbgJz09xVZMCSdDhX0dDFn3kdFGiXUqzh3FOGMCDgbzTQAnfvNvrefrRaKzsFs4
NfQjZNdQBEVb5w5jfI0z1I6/LoClbP0PRIsxMwztS+pGtTAcqOHm8bhD0R0MWNQt
Ju7G2p27UZqTuOamyaqQ5Ve2ifXEk5fkaGHFqBwhiQyeSAmwYe8IWcUoIXP8Nx7j
+HOF9F5CvdFfo+EvQWMU
=+z7M
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Re: [Talk-de] Buchten/Meeresarme mappen

2014-12-13 Per discussione Mark Obrembalski
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

On 13.12.2014 18:20, Christoph Hormann wrote:

 Wie bereits dort gesagt spricht nichts dagegen, wenn Mapper im 
 Einzelfall, wenn sie es für angebracht halten, Buchten als Flächen
  erfassen.

Gut, ich fasse also das praktische Ergebnis der bisherigen Diskussion
zusammen: Buchten als Flächen/Relationen aus Küstenlinien und einer
akzeptabel gewählten seeseitigen Linie zu erfassen, ist in Ordnung und
führt nicht zu ernstlichen Problemen. Insbesondere führt das Teilen
vorhandener Küstenlinien nicht zu Fehlern. Man sollte sich allerdings
darauf einstellen, dass es zumindest beim Mapnik-Standardstil länger
als üblich dauert, bis die neu erfassten Buchten richtig gerendert
werden. Von der Möglichkeit, so erfasste Buchten leicht nach ihrer
Größe einzuordnen und dementsprechend weiterzuverarbeiten, macht
zumindest der Mapnik-Standardstil derzeit keinen Gebrauch (persönliche
Nebenbemerkung: sofern das bewusst geschieht ist das Rendern gegen die
Mapper und sollte abgestellt werden). natural=strait wird im
Mapnik-Standardstil bisher gar nicht gerendert, wobei das
grundsätzlich relativ leicht implementiert werden könnte. Bei
natural=strait bietet sich auch eine Erfassung als Linie entlang der
Mitte der Meeresstraße an.

 Ein erheblicher Teil der derzeit als Polygon erfassten
 Meeresbuchten sehen übrigens so aus wie:
 
 http://www.openstreetmap.org/way/49257289 
 http://www.openstreetmap.org/way/168571514 
 http://www.openstreetmap.org/way/48253965
 
 was mir dann doch wie eine eher sinnfreie Übung erscheint...

Da sind wir uns nun einig, obwohl es manche offenbar für sinnvoller
hielten, würden derartige Übungen nur in einer getrennten DB
stattfinden. Der letzte Fall ist zudem wohl eher natural=strait als
natural=bay.

 Unter einer Meerenge verstehe ich hier das, was offenbar mit 
 natural=strait gemeint ist. Im Wiki steht dazu nicht viel, aber
 schon die Kurzbeschreibung A narrow area of sea surrounded of
 land zeigt, dass auch hier wieder eine (hier an zwei Seiten
 evtl. nur vage begrenzte) Fläche gemeint ist. [...]
 
 natural=strait ist im Allgemeinen eine Engstelle zwischen zwei 
 Meeresteilen und als solche keine Fläche.

Dann wäre es im Wiki also falsch beschrieben. Aber ist z.B. die Straße
von Dover oder die Magellanstraße wirklich nur eine Stelle?

 Bei vielen klassischen Meerengen wie
 
 http://www.openstreetmap.org/node/305640045 
 http://www.openstreetmap.org/node/305640285
 
 würde es fast schon ans absurde grenzen, sie als Polygon zu
 erfassen.

Ja, die unterscheiden sich wirklich deutlich von anderen Beispielen.
Gibt es vielleicht einen Unterschied zwischen der Magellanstraße und
der Drakestraße, die dazu führen sollte, diese beiden Fälle
unterschiedlich zu erfassen?

Gruß,
Mark

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iQIcBAEBAgAGBQJUjH+QAAoJEBrjxFVQEkD/WmgQANCScz2X8fH2hob7/vGPrDz6
Pfspj7vi9rx4faXzD2kfpWSyBMqOD4+2XnFPW8Rvi3Zs48diTR8iFI6OsYNL8RXF
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Re: [Talk-de] Buchten/Meeresarme mappen

2014-12-12 Per discussione Mark Obrembalski
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On 11.12.2014 08:32, Markus wrote:
 Moin Mark,
 
 um unfallfrei etwas beizutragen (Schottland!)
 
 :-)
 
 Dazu und zu vergleichbaren Themen hatten wir ja schon mehrere 
 Diskussionen, die mangels schlüssigem Konzept alle irgendwann im
 Sand verliefen.
 
 Es wäre wirklich super, wenn wir das mal erfolgreich angehen
 könnten! (und nein, ich habe bisher keine Lösung gesehen)

So, nun habe ich mir die Diskussionen unter den vorgeschlagenen Links
(danke!) mal durchgelesen. Hier steh ich nun ich armer Tor...
natürlich habe ich die perfekte Lösung auch nicht. Und egal wie man es
nach den momentanen Möglichkeiten macht, irgendwelche Probleme gibt es
immer.

 _Unschärfe_ Methodisch scheint es nicht sinnvoll zu sein, ein
 unscharfes Gebilde durch eine scharfe Linie begrenzen zu wollen.

Das wird geltend gemacht, ja. Solange aber jeder Datennutzer sich
leicht klar machen kann, dass da ein unscharfes Gebilde wiedergegeben
wird und welcher Art die Unschärfe sein kann (und das ist bei Buchten
ja klar), sehe ich da nicht wirklich ein Problem. Tatsächlich machen
wir das in OSM ja schon ständig. Gerade bei Objekten, die Landnutzung
und/oder Bodenbedeckung wiedergeben sind die Grenzen oft unscharf. Und
auf andere Weise machen wir es beim Tagging. Es gibt keine scharf
bestimmte Grenze, was noch hamlet und was schon village ist, auch
keine scharfe Abgrenzung zwischen den tracktypes, keine zwischen river
und stream. Trotzdem machen wir solche Unterscheidungen, und im
Gegensatz zu Ansätzen, die das durch scharfe Angaben ersetzen wollen
(beim Fließgewässer die genaue Breite angeben, beim Feldweg
irgendwelche physikalische Angaben zur Bodenbeschaffenheit machen...),
lässt es sich erstens sinnvoll mappen und zweitens sinnvoll benutzen.

 _Aufwand_ Wenn dafür auf der einen Seite die Küstenlinie
 hergenommen wird, und auf der anderen Seite eine willkürliche
 Gerade, dann gibt es an den zwei Schnittpunkten Konflikte ohne
 Ende. Damit meine ich nicht so sehr politische Bewertungen, wo denn
 nun die Bucht endet - sondern wie man Mappingfehler mit praktisch
 vertretbarem Aufwand korrigieren kann.

Das verstehe ich jetzt nicht. Welche Konflikte soll es da - abgesehen
von dem unten angesprochenen Problem des ungleichzeitigen Renderns -
geben? Ist das Teilen der Küstenlinie ein Problem? Genau danach hatte
ich ursprünglich gefragt, aber dazu hat bisher niemand was gesagt.
Oder gibt es Schwierigkeiten, wenn ein Punkt einerseits zu einer
Küstenlinie, andererseits zu einer anderen Linie gehört? Also - was
kann praktisch kaputtgehen, wenn ich Küstenlinien plus eine Gerade
(oder hin und wieder vielleicht eine komplexere Linien oder mehrere
Geraden) benutze, um eine Bucht wiederzugeben?

 Je komplexer wir das Mappen gestalten, desto weniger Mapper werden
 damit zurecht kommen.

Vorhandene Küstenlinien herzunehmen, um eine Bucht zu beschreiben,
erscheint mir nun gerade alles andere als komplex. Kann ja sein, dass
das zu Problemen führt und dieser Ansatz deshalb nicht zu empfehlen
ist. Aber nach solchen Problemen frage ich ja gerade.

Natürlich ist es noch einfacher, nur einen Punkt zu setzen, daran will
ich auch niemanden hindern, ich bin hier aber gerade bereit, _etwas_
komplexer zu mappen und bei meinen Versuchen möglichst kein Chaos
anrichten.

 _Küstenlinie_ Die Küstenlinie wird ausserhalb der DB gehändelt und
 wesentlich seltener gerendert als normale Objekte. Das führt dann
 automatisch zu unbeherrschbaren unschönen Artefakten.

Und welche Probleme sind da nun zu erwarten? Wenn die seeseitige Linie
vor den Küstenlinien beim Renderer ankommt, könnte die Bezeichnung der
Bucht an einer unerwünschten Stelle oder gar nicht dargestellt werden,
was sich aber automatisch wieder geben sollte, sobald die Küstenlinie
eben doch neu gerendert wird. Oder? Probleme mit vollaufenden
Ländern sollten ja nicht zu erwarten sein, weil die Küstenlinie ja
geschlossen bleibt, auch wenn man einen Abschnitt in zwei kürzere
zerlegt. Oder?

 _Hierarchische Abhängigkeit_ Buchten können riesig sein (Rotes
 Meer, Golf von Aden) oder miniklein (Badebucht, z.B. 
 https://en.wikipedia.org/wiki/Children%27s_Pool_Beach). Das
 erfordert ein Konzept zur Unterscheidung, um die Verschiedenheit 
 vernünftig auf den Zoomleveln darzustellen.

Da sollte aber doch gerade die Erfassung als Polygon hilfreich sein,
auch wenn sie wahrscheinlich nicht alle Probleme löst, die da
auftauchen können.

Gruß,
Mark

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[Talk-de] Buchten/Meeresarme mappen

2014-12-10 Per discussione Mark Obrembalski
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Hallo!

Nachdem ich schon neulich darauf hingewiesen habe, dass Buchten in OSM
vielleicht besser als bisher dargestellt werden könnten, habe ich mir
mal auch ein paar praktische Fälle angeschaut, wo ich glaube, mich gut
genug auszukennen, um unfallfrei etwas beizutragen (Schottland!). Ganz
sicher bin ich mir aber nicht und bitte um hilfreiche Hinweise:

1. Ich nehme an, dass ich natural=bay als Relation aus mehreren ways
taggen kann und das auch nach den bestehenden Regeln für die
Mapnik-Karte ausgewertet wird. Richtig? Oder sollte ich es anders angehen?

2. Wie steht es mit natural=strait? Wertet Mapnik das aus? Gibt es
andere, bessere Möglichkeiten, eine Meerenge zu taggen=

3. Als landseitige Begrenzung von natural=bay und natural=strait
bieten sich die bestehenen mit natural=coastline getaggten Wege an.
Meist enden die Abschnitte aber nicht an der Stelle, wo man eine Bucht
oder Meerenge sinnvollerweise begrenzen könnte. Kann ich
coastline-Abschnitte einfach teilen, ohne damit was kaputtzumachen?
Oder auf was muss ich beim Teilen von coastlines achten?

Beste Grüße,
Mark
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Re: [Talk-de] Skandal: Nissum Fjord einfach weg?

2014-12-05 Per discussione Mark Obrembalski
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On 05.12.2014 08:01, Elstermann, Mike wrote:
 https://geoobserver.wordpress.com/2014/12/05/skandal-nissum-fjord-einfach-weg/
  Nissum Fjord fehlt bei Bing und GoogleMaps. Die frohe Botschaft,
 bei OSM ist der Fjord verlässlich vorhanden! :-) ALSO OSM!

Allerdings: Wenn er bei Google doch mal da ist, dann kann man auf der
Karte auch nachlesen, wie er heißt. Bei OSM ist der Fjord noch ein
Punkt mit natural=water, was erst bei witzlos hohem Zoom angezeigt
wird. Auch bei uns gibt es also noch zu tun (natürlich den Fjord als
Fläche eintragen, nicht die Anzeige von natural=water ändern).

Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Copyright-Frage: Bekanntmachung einer Verordnung des Landkreises

2014-11-23 Per discussione Mark Obrembalski
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On 23.11.2014 13:31, smart...@gmx-topmail.de wrote:
 Hallo alle zusammen,
 
 ich habe eine Copyright-Frage:
 
 In dieser Bekanntmachung einer Verordnung des Landkreises
 Rotenburg wir ein neues Naturschutzgebiet bekannt gemacht.

 http://www.landkreis-row.de/city_info/display/dokument/show.cfm?region_id=160id=370106design_id=1757type_id=0titletext=1


 
Die darin benutzten Karten stammen vom Landesvermessungsamt
 Niedersachsen LGN von dem man auf keinen Fall abzeichnen darf. Wenn
 dies aber nun eine Bekanntmachung einer Verordnung des Landkreises
 ist, gilt das dann als öffentlichtes Dokument? Kann man dann die
 Grenze des NSG verwenden und abzeichnen?

Jedenfalls in Fällen wie hier, wo sich die Grenze gerade aus der
Darstellung in Kartenform ergibt, halte ich das für unproblematisch.
Ohne die Angabe des Grenzverlaufs hat die ganze Verordnung keinen
Sinn, so dass sie wohl dazugehören muss. Was zur Verordnung gehört,
ist nach § 5 Abs. 1 UrhG urheberrechtsfrei. Den Grenzverlauf darf man
also übernehmen und die zugrundeliegende LGN-Karte zur Orientierung
benutzen. Problematisch wäre es hingegen, außer dem Grenzverlauf auch
noch Elemente der zugrundeliegenden Karte zu übernehmen. Aber das hast
Du der Frage nach ja nicht vor.

Gruß,
Mark

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qqyWDyjhqBUetYK1nggsuDAWaMgemPFY+xmK4FazjiZnWM39Gnl9toUZynzlWit3
lwpUoJ6K6va/JB20dykrHvy2el8B4FzMlFCTz9hzo1L5iFo+rviqB443bCxp34Gp
/mohhayZInjFCnokPRkhoD5YHPwNfIMAqVKswVOFclcPxZbCfRe1nBkLU1RJQtEr
KjBJpwSPHx6pcD+vpJvGDRpCJ9wnluo2py8fp2HNe+MsgYXTpax1UPC4vqx4vhAC
HwNj25rP+KQtpxINa3GpSGW7JjKxaI1NjY4kw2Z5a8AH1TiR7PY+s9T0JJtgj8R7
ffBmjpsGloE2uioHrrJOQ23AQlCcx8ioN+sejeGnI3ryBO8fWuLZsWPtT3d31OaC
a1ItktkHRj9OYeUT2QAjHOOlTp5+asfiHAHI9HPtjVf0Edsr9LwMpAYYmspfrase
TRXhS0H6ru/yrp3gsNaTN7kyDxp/RfJG7AMXiAg9RABaPqX8sQs9Nc2GkDs/yvDs
EDD86WsOWEwpYAzbSUwC
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Re: [Talk-de] Copyright-Frage: Bekanntmachung einer Verordnung des Landkreises

2014-11-23 Per discussione Mark Obrembalski
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On 23.11.2014 14:10, Frederik Ramm wrote:

 Das folgende alles von einem Nichtjuristen, also mit Vorsichtzu 
 geniessen:

Ich (kein Jurist, aber in der Rechtsdokumentation tätig) glaube, da
könnten Juristen auch keine sichereren Aussagen machen.

 Dsa Urheberrecht gilt nicht für amtliche Werke (§5 UrhG), aber §5
 (3) schränkt ein:
 
 Das Urheberrecht an privaten Normwerken wird durch die Absätze 1
 und 2 nicht berührt, wenn Gesetze, Verordnungen, Erlasse oder
 amtliche Bekanntmachungen auf sie verweisen, ohne ihren Wortlaut
 wiederzugeben.
 
 Zunächst mal würde man bei der von Dir genannten Verordnung
 annehmen, dass das nicht zutrifft; schliesslich wurde nicht nur auf
 die Karte verwiesen, sondern sie wurde 1:1 in die Verordnung
 eingefügt.

Erstens das, und zweitens gibt es hier auch kein privates Normwerk.
Die zugrundeliegende Karte ist kein Normwerk, und die Bestimmung des
Grenzverlaufs ist kein privates Werk.

Gruß,
Mark

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IOQxQtPYYYRJRbD8NYTYb0Nq7xPF0FERoywQHZMoxlFJDIvuTFiaxJIJrnBt6+qI
/XDDA30OoUeQRlun9kVSNul/p1ARzPvZ+qNlZruxFpThowcEUVa+Ux2g37S9wz0x
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rFmmlBwFpYZ3K2jqQWgT0aHaACm/cy8CG3u46J3gRANgNoB46xAx+kGvcYExKHKO
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Re: [Talk-de] SSL Zertifikats- Vertrauen in OSM-Wochennotiz

2014-10-04 Per discussione Mark Obrembalski
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On 04.10.2014 12:31, Holger Jeromin wrote:
 Hakuch hak...@posteo.de Wrote in message:
 
 selbst unterschriebene Zertifikate sind schon in Ordnung,
 Hauptsache es läuft verschlüsselt über ssl. Wahrscheinlich wird
 keiner es darauf anlegen und da eine Man-in-the-Middle Atacke
 machen und ein falsches Zertifikat vorhalten.
 
 Nein. Selbst unterschriebene Zertifikate auf öffentlichen Seiten 
 haben zur Folge, dass Leute ohne entsprechendes Wissen lernen, dass
 es ok und richtig ist eine SSL Warnung durch zu winken.

Ich habe mir vor längerer Zeit mal angeschaut, was bei einem üblichen
Browser als vertrauenswürdige Institution voreingestellt ist. Demnach
sollte ich dann solche Läden wie Verizon oder Microsoft für
vertrauenswürdig halten. Öhm, nein, da drücke ich lieber meinen Laptop
dem nächstbesten Fremden in die Hand mit dem Hinweis, dass er gerade
mal darauf aufpassen soll. Beim nächstbesten Fremden habe ich immerhin
keinen besonderen Grund, ihm zu misstrauen. Verizon und Microsoft
stehen insofern schlechter da, und die restlichen Einrichtungen in der
voreingestellten Liste sind überwiegend nächstbeste Fremde. Daher
ist der ganze Zertifikatskrempel in seinem momentanen Zustand wirklich
etwas, was man getrost wegklicken kann.

Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] mapnik standard stil (war Re: Bitte um Unterstützung zwecks PDF Exports von Daten)

2014-10-02 Per discussione Mark Obrembalski
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On 02.10.2014 10:13, Holger Jeromin wrote:
 Bernhard Kuisle wrote on 02.10.2014 09:30:
 
 By the way, wer ist eigentlich auf die Idee gekommen im
 Standardstil der OSM Seite die großen Bundestraßen GRÜN
 darzustellen?
 
 Der Stil wurde in England entwickelt. Dort ist es wohl Tradition
 diese Straßen grün darzustellen... :-)

Richtig, und auch die Wegweiser zu solchen trunk roads sind im UK
grün. Einen einheitlichen Ausbaustandard haben diese Straßen dort
allerdings nicht. Das Tag highway=trunk wird in D also anders
benutzt als im UK.

Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] Bebauungspläne als Amtliche Werke? Was: Radweit routen löschen? (WAS: Radweit)

2014-08-05 Per discussione Mark Obrembalski
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On 05.08.2014 21:26, Martin Koppenhoefer wrote:

 wieso, da steht schon einiges drin, z.B. auch Grundstücksnummern
 (also Hausnummern), Straßennamen (oft/meistens), überbaubare Fläche
 (wird meistens voll ausgenutzt, d.h. ist in der Regel gleich wie
 der Gebäudegrundriss), etc.

Von überbaubare Fläche = Gebäudegrundriss würde ich nicht einfach
ausgehen. Zum einen gibt es Bauvorhaben, bei denen es einfach nicht
sinnvoll ist, die Fläche voll auszunutzen. Zum anderen kann man mit
einer Ausnahmegenehmigung (oder einfach illegal) die festgesetzten
Grenzen auch mal überschreiten. Und natürlich ist es gut möglich, dass
die laut Plan vorgesehenen Gebäude überhaupt noch nicht alle stehen.
Aber wenn man für ein Gebiet nix Besseres hat, kann man natürlich auch
erst mal die Angaben aus dem Bebauungsplan eingeben, solange man nur
weiß, dass das Gebiet tatsächlich schon bebaut ist.

Was aber auf jeden Fall auch drinsteht, sind die eigentlichen
Festsetzungen, von denen es einige meiner Meinung nach durchaus
verdienen, in OSM aufgenommen zu werden. Gerade die Information, was
nun als reines Wohngebiet, allgemeines Wohngebiet, Mischgebiet,
Gewerbegebiet etc. ausgewiesen ist, halte ich für interessant.

Gruß,
Mark

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Re: [Talk-de] barrier= e.g. bollard / ohne access

2014-07-13 Per discussione Mark Obrembalski
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On 13.07.2014 18:54, Florian Lohoff wrote:
 
 Hi, wie sollten eigentlich barrier=bollard (nur ein beispiel f�r
 ein barrier) ohne z.b. foot=yes/bicycle=yes bewertet werden?
 
 Irgendwie f�nd ich es ja schön wenn die regel w�re das ein barrier 
 immer die Verkehrsarten listed die erlaubt sind/bzw physikalisch
 durch gehen.

Man muss ja unterscheiden zwischen dem, was physikalisch geht, und
dem, was erlaubt ist. Ein Poller sperrt normalerweise die Durchfahrt
für mehrspurige Fahrzeuge, vielleicht auch für breite Motorräder,
physikalisch. Radfahrer und Fußgänger kommen normalerweise problemlos
durch. Manchmal stehen Poller so, dass sie auch Radfahrer stören
(kommt dann auch auf die Fahrkünste des Radfahrers an), manchmal so,
dass auch ein Auto noch vorbeifahren kann.

Auf das, was erlaubt ist, hat ein Poller hingegen üblicherweise keine
direkte Wirkung. Er ist kein Durchfahrtsverbot für mehrspurige
Fahrzeuge und seine Aufstellung auch normalerweise keine
Widmungsbeschränkung. Umgekehrt kann natürlich ein Weg mit Poller auch
für Radfahrer und/oder Fußgänger verboten sein. Häufig wird ein Poller
freilich an einer Stelle stehen, wo auch eine Strecke oder ein Gebiet
beginnt, wo bestimmte Fahrzeuge verboten sind.

Das access-Tag sollte m.E. nur für die Darstellung der rechtlichen
Situation benutzt werden - so steht es auch im Wiki. Insofern finde
ich es eher unglücklich, access-Tags überhaupt im Zusammenhang mit
barrier=bollard zu benutzen, selbst wenn er mit dem Beginn eines
Sperrgebiets zusammenfällt. Auf welcher Seite des Pollers das
Sperrgebiet liegt, erkennt man sicher wohl nur durch das Tagging der
angrenzenden Wege oder Flächen. Dann ist es aber eigentlich nicht
nötig, die Information noch mal unvollständig am Poller anzubringen.

Ein Tag, das die physikalische Sperrwirkung eines Pollers beschreibt,
gibt es m.W. nicht.

Ich würde also regelmäßig

a) davon ausgehen, dass man zu Fuß und mit dem Fahrrad oder Mofa an
einem Poller vorbeikommt, mit Fahrzeugen von Autobreite aber nicht und
dass man für Motorräder oder schmale mehrspurige Fahrzeuge (z.B.
dreirädrige Fahrräder) nichts Sicheres sagen kann.

b) mich für die Frage, was erlaubt ist, nicht auf die Angaben beim
Poller verlassen, sondern auf die bei den Wegen, die an ihn angrenzen.

Gruß,
Mark

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r/1O2ZFuuQPI0JDCGdta
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Re: [Talk-de] barrier= e.g. bollard / ohne access

2014-07-13 Per discussione Mark Obrembalski
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On 13.07.2014 19:08, 715371 wrote:

 Auf jeden Fall müsste/könnte man dann motorcar=permissive taggen,
 wenn der Poller herausnehmbar ist, denke ich.

Das wäre jedenfalls die logische Folge davon, wenn man mit access
was anderes als die rechtliche Seite beschreiben will.

Ich würde permissive höchstens dann taggen, wenn man den Poller
regelmäßig auch in Anwesenheit eines Vertreters des operator ungestört
herausnehmen kann.

Gruß,
Mark

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iQIcBAEBAgAGBQJTwtHwAAoJEBrjxFVQEkD/aYcP/1d7E/KkknHDZAexT4ArxKyc
a/WT90M/W+0/afo3RB4jB3uTMN2QScIa66A0fL+NNdlcgDdGduuRKS9UG4eMQksX
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xtBMhmEe+zSBhI/WR3uDE0TiE1TATa3q721XSlDoQgr2kGtV7Tp+1WWSpOH5zzZE
Auvhza9vVLQyMG+iN0lGkwwgdw8aEkr74Bbdz+zLXB4GXmTjCVuedH+MKvmsEtv/
X5aKareGs8YT5b4HXc7GpBjhtEIZMWHhSr/ZWRsruaQVBHQbd2NMsQGwEuM5edOq
vmPmxOQFwePu4z1q8YBrGeSpChfWJbS6pdCkz426PRPHVaSJG/WuIAzP4So31UXS
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TnZldzveAXCuKDgfpeN86CnwiDGoAPPfX9zYLmO1iu9umVKICn8wswjuhkMiEpa2
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Re: [Talk-de] Wegenamen in Kleingärten

2014-05-18 Per discussione Mark Obrembalski
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On 18.05.2014 15:37, Wolfgang Hinsch wrote:
 Hallo,
 
 in vielen Kleingartenanlagen vergeben die Kleingärtner Wegenamen
 nach eigenem Ermessen. Das führt dann dazu, dass z.B. der
 Dahlienweg in HH 10x oder öfter existiert, davon aber nur 1x
 offiziell von der Stadt benannt und in öffentlichen Verzeichnissen
 vorhanden.
 
 Wenn das Tag name für diese Wege benutzt wird, macht das die
 Navigation nach OSM-Daten unbrauchbar, für jeden Navi-Benutzer wie
 für Rettungsdienste, Taxi etc.

Das kommt darauf an, wie die Wege sonst noch getaggt sind und wie das
Navi diese Informationen auswertet. Wege innerhalb von
Kleingartenanlagen sollten zunächst einmal mit anderen
highway-Attributen ausgezeichnet sein als öffentliche Straßen.
Kleingartenwege und andere nicht oder beschränkt öffentliche Wege
können highway=service, highway=track etc. sein, öffentliche Straßen
sind highway=residential, highway=living_street, highway=unclassified
usw. Normale Router sollten die erste Gruppe von highways allenfalls
nachrangig als Ziel vorschlagen.

Auch eine Auszeichnung mit access=private, access=agricultural und
unter Umständen auch access=permissive deutet darauf hin, dass der
entsprechende Weg normalerweise nicht die erste Wahl als Routingziel
sein dürfte. Und an Kleingartenwege gehört regelmäßig so was dran,
weil es einen Rechtsanspruch auf Benutzung durch die Allgemeinheit
normalerweise nicht gibt.

 Ich würde vorschlagen, in Fällen, in denen der Name nicht offiziell
 ist (es gibt auch offizielle Namen), das Tag loc_name zu benutzen,
 da der Namen nur lokal im Bereich der jeweiligen Gartenanlage gilt.
 Name sollte dann nicht vergeben werden.

Das widerspräche der empfohlenen (und m.W. auch überwiegend
tatsächlichen) Verwendung dieser Tags. Unter name steht der common
default name, also der Name, der üblicherweise benutzt wird. Dass der
Name amtlich vergeben oder anerkannt sein muss, wird nirgends gesagt.
Oft dürfte das auch schwer zu überprüfen sein. loc_name wäre ein
Name, der vom allgemein üblichen Namen abweicht, aber örtlich
gebraucht wird. Eigentlich sollte alles, was überhaupt benannt ist,
zunächst mal einen name haben. Einen *_name würde ich nur
vergeben, wenn für das Ding mehr als ein Name gebraucht wird.

 Das ist einerseits Mapping für den Renderer versus Mapping für den 
 Router, andererseits On The Ground steht der Name dran, aber er ist
 On The Ground ebenfalls nur gültig im lokalen Bereich, nicht etwa 
 gemeindeweit.

Die Frage ist m.E. nicht, was gültig ist, sondern was üblich ist.
Und da dürfte es zumeist so sein, dass man, wo immer man den
entsprechenden Kleingartenweg überhaupt mit einem Namen bezeichnet,
üblicherweise den vom Kleingartenverein vergebenen und
ausgeschilderten Namen benutzen wird.

Gruß,
Mark

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WW9COFnM01a/l/8zdkgMWFwnrlR1O32O5aAq1QNh8Hv1zYbmSttSYcn2qq+o+aKn
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TfCYE/AxYs87QKgqHlcPAT8FcGhnSBmkKB8h8SHGaszekQ/r0lf4xg2nmkS43Ove
HCdOwhzyo3OSt3rpn9TMK82jBtX8fWGTploGBI7+hluorGyjqJn4XRyXaioML5NT
JhbaeP05b4+2HBk5Fc/IEOoJiy3P0SqPcHuf/CpXUctcdXZ88nABdPkny4tu6B7b
ebFhJAsYKvprSpyX5ZqhLI/8CVtPGwli0YElCO6kgPxoDrnIILlj/san5AEgnXXH
Xgwo3d05qWXB8KiSJf1v
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Re: [Talk-de] Wegenamen in Kleingärten

2014-05-18 Per discussione Mark Obrembalski
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On 18.05.2014 21:17, Johannes wrote:
 Sehe ich genauso. Wenn etwas keinen amtlichen Namen hat gehört es
 in loc_name rein und name entfernt.

Quatsch! Kein Laden, keine Kneipe hat einen amtlichen Namen. Es gibt
aber immer Namen, unter denen Kneipen und Läden üblicherweise bekannt
sind. Und für sehr viele andere Objekte ist es auch so, dass es einen
üblichen Namen gibt, wo ein amtlicher fehlt oder abweicht. Und name
ist im Zweifelsfall der übliche Name, nicht der amtliche.

 Das betont auch die geringere Wichtigkeit des Namens ggü anderen.

Eine solche geringere Wichtigkeit nichtamtlicher Namen gibt es nicht.

Gruß,
Mark


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Xlf2FZCG/KICauUjnmbsW69tHlmDPYfyL7HahnkfyO3iapm3ISfj4V2Wf+m6/AlX
sRTlkyVCKlE/sZczWYLvuTWHhT4OSydL62BF1iE16wJ0MZZfjXXVuNYES1Ll1ZAV
jBXjt6mlPPoB3ukMq9NxEqKfm5QfZJYo1PwZiZ65fAnqHU3rCT58UFcCInRspC29
tuJsG1IlBW+7txn/whYOd7DWEluk4FCASh007aGpS9KtB2GHcnxXULxQmR0VMgU0
zRkg1u0u2y6chsoVF116B7f5zCGxn37LSClAlOBSL1imVTN0IJQxOleR7niu7ydh
GX7xfhcmMnftkuyPBKe6qxyx3l2Sv8PbxMeCDE+9YFFC+JTMnMRXzg6RLmuh9My1
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aAP4axauy/MJJpN8ihsuvYswuJ59ppLey8Bo8Ou3M8yXPccfZ+F1PsNBI3Nc3LyT
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Re: [Talk-de] Deutsche Ortsnamen in Osteuropa

2014-01-24 Per discussione Mark Obrembalski

On 24.01.2014 19:10, Richard Z. wrote:


Den name:de ein offenbar tschechischer Mapper eingetragen.


das wäre zwar politisch korrekt aber deswegen nicht unbedingt
qualifiziert, woher soll ein tschechischer Mapper wissen ob
sich ein nennenswerter Teil der Deutschen noch an diesen Namen
erinnern.


Vielleicht, weil er dort wohnt und ständig auf deutschsprachige 
(relevant sind ja nicht die Deutschen, sondern die Sprecher des 
Deutschen, Österreich ist da sowohl historisch als auch (in Südböhmen) 
vom Tourismus her eher bedeutender) Touristen trifft, die seine Stadt 
unter dem Namen kennen.



Ich würde aber bei grenznahen Orten die nicht völlig unbedeutend
sind name eher lassen und dazu zähle ich auch Český Krumlov.


Richtig. Die Wikipedia hat da auch eine Weiterleitung und den deutschen 
Namen in der Einleitung - als deutschen Namen, nicht als früheren 
deutschen Namen.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Land- UND Forstwirtschaflticher Verkehr

2013-12-16 Per discussione Mark Obrembalski

On 16.12.2013 15:14, Jörg Frings-Fürst wrote:

Am 16.12.2013 12:04, schrieb Florian Lohoff:

On Sun, Dec 15, 2013 at 09:53:40PM +0100, Mark Obrembalski wrote:

Wer im forstlichen Zusammenhang aber tatsächlich ein Navi gut
gebrauchen kann, ist der Lastwagenfahrer, der irgendwo Holz aufladen
soll. Im Gegensatz zum Forstarbeiter fährt der nämlich heute ganz
woanders hin als gestern und kennt sich im jeweiligen Wald drum
nicht so gut aus.



[...]

Mich persönlich interessiert dies überhaupt nicht. Trotzdem ist es sinnvoll,
diese Informationen zu erfassen. Ich rendere eine Fahrradkarte, auf der ich
Wege, auf denen landwirschaftlicher Verkehr zugelassen ist, anders darstelle als
solche, auf denen jeglicher motorisierter Verkehr verboten ist. Für die Familie,
die mit kleinen Kindern auf dem Fahrrad unterwegs ist, kann das ein wichtiges
Kriterium bei der Streckenwahl sein. Dafür brauche ich access=agricultural.



Glaubst Du wirklich das sich ein Land- oder Forstwirt sich daran hält?


Du schlägst jetzt aber nicht ernsthaft vor, das Taggen von 
Verkehrsbeschränkungen davon abhängig zu machen, ob Verstöße häufig oder 
nur selten vorkommen?



Ich denke mal Du willst hier ein Alleinstellungsmerkmal für Deine Karte
etablieren. Und das verstößt gegen die Regel das wir nicht für Renderer
erfassen.


Zunächst einmal handelt es sich hier um das Erfassen von 
Verkehrsbeschränkungen (bzw. Ausnahmen dazu). Das sollte der Normalfall 
sein, zumindest ist es unproblematisch, wenn sich jemand findet, der das 
tut. Dass es außerdem auch jemanden gibt, der das auswertet, ist 
jedenfalls kein Gegenargument. Dass es Router gibt, die 
Geschwindigkeitsbeschränkungen auswerten, bringt ja hoffentlich auch 
niemanden dazu, sich mit der Begründung Wir taggen nicht für den 
Router gegen das Erfassen von Geschwindigkeitsbeschränkungen zu wenden.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Land- UND Forstwirtschaflticher Verkehr

2013-12-16 Per discussione Mark Obrembalski

On 16.12.2013 17:24, Jörg Frings-Fürst wrote:

On Mo, 2013-12-16 at 16:15 +0100, Mark Obrembalski wrote:

On 16.12.2013 15:14, Jörg Frings-Fürst wrote:

Am 16.12.2013 12:04, schrieb Florian Lohoff:

On Sun, Dec 15, 2013 at 09:53:40PM +0100, Mark Obrembalski wrote:

Wer im forstlichen Zusammenhang aber tatsächlich ein Navi gut
gebrauchen kann, ist der Lastwagenfahrer, der irgendwo Holz aufladen
soll. Im Gegensatz zum Forstarbeiter fährt der nämlich heute ganz
woanders hin als gestern und kennt sich im jeweiligen Wald drum
nicht so gut aus.



[...]

Mich persönlich interessiert dies überhaupt nicht. Trotzdem ist es sinnvoll,
diese Informationen zu erfassen. Ich rendere eine Fahrradkarte, auf der ich
Wege, auf denen landwirschaftlicher Verkehr zugelassen ist, anders darstelle als
solche, auf denen jeglicher motorisierter Verkehr verboten ist. Für die Familie,
die mit kleinen Kindern auf dem Fahrrad unterwegs ist, kann das ein wichtiges
Kriterium bei der Streckenwahl sein. Dafür brauche ich access=agricultural.



Glaubst Du wirklich das sich ein Land- oder Forstwirt sich daran hält?


Du schlägst jetzt aber nicht ernsthaft vor, das Taggen von
Verkehrsbeschränkungen davon abhängig zu machen, ob Verstöße häufig oder
nur selten vorkommen?



Das ist unsachlich und für eine Diskussion IMHO schädlich.

Also ich lasse mir durchaus nicht das Wort im Mund herumdrehen. Ich habe
und ich werde mit keinem Wort das Taggen von Verkehrsbeschränkungen
davon abhängig machen, ob sich irgendwer daran hält oder nicht.


Da habe ich in der Tat etwas in Deine Aussage hineininterpretiert, was 
nicht drinstand. Tut mir leid.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Land- UND Forstwirtschaflticher Verkehr

2013-12-15 Per discussione Mark Obrembalski

On 15.12.2013 21:25, René Falk wrote:

Am 15.12.2013 12:48, schrieb Florian Lohoff:


Braucht der Forstarbeiter ein Navi für seine Schläge?


Aber sicher doch, und auch andere GPS-Anwendungen sind verbreitet, z.B.:
Polterverwaltung, Forst-Tracker, Flächenermittlung, Harvester gibt es
mit Navi-Steuerung, usw.

Manch moderner Forstarbeiter läuft auch mit GPS, Laptop und Smartphone
durch den Wald.


Da sollten wir jetzt aber zwischen Navi und anderen geodatenbezogenen 
Anwendungen unterscheiden. Ein Navi braucht der eigentliche 
Forstarbeiter meistens nicht, außer er ist gerade neu in der Gegend, 
kennt seine Wege noch nicht und hat niemanden, der ihn einarbeitet (was 
dann aber auch mit Navi nicht so toll ist). GPS und damit verbundene 
Anwendungen wird er oft brauchen. Wobei der Forstarbeiter selbst eher 
direkt das GPS benutzen dürfte, die Anwendungen laufen dann im Büro. Im 
hiesigen Stadtwald laufen (liefen jedenfalls vor ein paar Jahren) die 
Forstarbeiter z.B. mit dem Garmin rum, um die Position von Habitatbäumen 
(die, die man stehen lassen will, damit Specht  Co. auch ihre Freude 
haben) zu markieren.


Wer im forstlichen Zusammenhang aber tatsächlich ein Navi gut gebrauchen 
kann, ist der Lastwagenfahrer, der irgendwo Holz aufladen soll. Im 
Gegensatz zum Forstarbeiter fährt der nämlich heute ganz woanders hin 
als gestern und kennt sich im jeweiligen Wald drum nicht so gut aus.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Gaskavernen

2013-11-22 Per discussione Mark Obrembalski

Hallo!

Ich habe vom Thema Gasspeicher ja im Grunde wenig Ahnung. Aber nach 
dem, was ich (auch aus dieser Diskussion) weiß, sieht es doch so aus, 
dass es verschiedenerlei Anlagen zur Speicherung von Gas gibt, darunter 
Kavernen und Porenspeicher, aber sicher auch oberirdische Gebäude. Warum 
also nicht erst mal mit man_made=gas_storage (oder von mir aus 
eigentlich lieber gas=storage, man_made ist ein Haufen von 
unzusammenhängendem Zeugs, das eher abgeschafft als ausgearbeitet 
gehört) die Funktion beschreiben? Damit fintet man schon mal leicht alle 
Gasspeicher oder überhaupt Anlagen zur Gasversorgung. Um was für eine 
Art von Speicher es sich handelt, lässt sich mit einer zusätzlichen 
Angabe beschreiben, z.B. storage_type=cavern beschreiben.


Beste Grüße,
Mark


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Re: [Talk-de] Gaskavernen

2013-11-22 Per discussione Mark Obrembalski

On 22.11.2013 17:24, Martin Koppenhoefer wrote:


Von gas=storage halte ich gar nichts, storage ist ja keine Spezifizierung
des Gases.


station ist auch keine Spezifizierung des Stroms. halt (und station) ist 
keine Spezifizierung der Eisenbahn. siren ist keine Spezifizierung eines 
Notfalls. hotel ist keine Spezifizierung des Tourismus.


station beschreibt aber etwas zum Thema Stromversorgung und etwas 
anderes im Bereich Eisenbahn. siren beschreibt etwas zum Thema 
Notfälle. Und storage beschreibt etwas zum Thema Gasversorgung. 
x=y heißt in OSM normalerweise nicht y ist ein Spezialfall von x, 
sondern vielmehr y macht eine Aussage zum Thema x.



man_made=gas_storage wäre früher evtl. mal eine Möglichkeit gewesen, aber
wo es mittlerweile schon die etablierten tags man_made=gasometer und
man_made=storage_tank gibt, wäre ein generisches man_made=gas_storage m.E.
ziemlich überflüssig und im Prinzip wegen weiterer Zersplitterung auch
schädlich.


man_made=storage_tank halte ich für so unspezifisch, dass es dringend 
disetabliert gehört. Hier geht es um was von Menschen gemachtes, das 
übrigens ein Tank ist, in dem man übrigens etwas aufbewahren könnte.



http://taginfo.openstreetmap.org/tags/man_made=gasometer   (könnte ggf.
hier passen? Hat aber nur eine ziemlich grobe Definition im Wiki, die sich
mit storage_tank überschneidet
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/gasometer )


Der Definition nach würde das sogar passen, was aber nur daran liegt, 
dass sie kaum über Speicher für Gas hinausgeht - large ist er halt 
noch. Um welche Art von Speicher es sich handelt, müsste man immer noch 
mit einem zusätzlichen Tag beschreiben.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] path am Strand fuer den Router ...

2013-11-05 Per discussione Mark Obrembalski

On 05.11.2013 16:48, fly wrote:


highway=*
waytype=virtual



Da geb ich mal ein dickes +1.
Damit könnte man die ways dann auch gesammelt aufspüren und entfernen,
sobald die Router endlich technisch aufgeschlossen haben.
Und es muss nicht jeder Mapper so einen 'unsichtbaren' Weg übers Geröllfeld
immer wieder verschieben/löschen/neuanlegen, wenn wir endlich markieren,
dass er eben nicht nur schlecht sichtbar, sondern einfach zwischen Punkt A
und B nicht klar räumlich definiert ist.


+1, würde auch bei Verbindungswegen zu Bus/Tramsteigen nützlich sein,
wie sie Mentz AG einzeichnet.


Für Wanderwege gibt es in dem Zusammenhang schon trail_visibility=no 
(und andere Stufen für sichtbare Wege):


http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:trail_visibility

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Gebäude, Grundstücke und Institutionen

2013-09-29 Per discussione Mark Obrembalski

On 29.09.2013 16:25, Eckhart Wörner wrote:

Am Mittwoch, 11. September 2013, 18:53:39 schrieb Stephan Wolff:

Das Institute und Fachkliniken in die OSM-Datenbank gehören, wird
hoffentlich nicht bezweifelt.


Ähm, doch?
Was kommt als nächstes? Firmenstruktur der Deutschen Bank in OSM?


Soweit die Firmenstruktur sich in getrennten Gebäuden niederschlägt, 
möchte ich doch sehr hoffen, dass sie in OSM wiedergegeben ist. Wenn ich 
eine Filiale der Deutschen Bank suche, wo ich z.B. ein Girokonto 
eröffnen kann, lege ich nämlich Wert darauf, dass ich sie von der 
Konzernzentrale oder irgendeiner Außenstelle der Innenrevision 
unterscheiden kann.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Bundestagswahl 2013, Wahlkreise in OSM

2013-09-01 Per discussione Mark Obrembalski

On 01.09.2013 18:41, Dietmar wrote:


Wenn die Bundestagswahl vorbei ist, gibt es die Wahlkreise nicht mehr.


Nein, das stimmt nicht. Die (Bundes-)Wahlkreise sind im Bundeswahlgesetz 
festgesetzt, und es gibt jeden Wahlkreis so lange, bis das 
Bundeswahlgesetz entsprechend geändert wird. Falls es mal zu einer 
Wiederholungswahl kommt, braucht man den dann auch noch.



Wie die Wahlkreise in 4 Jahren aussehen, wird dann vor der nächsten Wahl
entschieden. Die mögen dann in gleicher Anzahl vorkommen und Ausdehnung
vorkommen, aber nach der Wahl sind die erstmal ex.


Nein, die sind weiter da, und wenn es in Anzahl und Ausdehnung keine 
Änderung geben soll, wird ganz einfach nichts beschlossen.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Bundestagswahl 2013, Wahlkreise in OSM

2013-09-01 Per discussione Mark Obrembalski

On 01.09.2013 16:28, Harald Schwarz wrote:


Da es wohl nicht einfach ist, dem Renderer schnell das Anzeigen der 
Wahlkreisnamen abzugewöhnen, könnte man
etwas am name=* tag ändern. Ich halte das aber für eine Reparatur der oben 
gennanten Art.


Nachdem die bessere Lösung offenbar nicht schnell umzusetzen ist, 
sollten wir als Notlösung umtaggen, ja.



Es solte aber nicht name=* nach note=* sondern name=* nach 
name_to_be_ignored_by_renderer=* geändert werden.


Würde official_name=* vom Renderer her funktionieren? Das trifft es ja 
immer noch, die Namen sind offiziell.



Es wäre gut wenn wir alle diese Grenzen im OSM-Datenbestand hätten und den 
Nutzern diese Daten
frei und in einem einheitlichen Format anbieten könnten. Und die Renderer 
sollten auswerten können,
welche davon sie auswerten und anzeigen.


+1

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Bundestagswahl 2013, Wahlkreise in OSM

2013-09-01 Per discussione Mark Obrembalski

On 01.09.2013 19:59, Dietmar wrote:


Ich habe tatsächlich noch das Bundeswahlgesetz angeschaut.
Eine Kommision muß innerhalb 15 Monate nach der Wahl einen Bericht
abgeben, in dem unter anderem Vorschläge gegeben werden, ob Wahlkreise
zu ändern sind.


Solange der Gesetzgeber den Vorschlägen aber nicht folgt, bleibt das BWG 
unverändert und die Wahlkreise bestehen.



Die Wiederholungswahl muß innerhalb 60 Tage nach Feststellung
Rechtskraft der Entscheidung, das die Wahl ungültig erklärt wurde, erfolgen.


Und die Entscheidung kann Jahre nach der Bundestagswahl fallen; viele 
Entscheidungen des BVerfG über Wahlprüfungsbeschwerden haben lange Zeit 
gebraucht. Es ist gut möglich, dass das auch irgendwann mal bei einer 
letztlich erfolgreichen Beschwerde so sein wird.



Ich interpretiere das so, das die definitiv nicht bis kurz vor der
nächsten Wahl gelten.


Sie gelten, bis sie geändert werden.


Ich höre jetzt aber auf mit der Diskussion. Was für eine Verschwendung
an Energie und Zeitaufwand, in der Zeit kann ich in OSM produktiver
Daten ergänzen/aktualisieren. Viel Spaß noch mit diesen super wichtigen
Daten.


Argumente vom Typ Erstens habe ich recht, und zweitens ist mir die 
Diskussion jetzt zu blöd sind immer wieder toll...


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Berlin, place und admin vermischt

2013-08-08 Per discussione Mark Obrembalski

On 08.08.2013 20:35, Martin Koppenhoefer wrote:


Es gibt Stadt Berlin  und Land Berlin, das ist aber nicht eins


Das stimmt nicht. Es gibt in Deutschland genau eine Gebietskörperschaft 
des öffentlichen Rechts namens Berlin, die ein Bundesland und 
gleichzeitig eine (natürlich kreisfreie) Gemeinde ist. Unterhalb dieser 
Ebene gibt es dann die Bezirke.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Wiki und drink:soy_milk

2013-08-07 Per discussione Mark Obrembalski

On 07.08.2013 20:03, rainerU wrote:


Es geht weniger darum, ob es sich um eine nützliche Information handelt oder ob
Cola im Supermarkt und Schnitzel im Restaurant mit deutscher Küche als Default
gilt, sondern darum, ob dies eine Information ist, die in einer geografische
Datenbank ihren Platz hat.


Auf XX°yy....m/AA°bb.... wird Cola/Schnitzel/Kaffee mit 
Sojamilch/sonstwas verkauft ist sicher eine Geoinformation. Wie immer 
sie abgelegt wird, das Ergebnis ist (wenn man solche Informationen in 
größeren Mengen ablegt) eine Geodatenbank - die natürlich mehr oder 
weniger gut eingerichtet sein kann. Die Frage ist also eher, ob OSM die 
richtige Geodatenbank für entsprechende Informationen ist.


Die Frage sollte man m. E. in drei Teilfragen aufteilen: Erstens: Bietet 
OSM die Möglichkeit - unmittelbar oder mit leicht einzurichtenden 
Änderungen -, entsprechende Informationen leicht einzugeben und 
abzufragen? Zweitens: Führt die Nutzung von OSM für solche Zwecke zu 
ernstlichen Problemen mit anderen etablierten und/oder von der 
Zielsetzung von OSM her wichtigeren Benutzungen? Drittens: Finden sich 
Leute, die die entsprechenden Informationen zumindest in manchen 
Gegenden so umfangreich eingeben, dass sich damit was anfangen lässt


Zur ersten Frage lässt sich sagen, dass OSM vielfältige Möglichkeiten 
zur Eingabe von Geodaten bietet, so dass auch die Eingabe von 
Informationen zum Warenangebot an einer bestimmten Stelle meist 
unproblematisch sein dürfte. Einschränkungen gibt es natürlich: Wo es 
dreidimensional wird, man also angeben will, wo in einem 
zwanzigstöckigen Gebäude man nun seine Sojamilch bekommt, wird es eher 
schwierig. Die Daten stammen außerdem aus ganz verschiedenen Quellen, so 
dass man nicht immer sicher sagen kann, an welchem genauen Punkt eine 
Information einzutragen ist. Vermutlich kein Problem für Privatpersonen, 
die was eintragen wollen, der Geschäftsführer einer Kette von 
Schnitzellokalen oder Sojamilchcafés mag da aber auf Probleme stoßen.


Zweitens: Solange nur einige wenige Produkte getagt werden, wird das 
nicht zu Problemen mit anderen Arbeiten führen. Wenn aber die ersten 
Gasthäuser oder Läden mit vollem Sortiment erscheinen, werden die 
entsprechenden Punkte für andere Benutzer schwer lesbar und entsprechend 
schlecht zu editieren. Auch der Aufwand zum Herunterladen entsprechender 
Punkte dürfte irgendwann merklich steigen, obwohl die meisten 
Informationen für die meisten Benutzer gar nicht interessant sind. Und 
auch wenig damit zu tun haben, was man gemeinhin mit einer Landkarte 
(diese Vorstellung halte ich allerdings für entscheidend, wenn es darum 
geht, den notfalls vorzuziehenden Kern des Projekts OSM zu definieren) 
verbindet. Solang nur Leute eintragen, was ihnen persönlich interessant 
erscheint, dürfte das kein Problem sein. Wenn eine Supermarktkette auf 
die Idee kommt, ihren jeweiligen Warenbestand über OSM zu 
veröffentlichen (oder das ein Fan entsprechender Produkte fleißig genug 
tut), könnte es eins werden. Im Konfliktfall bin ich für die klassische 
Kartographie - der kleinste Bach, der Umriss der mickrigsten Hütte ist 
unendlich wichtiger als jede Produktinformation. Auch sollte die Menge 
an Tags so überschaubar bleiben, dass man sie in den üblichen Editoren 
(JOSM, Potlatch, Merkaartor und irgendwann vielleicht auch dieses 
neumodische iD-Zeugs) noch vernünftig bearbeiten kann.


Den dritten Punkt müssen sich wohl vor allem diejenigen überlegen, die
die entsprechenden Daten eingeben wollen. Wenn die Freunde des 
gepflegten Jägerschnitzels nicht so zahlreich und OSM-affin sind, dass 
sie in einer bestimmten Gegend wenigstens die meisten Lokale eintragen 
können, die ein solches anbieten, dann wird ein entsprechendes Projekt 
wahrscheinlich auch nicht sehr interessante Ergebnisse bringen. Stören 
tut die entsprechende unvollständige Sammlung freilich auch eher nicht. 
Von daher kann man so was durchaus eintragen, man sollte aber nicht 
erwarten, den Kreis der Jägerschnitzelfreunde dadurch groß auszuweiten.


 Ich halte die Unterbringung in einer externen

Datenbank im Interesse der Zielgruppen solcher Informationen für sinnvoller. Ich
finde es z.B. effizienter, in einer externen DB die Information In allen
Aldi-Süd-Märkten gibt es Bio-Soja-Milch Natur/Schoko/Vanille im 1l-Tetrapak
abzuspeichern als an jedem Aldi-Süd-Markt in OSM ein Sojamilch-tag anzuhängen.


Das könnte man freilich auch dadurch lösen, dass man eine 
Aldi-Süd-Relation anlegt und die entsprechenden Produktinformationen 
an die Relation hängt. Gehen tut das, stören würde es so (anders als bei 
Massen von Tags an jedem Laden) wohl nicht, und ob es für die Umsetzung 
reicht, können sich ja die Interessierten überlegen.



Es stört mich aber auch nicht weiter, wenn es in OSM getaggt wird.


Richtig, im Moment stören solche Sachen überhaupt nicht. Blöd könnte es 
nur werden, wenn irgendwelche größeren Unternehmen oder deren treue Fans 
anfangen, OSM als Produktdatenbank zu 

Re: [Talk-de] Tagging-System der Firma Mentz Datenverarbeitung GmbH

2013-08-04 Per discussione Mark Obrembalski

On 04.08.2013 11:26, Martin Koppenhoefer wrote:



Il giorno 03/ago/2013, alle ore 21:11, Mark Obrembalski m...@obrembalski.de 
ha scritto:


Markieren die Punkte tatsächlich den Beginn des Bahnhofsgeländes? Das wäre gut 
und informativ


das wäre in dem Fall besser mit einer Fläche (railway=station) ausgedrückt als 
mit einzelnen nodes


Wenn man die genaue Abgrenzung zur Verfügung hat, ist das natürlich 
besser. Das dürfte aber oft nicht der Fall sein. Auf den einzelnen 
Zugangsweg bezogen hat man das schon öfter.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Tagging-System der Firma Mentz Datenverarbeitung GmbH

2013-08-03 Per discussione Mark Obrembalski

On 03.08.2013 19:30, fly wrote:

1. entrance=*
Diese finde ich an allen Stellen, wo Wege zum Bahnhof abzweigen.
* Wollt Ihr jetzt jeden Übergang als Eingang taggen ?


Markieren die Punkte tatsächlich den Beginn des Bahnhofsgeländes? Das 
wäre gut und informativ (ab hier gilt z.B. die Hausordnung, womit etwa 
Radfahren verboten sein könnte). Oder sind es irgendwelche gegriffenen 
Punkte, die nur für die Darstellung eine Rolle spielen sollen? Dann 
gehören sie nicht in OSM, sondern in eine lokale Datenbank.



* Die Verwendung ist nicht erklärt.


Das wäre ja im Rahmen von OSM eher der Normalfall, wenn jemand was Neues 
anstellt. Irgendwann sollte die Erklärung dann aber erarbeitet werden, 
wenn sich andere dafür interessieren.



* Area=yes ist bei Platformen unnötig !


Daran hat ja nun schon jemand Zweifel geäußert. Soweit ich sehe, ist es 
zumindest unschädlich.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-29 Per discussione Mark Obrembalski

On 29.07.2013 10:45, Roland Olbricht wrote:


Sollte man nicht besser erleichtern, einen Zweit-Account anzulegen?


Ja, warum nicht? Aber was gibt es da zu erleichtern? Mir fiele nur ein, 
mehrere Accounts unter einer Mailadresse zuzulassen. Ist natürlich nur 
für Benutzer interessant, die sich nicht daran stören, dass für 
Administratoren die Zuordnung dann immer noch sehr leicht ist.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Datenschutz Warnung im englischen OSM Wiki

2013-07-29 Per discussione Mark Obrembalski

On 29.07.2013 22:11, Tirkon wrote:


Ich weiß vermutlich seit der ersten Woche bei OSM, dass der Username
an jeder Änderung hängt. Das merkt man spätestens dann, wenn man die
Chronik aufruft. Mir war aber nicht bewusst, dass dieser mit
herausgegeben wird.


An diesem Punkt war mir das auch nicht so direkt bewusst in dem Sinn, 
dass das zu den ersten Dingen gehört hätte, über die ich mir groß 
Gedanken gemacht hätte. Da ich aber etwa die Wikipedia schon kannte, wo 
man fremde Usernamen sieht sobald man in eine Versionsgeschichte oder 
auf eine Diskussionsseite schaut, war es aber sicher etwas, was ich 
jederzeit als naheliegend angesehen hätte, wenn ich denn einen Grund 
gehabt hätte, darüber nachzudenken. Außerdem hielt und halte ich es für 
normal, dass Leute, die einen wertvollen Beitrag zu einem 
Publikationsprojekt leisten, in irgendeiner Weise durch Nennung mit 
Namen (wenn sie sebst unter Pseudonym auftreten, mit dem von ihnen 
gewählten Pseudonym) gewürdigt werden. Unter Umständen ist das ja sogar 
rechtlich geboten. In OSM waren ja alle ganz fürchterlich vorsichtig mit 
den Urheberrechten und ähnlichem (das ist auch heute noch ungefähr so) - 
auch von daher lag es also nahe, dass die Benutzer entsprechend als 
Quelle genannt werden.


Ziemlich schnell habe ich aber auch fremde Benutzernamen gesehen, 
einfach indem ich mir zu einem Objekt mal eine Versionsgeschichte 
angeschaut habe. Auch auf der Mailingliste tauchte recht bald ein 
Hinweis der Art Die Bearbeitungen von xyz schauen komisch aus, kann da 
mal jemand nachschauen? auf. Spätestens an dem Punkt war es also 
sonnenklar, dass zumindest jeder OSM-Benutzer nachschauen kann, welche 
Bearbeitung von wem stammt. Und OSM-Benutzer kann ja jeder leicht werden.



Zudem habe ich freie
Projekte eigentlich immer als die Datenschutz-freundliche Bastion im
Internet angesehen.


Das sind sie ja auch einigermaßen, einschließlich OSM im gegenwärtigen 
Zustand. OSM verlangt von niemandem, dass er bei der Anmeldung seinen 
Namen, seine Adresse oder sonst was (außer einer Mailadresse - kann man 
ja auch ne Wegwerfadresse nehmen) angibt. OSM drängt seine Benutzer 
nirgends, doch ganz viel über sich einzugeben, man wolle doch so richtig 
dabeisein. OSM hat auf seinen Seiten keine Like-Buttons, kein Google 
Analytics, keine Reichweiten-Zählpixel, keine Werbenetzwerke. OSM 
versucht auch nicht, fremde Seiten mit Like-Buttons oder Zählpixeln zu 
pflastern. OSM betreibt keine Paralleldienste, mit denen es möglich 
wäre, bei den Benutzern Daten aus ganz anderem Kontext abzugreifen und 
zusammenzuführen (schau dir mal an, was an einem Google-Account alles 
für Lebensbereiche hängen können). OSM verkauft keinerlei Daten - alle 
Daten, die OSM abgibt, kann sich jeder ohne weiteres anschauen. Bill 
Gates kriegt von OSM nichts, was nicht jeder andere auch kriegen könnte.



Ähnlich dürfte es vielen Mappern gehen. Sie sehen nur die Ergebnisse
des internen Gebrauchs, kennen aber nicht die Dateien, die hinten
rausgehen, weil sie diese nicht brauchen.



Für diejenigen, die mit den Dateien arbeiten und reinschauen, mag der
Fall sonnenklar sein, daher auch vielleicht das Unverständnis für die
Gegenseite.


Mit vielen Dateien arbeite ich auch nicht. Aber keine 
Versionsgeschichten oder Edits anzuschauen, keine Diskussionen über 
bestimmte Benutzer in Mailingliste oder Forum mitzubekommen? Gut, 
vielleicht nicht sofort. Demnach bin ich auch dafür, bei der 
Erstanmeldung einen kurzen Hinweis einzubauen, dass die Bearbeitungen 
mit Benutzernamen öffentlich sichtbar sind, man sich also einen 
nichtssagenden Benutzernamen geben sollte, wenn man anonym bleiben will.



Inzwischen sind die Abzocker bekanntlich gehalten, plakative Sprüche
zumindest mit einem Sternchen zu kennzeichnen, wenn es einen Pferdefuß
geben sollte.


Na ja. Hin und wieder. Öfter mal aber auch nicht.


Bei uns könnte man dieses Sternchen durch eine
Darstellung an prominenter Stelle deutlich machen - eben die Stelle im
Wiki, wo für das Anmelden geworben wird.


Die passende Stelle für die angebrachte knappe Bemerkung wäre m.E. der 
Anmeldebildschirm selbst. Muss ja nicht jeder übers Wiki dahin kommen. 
Aber gerne mit Link auf eine Wikiseite, auf der man dann Genaueres 
nachlesen kann.



Spätestens hier kann man
neben den Vorteilen auch die Nachteile vor Augen führen.


Was da nun Vorteile und was Nachteile sind, ist ja nun keineswegs 
ausgemacht. Alles in allem scheint es mir bei freien Projekten häufiger 
vorzukommen, dass sich Beteiligte über mangelnde Wertschätzung ihres 
Beitrags beklagen als darüber, dass man die Tatsache ihrer Beteiligung 
unangemessen groß rausposaunt hätte. Auf die Bedürfnisse von 
Whistleblowern ist OSM freilich nicht ausgerichtet, aber das ist ja auch 
nicht sein Ziel, was schon jetzt kaum für Missverständnisse sorgen sollte.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-28 Per discussione Mark Obrembalski

On 28.07.2013 20:43, Dirk Sohler wrote:

Peter Wendorff schrieb:

Wer will, meldet sich einmal bei osm an und schreibt sich dann
trotzdem ein script, um die Nutzerseiten abzufragen - das kostet 20


Und wer das öffentlich macht bekommt dann eine Unterlassungsklage wegen
Verletzung der Lizenzbedingungen und des Datenschutzes.


Was, wenn derjenige in einem Land sitzt, das weder ein Schutzrecht für 
Datenbankhersteller noch ein dem deutschen vergleichbares 
Datenschutzrecht kennt? Vielleicht findet sich auch da ein Ansatzpunkt. 
Aber wer macht sich die Mühe, den ausfindig zu machen und dann den 
Prozess zu führen? Natürlich mit der Perspektive, auf den Kosten 
sitzenzubleiben, weil man vielleicht verliert, auch als Gewinner Kosten 
tragen muss oder sich der Verlierer einfach als zahlungsunfähig 
herausstellt? Um genau was zu verhindern?


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-28 Per discussione Mark Obrembalski

On 28.07.2013 22:42, Dirk Sohler wrote:

Mark Obrembalski schrieb:

[Völlig unrealistische Argumentation]


Du weißt selbst, aus welchen Ländern die meisten User kommen.


Ich weiß aber nicht, aus welchen Ländern die meisten Leute kommen, die 
irgendwelchen Missbrauch mit Userdaten treiben und den dann auch noch 
öffentlich machen. Oder demnächst damit anfangen, bisher scheint es ja 
nicht viel zu geben, auf das die Befürworter von Restriktionen hinweisen 
könnten. Und nein, eine Klage vor einem Gericht im Land des Benutzers 
hilft nicht unbedingt weiter, selbst wenn man sie ins Ausland zugestellt 
bekommt.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 11:38, Markus wrote:

Hallo Peter,

wäre folgendes denn technisch möglich:

Wir machen zwei getrennte DBs:
a) für Geodaten
b) für Benutzerdaten

b) ist für Dritte nicht zugänglich
a) enthält nur die ID aus b)


Technisch möglich ist das sicher. Vermutlich nicht einmal allzu 
aufwendig, aber dazu müsste jemand was sagen, der sich genauer mit der 
Verwaltung der DB auskennt.


Verstehe ich den Vorschlag richtig, dass der einzige in öffentlich 
zugänglichen Abfragen (planet file, Objektbrowser, Chronik, Abfragen 
über die diversen APIs etc.) erkennbare Unterschied darin bestünde, dass 
als Bearbeiter nicht mehr der vom jeweiligen Benutzer gewählte Name, 
sondern eine zufällig erzeugte, aber für jeden Benutzer feste 
Zeichenkette angezeigt würde?


In dem Fall bin ich für die Änderung, denn sie würde vermeiden, dass 
jemand durch die Wahl eines sprechenden Benutzernamens unwissentlich 
oder unbedacht persönliche Daten veröffentlicht. Wer will, dass die 
Öffentlichkeit weiß, was er bei OSM so treibt, kann ja veröffentlichen, 
welche Zufallszeichenkette ihm zugeordnet ist.



Die OSMF (und die Admins) verpflichten sich auf eine entsprechende
Datenschutzerklärung.


Kann man machen, ist wahrscheinlich auch kein großes Problem, solange 
die Erklärung nicht so geharnischt ausfällt, dass sie Leute von 
derartigen (ehrenamtlichen!) Tätigkeiten abschreckt.



Abfragen über a) und b) ist nur der OSMF möglich


Abfragen über a) müssen natürlich jedem möglich sein. Das ist ja gerade 
der Zweck von OSM. Abfragen über b) sollten nur der OSMF oder den von 
ihr beauftragten Personen (Admins) möglich sein.



und nur erlaubt zur Ermittlung von Verstössen.


Nein, es gibt sicher andere Zwecke, zu denen die OSMF auf Benutzerdaten, 
insbesondere die Mailadressen von Benutzern zugreifen muss. Schon für 
die Einrichtung des Systems zur Kontaktaufnahme der Benutzer 
untereinander ist das erforderlich. Ebenso könnte es notwendig sein, 
dass die OSMF selbst Kontakt zu allen oder allen aktiven Benutzern 
aufnimmt, beispielsweise um vor Sicherheitsproblemen mit einem gängigen 
Editor oder Phishing-Mails mit OSM-Aufhänger zu warnen.



Ausnahme: zur Kontaktaufnahme er Benutzer untereinander gibt es ein
(sicheres?!) System für Einzel-Mails.


Beste Grüße,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 13:58, Markus wrote:

Hallo Frederik,


OSM ist eine soziale Sphaere


Ja - das ist ein ganz wesentliches Element! :-)

*Kontakt und Austausch* sind existenzbegründend und unverzichtbar für
die Entwicklung in der Vergangenheit und in der Zukunft.


Vielleicht nicht existenzbegründend und unverzichtbar - ein Datenhaufen, 
produziert von vielen isolierten Einzelteilnehmern könnte immer noch 
einigermaßen interessant sein (insoweit spiele ich mal Advokat des 
Teufels - aber nur, um mich dann doch an die Teufelsaustreibung zu 
machen). Jedenfalls sind aber große Teile von OSM durch Kontakt und 
Austausch entstanden oder wurden dadurch entscheidend verbessert. Mehr 
noch: Oft genug hängt die Verbesserung gerade davon ab, dass es vielen 
bekannt ist, wer welchen Beitrag geliefert hat, oder immerhin, dass man 
zumindest anhand eines Beitrags herausfinden kann, welche Beiträge vom 
gleichen Teilnehmer stammen. Und dass man diesem Teilnehmer dann ggf. 
eine Nachricht zukommen lassen kann.



*Datenschutz* ist - davon unanbhängig - nicht minder wesentlich.


Doch. Datenschutz ist da minder wesentlich. In erster Linie sollten wir 
uns an den Anforderungen des Projekts orientieren und in Kauf nehmen, 
dass es Leute gibt, die dann halt lieber nicht dazu beitragen. Sicher 
sollte man auch im Rahmen von OSM nicht ohne guten Grund wild 
persönliche Daten in der Gegend herumblasen. Soweit es aber gute Gründe 
gibt, persönliche Daten von Teilnehmern zu erfassen oder weiterzugeben, 
sollte man das auch tun. Je besser die Gründe, desto weitergehend kann 
die Erfassung persönlicher Daten sein (wobei es sicher keinerlei Grund 
gibt, im Rahmen von OSM irgendwelche Daten aus der Intimsphäre von 
Teilnehmern zu erfassen - es passiert aber auch nichts in dieser 
Richtung). Niemand muss sich ja an OSM beteiligen, wenn ihm das im 
Zusammenhang mit seinen Daten zu heiß ist. Welche persönlichen Daten der 
Teilnehmer jeweils weitergibt, sollte ihm allerdings jeweils klargemacht 
werden, wenn er erstmals dabei ist, etwas in die Richtung zu tun, soweit 
es sich nicht gut genug aus dem Zusammenhang ergibt (was nun wo klar 
genug ist, darüber können wir im Einzelfall diskutieren).



Die entscheidende Frage ist, wie wir *beides optimal zusammenbringen*.

Wenn - wie in diesem Thread - zunehmend Menschen sich Sorgen machen über
den Schutz ihrer Daten, dann müssen wir das ernst nehmen.


Richtig. Unnötigerweise sollten wir keine persönlichen Daten erfassen 
oder weitergeben - immer muss es dafür einen im Rahmen unserer 
Projektziele nachvollziehbaren Grund geben. Wo es Gründe für die 
Erfassung oder Weitergabe von Daten gibt, sollten wir das dem 
Betroffenen vorab klar genug mitteilen (in manchen Situationen kann es 
sich aber schon aus dem Zusammenhang ergeben - mit Blödheit müssen wir 
nicht rechnen). Manchmal kann es angebracht sein, auf die Erfassung oder 
Weitergabe von Daten zu verzichten, weil viele sich dann lieber ganz 
zurückziehen würden.



Unzulässig ist m.E. eine offentliche Verknüpfung der gespendeten
Geodaten mit den Personendaten des Spenders.


Da gebe ich jetzt mal JSA (Juristen-Standard-Antwort) 1.0 - es kommt 
darauf an. Wenn der Spender seinen Beitrag in dem Wissen geleistet hat, 
dass seine Daten weitergegeben werden können oder dem nachträglich 
zugestimmt hat, dann geht das sicher durchaus. Außerdem ist die Frage, 
was nun Personendaten sind. Das beliebig wählbare Pseudonym für einen 
Account gehört m.E. eher nicht dazu.



Auch dann nicht, wenn das technisch machbar ist, oder die Auswertungen
hübsch aussehen oder für einige Interessengruppen nützlich sind.


Wenn es nicht technisch machbar ist, stellt sich das Problem nicht. 
Hübsches Aussehen ist sicher kein Grund, wieso wir irgendwelche 
persönlichen Daten erfassen oder weitergeben sollten, das hat m.W. aber 
bisher auch niemand vorgeschlagen. Nützlichkeit für Zwecke des Projekts 
ist ein sehr guter Grund für die Erfassung persönlicher Daten, aber 
natürlich muss das dem Betroffenen dann vorab deutlich genug mitgeteilt 
werden.



Ich denke OSM kommt nicht darum herum, möglichst bald eine möglichst
saubere Trennung von gespendeten Geodaten und Benutzerdaten umzusetzen.


Rechtlich sehe ich bisher nicht, dass die bisherige Praxis insgesamt 
problematisch wäre (problematische Einzelfälle kann es meistens geben, 
OSM ist da nicht ausgenommen). Moralisch halte ich es für angebracht, 
die Benutzer in manchen Situationen klarer darauf hinzuweisen, was mit 
den Daten, die sie übermitteln, geschieht. Das eine oder andere sollte 
man dann vielleicht auch noch optional machen. Da hätte ich aber gerne 
praktisch relevante Fallbeispiele.



Auch Neulinge profitieren viel von Stammtischen und Mailinglisten.

Das bedeutet aber nicht, dass auch gleich das ganze Geodaten-Profil mit
der Person verknüpft werden muss.


Zumindest sollte sichergestellt sein, dass man die Werke eines 
bestimmten Neulings ohne allzu großen Aufwand identifizieren kann, falls 
der Neuling 

Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 14:34, Markus wrote:

Hallo Mark,



Verstehe ich den Vorschlag richtig, dass der einzige in öffentlich
zugänglichen Abfragen (planet file, Objektbrowser, Chronik, Abfragen
über die diversen APIs etc.) erkennbare Unterschied darin bestünde, dass
als Bearbeiter nicht mehr der vom jeweiligen Benutzer gewählte Name,
sondern eine zufällig erzeugte, aber für jeden Benutzer feste
Zeichenkette angezeigt würde?


Das ist /ein/ Unterschied.

Der wichtigere ist, dass diese Zeichenkette in unregelmässigen Abständen
gewechselt wird.
Damit ist dann kein weltweites Langzeit-Benutzerprofil mehr möglich .


In dem Fall bin ich strikt dagegen. Mindestens die Kontinuität innerhalb 
eines Accounts sollte für jeden nachvollziehbar sein. Dass man seine 
Eingaben auch auf mehrere Namen aufteilen kann (nach 
Wikipedia-Sprachgebrauch also Sockenpuppen benutzen kann), halte ich 
zwar für schwer vermeidbar, aber nicht wünschenswert. Im Moment gibt es 
bei OSM (anders als in de Wikipedia) wohl wenig Grund, sich ernstlich 
darum zu kümmern, so etwas zu unterbinden. Zuverlässig geht das auch 
nicht sinnvoll. Irgendwelche Prozesse, die so etwas aber auch noch 
unterstützen, will ich in OSM aber ganz sicher nicht haben.



würde vermeiden, dass
jemand durch die Wahl eines sprechenden Benutzernamens unwissentlich
oder unbedacht persönliche Daten veröffentlicht.


Ja, das würde viele unbedachte Benutzer automatisch schützen.


Wobei es dafür, wenn ich es mir näher überlege, auch reichen würde, den 
Benutzer bei der Anmeldung auf die Konsequenzen seiner Namenswahl 
deutlich hinzuweisen. Fände ich eigentlich besser. Damit gibt man halt 
entweder einen sprechenden oder einen nichtssagenden Namen ein - 
vielleicht auch irgendwas dazwischen - und entscheidet so direkt selbst, 
wie weit man identifiziert werden soll. Warum sollte es einen 
Automatismus geben, der die eine oder andere Entscheidung nahelegt?



Abfragen über b) sollten nur der OSMF oder den von
ihr beauftragten Personen (Admins) möglich sein.


:-)

Und Verknüpfungen von a) und b) sind verboten.


Nö. Denen, die b) überhaupt abfragen können, sollte auch die Verknüpfung 
erlaubt sein. Kann ja sein, dass man z.B. vor einer Sicherheitslücke in 
JOSM nur die Benutzer warnen will, die JOSM überhaupt benutzen.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 16:34, p...@wuzel.de wrote:


Und ich glaube, dass es nicht
zwingend Aufgabe von OSM ist, jedem nochmal die triviale Tatsache
einzuhämmern, dass er mit allem, was er tut, Datenspuren hinterlässt.
Natürlich spricht trotzdem nichts dagegen, das an geeigneter Stelle klar zum
ausdruck zu bringen.


 +1000.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Datenschutz Warnung im englischen OSM Wiki

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 22:18, Tirkon wrote:

Naja, die erste Fehlleitung potententieller Helfer findet in dem
ersten Satz auf der Hauptseite mit großen Lettern statt:


Willkommen bei OpenStreetMap, dem Projekt, welches freie geografische
Daten erstellt und bereitstellt. Aus diesen Daten können zum Beispiel
Straßen-, Wander- oder Fahrradkarten, Routenplaner oder andere
wissenswerte Informationen erstellt werden.


Denn wäre sie vollständig, müsste noch angehängt werden:

Zudem werden diese Daten mit den Usernamen der Bearbeiter verknüpft.
Aus diesen Daten können Analysen über den Mapper wie Zeitprofile und
die Lokalitäten seiner Ortskenntnisse erstellt werden.


Nein, insofern findet noch keine Fehlleitung statt. Der Zweck des 
Projekts ist durchaus richtig dargestellt, zumindest wüsste ich nicht, 
dass die OSMF oder sonst eine für unser Auftreten relevante Einrichtung 
es darauf abgesehen hätte, etwas anderes als eine Geodatenbank aus den 
beigetragenen Daten aufzubauen.Und wenn ich zu den bösen Leuten gehören 
würde, die dem gewöhnlichen Bürger nachspionieren wollen, dann wäre ich 
vom Datenangebot bei OSM wohl eher enttäuscht (falls ich mich darum 
überhaupt groß kümmern würde).


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 22:57, Tirkon wrote:


Hier geht es nicht um die normalen Datenspuren, die man im Internet
hinterläßt.


In der Tat. Hier geht es vor allem um die Situation, dass man gezielt 
Daten zur Verwendung in einem Projekt eingibt, das auf Öffentlichkeit 
ausgelegt ist und in so ziemlich jedem Aspekts seines Auftretens 
geradezu herausschreit, dass es sich um eine öffentliche Angelegenheit 
handelt. Ja, man sollte trotzdem nicht alle möglichen Daten wild in der 
Gegend herumblasen. Das passiert bei OSM aber ohnehin nicht.



Hier geht es darum, dass OSM aktiv Zuordnungen der Daten
zu den Usernamen erhebt und diese ebenso aktiv verteibt.


Ah ja? Welche Aktivitäten bei OSM verstehst Du denn unter vertreibt? 
Ich bin nun seit Jahren bei OSM dabei und habe nicht den Hauch von 
irgendetwas mitbekommen, was man als Vertreiben von Daten bezeichnen 
könnte.



Da dies unter
freier Lizenz getan wird, gibt OSM Jedem die explizite Erlaubnis, mit
diesen Daten nahezu Alles zu tun, was ihm beliebt. Das schließt
geofremde Nutzungen und Userprofilierungen ein.



Definiere den Unterschied zwischen einer geofremden und einer, hm, 
geoeigenen? Nutzung! Allgemein: Die Gegner des gegenwärtigen Umgangs 
von OSM mit Daten möchten bitte allmählich darstellen, wie sie sich den 
zukünftigen Umgang vorstellen würden.



Unser Kunden wissen die Sanftheit unseres Klohpapiers Samti zu
schätzen. Jetzt neu mit zusätzlichem Unterhaltungswert: Lesen sie
jetzt während Ihrer Sitzung auch die ausführlichen Analysen über die
User der berühmten OSM Datenbank. Samti, jetzt fast zu schade zum
Abwischen.


Deine Aussagen sind unverständlich.


Auf der Hauptseite wird man aber großlettrig in Sicherheit gewogen, da
hier nur die Rede davon ist, dass **Geo**-daten verbreitet werden.


Ja, das ist ja auch der Zweck von OSM. Allmählich habe ich den Eindruck, 
dass es hier ein paar Leute gibt, die sich absichtlich dumm stellen 
(oder anderen Benutzern Dummheit unterstellen), um ihre Agenda, die mir 
im einzelnen noch nicht klar ist, zu befördern.



Auf
diesen Gegensatz muss man einfach hinweisen, denn er hat rein gar
nichts mit den üblichen Datenspuren zu tun.


Stimmt. Alles, was bei OSM passiert, ist deutlich harmloser, 
insbesondere leichter nachvollziehbarer, als die üblichen (also bei 
Nutzern von Google, Facebook, Twitter, Microsoft etc. auftretenden) 
Datenspuren. Es ist gut, die Prozesse bei OSM für Leute, die sich dafür 
interessieren, deutlich, auch deutlicher als bisher, zu beschreiben. Das 
kann in einigen Punkten wahrscheinlich auch noch besser geschehen als 
bisher. Insgesamt sehe ich aber auch keine ernsten Probleme bei der 
bisherigen Vorgehensweise. Verbesserungen sollten also die eigentliche 
Arbeit hier nicht behindern.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 27.07.2013 23:59, Norbert Wenzel wrote:

In dem Fall bin ich für die Änderung, denn sie würde vermeiden, dass
jemand durch die Wahl eines sprechenden Benutzernamens unwissentlich
oder unbedacht persönliche Daten veröffentlicht.


Das fällt aber schon unter allgemeine Lebensfähigkeit im Internet, dass
man weiß, dass Accountnamen (zumindest halb)öffentlich sichtbar sind.


Na ja, in vielen Fällen ist der Name ja nur für den Betreiber oder sonst 
einen kleineren Kreis von Beteiligten sichtbar. Im Fall von OSM kann er 
aber wirklich ziemlich direkt  öffentlich werden.


 Bei näherer Überlegung finde ich aber tatsächlich, dass es nicht nötig 
ist, dass OSM deswegen irgendwelche eigenen Anonymisierungswerkzeuge 
anbietet. Es reicht sicher, wenn man bei der Anmeldung darauf hinweist, 
dass der gewählte Name veröffentlicht wird und man, wenn man anonym 
bleiben will, halt einen nichtssagenden Namen wählen sollte. Das ist 
aber auch sehr einfach umzusetzen, kostet ja nur einen Satz auf der 
Anmeldeseite. Da es so einfach geht, sollte man das machen. Rechtlich 
nötig wäre das wohl kaum, aber wir wollen ja nett sein, oder?



Wenn der User schon zu dieser einfachen Schlussfolgerung nicht in der
Lage ist, dann sollte man ihm tatsächlich den Internetstecker zu seiner
eigenen Sicherheit ziehen.


Das tut aber praktisch niemand. Also können wir ja nett sein und die 
Leute darauf hinweisen. Wird kaum jemanden ernsthaft stören, aber den 
einen oder anderen doch auf einen verbreiteten Sachverhalt hinweisen. 
Kostet uns ja nix.



PS: Und wenn der User das nicht will, dann kann er ganz anonym immer
noch das Add a note-Tool verwenden und dort schreiben, dass Lokal xy
fehlt. Da weiß dann keiner mehr von wem das kommt und die NSA wird den
User niemals nicht finden.


Natürlich. Es ist lachhaft einfach, anonym Daten in OSM einzugeben. 
Bisher können wir uns das ja auch locker leisten.


Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Datenschutz Warnung im englischen OSM Wiki

2013-07-27 Per discussione Mark Obrembalski

On 28.07.2013 00:02, Martin Koppenhoefer wrote:



Il giorno 27/lug/2013, alle ore 23:04, Mark Obrembalski m...@obrembalski.de 
ha scritto:


dann wäre ich vom Datenangebot bei OSM wohl eher enttäuscht (falls ich mich 
darum überhaupt groß kümmern würde).



DAS wäre ein Skandal, über den aufzuregen es sich lohnen würde, wenn die OSMF 
die Nutzerdaten (emails) verkauft hätte.


Stimmt. Da würde ich mich als Nutzer aufregen. Als Käufer würde es mich 
aber auch wahrscheinlich bald ärgern, so nutzlose Daten gekauft zu 
haben. Wenn nicht doch irgendwann ein Headhunter auftaucht, der allen 
fleißigen OSMlern klasse Verträge bei Ordnance Survay oder den 
Landesvermessungsämtern vermitteln kann ;-)


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] CMYK / RGB - Versuch einer Zusammenfassung

2013-06-05 Per discussione Mark Obrembalski

On 05.06.2013 17:53, Sven Geggus wrote:


Leider erläutert der Artikel some changes nicht näher.


Doch, in der Tabelle der Farbnamen findet man die Unterschiede: Gray, 
Green, Maroon und Purple sind beim W3C anders definiert als bei 
X11 und die Farben Lime und Silver gibt es nur beim W3C.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Naturtrails in OpenStreetBugs

2013-05-13 Per discussione Mark Obrembalski

On 13.05.2013 17:30, chris66 wrote:

Am 13.05.2013 16:03, schrieb Masi Master:


StVO § 28 Tiere:
Wer reitet, Pferde oder Vieh führt oder Vieh treibt, unterliegt
sinngemäß den für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden
Verkehrsregeln und Anordnungen.


Das heisst sie gelten rechtlich wie Autos ?


Nein, es gelten die Verkehrsregeln, die für Autos, Fahrräder, Motorräder 
usw. gleich sind. Wenn eine Regel dagegen z.B. für Autos, aber nicht für 
Fahrräder gilt, gilt sie auch nicht für Reiter usw.


Gruß,
Mark


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Re: [Talk-de] Aktive Mapper / Leichen beseitigen

2011-12-18 Per discussione Mark Obrembalski
Frederik Ramm wrote:

 Hi,
 
 On 12/16/11 15:35, Tobias Hobmeier wrote:
 Gibt es bestrebungen dazu die leichen zu entfernen?
 Spätestens nachdem das Urheberrecht abgelaufen ist?!
 
 50 Jahre nach deren Tod also? So weit denken wir gar nicht in die 
Zukunft
 ;)

70 Jahre.

Gruß,
Mark

-- 
Es mag Dich überraschen, aber Usenet ist ein Medium, das in manchen 
Bereichen dadurch funktioniert, daß man einander vertraut. Wer überall 
Verschwörungen wittert, der wird hier eher nicht glücklich.
(Rainer Georg Blankenagel in de.admin.news.groups)


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[Talk-de] Garmin mit vorinstallierter OSM-Karte

2011-12-14 Per discussione Mark Obrembalski
Hallo!

Ich habe mir gerade ein Garmin etrex 30 zugelegt und war heute beim 
Ausprobieren ziemlich erstaunt, dass darauf neben der bekannten 
Basiskarte auch eine Deutschlandkarte auf der Grundlage von OSM 
vorinstalliert war. Da wohl kaum Garmin selbst die Karte aufgespielt 
haben wird, muss es der Händler gewesen sein. Gibt es so was öfter? 
Soweit ich sehen kann, erwähnt der Händler in der Produktbeschreibung 
nichts von der OSM-Karte. Kann es sein, dass er da Ärger mit Garmin 
fürchtet, wenn er das offen bewirbt?

Gruß,
Mark


-- 
Es mag Dich überraschen, aber Usenet ist ein Medium, das in manchen 
Bereichen dadurch funktioniert, daß man einander vertraut. Wer überall 
Verschwörungen wittert, der wird hier eher nicht glücklich.
(Rainer Georg Blankenagel in de.admin.news.groups)


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Re: [Talk-de] Impliziert bicycle=yes, dass die Stra ße nicht durch Autos befahren werden darf?

2010-12-03 Per discussione Mark Obrembalski
Tom Müller wrote:

 Hallo,
 
 ich bin etwas verwirrt, ob der verschiedenen access-Tags.
 Impliziert ein bicycle=yes, dass der Weg nicht durch Autos befahren
 werden darf? Bzw. auch das der Weg nicht von Fußgängern benutzt werden
 darf?

Nein, überhaupt nicht. bicycle=yes bedeutet nur, dass der Weg mit 
Fahrrädern befahren werden darf (und vielleicht auch kann - bicycle=yes 
an einer reinen Treppe ohne fände ich jedenfalls seltsam).

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Announce: Hochauflösende Luftbilder vo n Radolfzell

2010-12-02 Per discussione Mark Obrembalski
Sven Geggus wrote:

 Hallo zusammen,
 
 die Stadt Radolfzell am Bodensee hat uns freundlicherweise ein sehr
 aktuelles Luftbild zur Verfügung gestellt.

Super! Ich fang dann gleich mal an, die Bahnanlagen richtig einzutragen. 
Bei der guten Bildqualität geht das nämlich ganz wunderbar.

Als source benutze ich Luftbilder Radolfzell - oder gibt es da andere 
Vorgaben?
 
Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] CC-Fork (was: Angst vor hundert OSM-Forks)

2010-11-29 Per discussione Mark Obrembalski
Frederik Ramm wrote:

 das theoretisch bereits funktionsfaehige www.fosm.org

Praktisch bekomme ich da im Moment nur einen Internal Server Error.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Potlatch

2010-11-29 Per discussione Mark Obrembalski
Frederik Ramm wrote:

 Hallo,
 
 Heiko Jacobs wrote:
 Wo wir gerade bei dem Thema sind:
 Wo hat denn Potlatch 2.0 seinen Live-Modus versteckt?
 
 Gibts nicht mehr.

Leider. Oder gibt es eine andere Möglichkeit, _kurzfristig_ von 
Bearbeitungskonflikten zu erfahren, ohne sich ständig selbst darum zu 
kümmern?

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Tom Müller wrote:

 Am 26.11.2010 11:47, schrieb Walter Nordmann:
 und was machst du, wenn du die in den fingern hast?
 du wirst doch wohl nicht ...
 
 keine Sorge, es geht dabei nicht darum die Informationen in die OSM
 einzuarbeiten, sondern um eine Art Qualitätsanalyse der vorhandenen 
 Daten.

Wobei es auch nicht verkehrt wäre, die Daten eben doch einzuarbeiten - 
nicht über highway=*, aber vielleicht über operator=*. Wobei 
Verwaltungsklasse und Trägerschaft der Baulast allerdings auch 
auseinanderfallen können.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Heiko Jacobs wrote:

 Wobei Verwaltungsklasse und Trägerschaft der Baulast allerdings auch
 auseinanderfallen können.
 
 Ortsdurchfahrten durch Gemeinden je nach Ortsgröße/Bundesland?

Das ist wohl der wichtigste Fall. Es gibt aber auch Sonderregelungen für 
Kreuzungsbauwerke und die Möglichkeit, die Baulast durch öffentlich-
rechtlichen Vertrag zu übertragen.

Gruß,
Mark
 


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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Heiko Jacobs wrote:

 - ref gib's nicht - Gemeindestraße

Oder ganz anderer Träger. Selten, kommt aber vor.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Heiko Jacobs wrote:

 Wer die Straße bezahlt, interessiert niemand im realen 
Straßenverkehr.

Eher selten, aber doch spätestens, wenn er wegen eines Schlaglochs 
einen Unfall baut und wissen will, wen er verklagen kann. Oder wenn er 
sich beschweren will, dass der Schneepflug noch nicht da war.

 Deswegen habe ich schon bunte Wechsel zwischen primary/Bundesstraße 
 und secondary/Landesstraße auf ein- und derselben Verbindung
 (Bundesstraßeneubau nur abschnittsweise fertig) auf primary
 vereinheitlicht...

Dass die Trägerschaft nicht durch highway=* wiedergegeben werden soll, 
darüber sind wir uns hier ja anscheinend alle einig. Die Frage ist 
nur, wie man am besten ref=* auswertet und welche Informationen man 
noch zusätzlich eingeben muss.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Heiko Jacobs wrote:

 Ortsdurchfahrten durch Gemeinden je nach Ortsgröße/Bundesland?

 Das ist wohl der wichtigste Fall.
 
 ... den man immerhin an den kleinen Schildchen mit OD drauf
 gelegentlich erfassen kann, während ...

Und zwar am besten als solche und nicht über Angabe zur Baulast - von 
dem Status hängt ja noch mehr ab, und Einwohnerzahlen ändern sich. 
Eine Angabe operator=* ist also nur in den selteneren Fällen sinnvoll.

Gibt es schon ein Tag für Ortsdurchfahrten?

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Robert S. wrote:

 Gibt es schon ein Tag für Ortsdurchfahrten?
 
 zone:traffic=DE:urban
 
 Wobei sich das am Ortseingansschild und nicht am verwaltungsrechtlichen
 OD-Stein orientiert - und die können durchaus an unterschiedlichen 
 Stellen stehen.

Das passt also nicht, auch nicht von der Bezeichnung her, eben weil in 
Ortsdurchfahrten keine besonderen Verkehrsregeln (traffic) gelten.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karte die Verwaltungskategorie der Straß en darstellt?

2010-11-26 Per discussione Mark Obrembalski
Robert S. wrote:

  Wobei sich das am Ortseingansschild und nicht am 
  verwaltungsrechtlichen OD-Stein orientiert - und die können 
  durchaus an unterschiedlichen Stellen stehen.

 Das passt also nicht, auch nicht von der Bezeichnung her, eben weil
 in Ortsdurchfahrten keine besonderen Verkehrsregeln (traffic) 
 gelten.
 
 Nicht?
 - Höhere Bußgelder
 - Ohne anderlautende Beschilderung Vmax=50
 - beidseitiges Überhohlen erlaubt
 - Hupverbot(?)
 
 Sind das keine besonderen Verkehrsregeln?

Doch, die gelten aber eben in den durch Ortseingangsschilder 
gekennzeichneten geschlossenen Ortschaften und nicht in den 
allenfalls durch OD-Steine markierten Ortsdurchfahrten.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] OSM und Bing Maps

2010-11-25 Per discussione Mark Obrembalski
geo.osm wrote:

 Ich kann da leider eingeben was ich will. Fast nie ein Ergebnis. 
Liegt
 irgendwie am Firefox, wie ich gerade bemerkt habe. Mein IE 6 von
 XP-Installation bringt die richtigen Suchergebnisse.

Ich hatte - abgesehen von der Geschwindigkeit - seit langem keine 
Probleme mit der Suche. Gerade noch einmal unter Firefox 3.6.12 unter 
Ubuntu ausprobiert, Suchbegriffe Iffens, Falmouth, Nantes, 
Inari, Gisenyi, Eyjafjallajökull, Loch Ness. Läuft wunderbar 
und sogar schnell. Auch wenn Nominatim bei Loch Ness erst mal eine 
Kneipe in Niederösterreich, dann ein winziges Gewässer in Oberfranken, 
dann eines in Australien und erst an vierter Stelle das mit 
amenity=monster ausgibt.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Pumpwerk der Entsorgung

2010-11-18 Per discussione Mark Obrembalski
M∡rtin Koppenhoefer wrote:

 dasselbe Problem. M.E. wäre ein Key Entsorgung nicht schlecht, da
 könnte man den Abwasseraspekt einbauen, während man_made für den
 Pumpenaspekt zuständig wäre.

Während ich jetzt allerdings vor allem den Bereich Wasserwirtschaft 
sehen würde und die Entsorgung für sekundär hielte. Immerhin gibt es 
mindestens in küstennahen Gebieten Anlagen, die je nach Bedarf der Ver- 
oder Entsorgung dienen und das Wasser deshalb in beide Richtungen pumpen 
können.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Karteileichen (war: Lizenzwechsel)

2010-11-12 Per discussione Mark Obrembalski
Jan Tappenbeck wrote:

 das sind auch genau meine Bedenken - deshalb bin ich auch immer der
 Meindung das die Daten von Mappern erhalten bleiben die sich nicht 
melden.
 
 Diese könnten dann vielleicht noch in einem gewissen Zeitraum noch
 wiedersprechen - womit vermutlich allerdings nicht zu rechnen ist.

Die Lösung fände ich auch gut, wenn sie denn rechtlich einigermaßen 
sicher wäre. Ist sie aber nicht, von der ansonsten reichlich paranoiden 
Haltung von OSM zu Immaterialgüterrechten ganz zu schweigen.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Tschechischer Import DIBAVOD

2010-11-08 Per discussione Mark Obrembalski
Christoph Wagner wrote:

 Wie ist das eigentlich bei Grenzgewässern? Gehört der ganze Fluss oder
 Bach zu einem Land und erst ab Ufer geht das andere Land los oder hat
 jedes Land die Hälfte des Baches?

Das hängt vom Einzelfall ab, geben tut es beides und dazu noch lustige 
Besonderheiten wie die deutsch-luxemburgische Grenze an Mosel, Sauer und 
Our, wo jeweils die ganze Gewässerfläche zum Gebiet beider Staaten 
gehört. Ausnahmen für gewisse wasserbauliche Anlagen gibt es da auch 
noch.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Online-Befragung der OSM-community - community-Daten zu gewinnen!

2010-10-28 Per discussione Mark Obrembalski
Da mache ich doch gerne mit, und den Fragebogen finde ich auch 
ziemlich gut gemacht. Einen Kritikpunkt habe ich doch: Bei der Frage 
danach, wie lange man schon mitmacht, wird ein Kalender eingeblendet, 
in den man ein genaues Datum eintragen muss. Daran erinnere ich mich 
natürlich nicht, und ich habe auch keine Lust, diese unwichtige Angabe 
nachzuschauen. Ich habe jetzt halt mal was ausgewählt, was ganz grob 
stimmen sollte. Dass eine auf mehr als ein halbes Jahr genaue Angabe 
zu zusätzlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen führen könnte, halte 
ich auch für unwahrscheinlich.

Wie persönlich die im Rahmen der Untersuchung erhobenen Daten sind, 
ist mir übrigens reichlich egal. Dass und wie ich bei OSM mitmache, 
ist kein Geheimnis. Im Gegenteil.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Einzelne Nodes für Bus und Bahnhaltestel len?

2010-10-28 Per discussione Mark Obrembalski
Wolfgang wrote:

 Bitte keine Tags löschen, ohne den Urheber zu fragen _und_ im Wiki 
 die Suchfunktion zu aktivieren _und_ in tagwatch nachzusehen.

Na ja. Wenn ich weiß, was die Tags bedeuten und mich selbst neulich davon 
überzeugt habe, dass sie so nicht zutreffen, werde ich nicht noch den 
Urheber fragen, der ja im Falle einer Abweichung höchstwahrscheinlich 
einen nicht mehr aktuellen (wenn nicht überhaupt falschen) Stand der 
Dinge wiedergegeben hat.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Schlechtest Wertung für OSM im Kartenver gleich

2010-10-28 Per discussione Mark Obrembalski
NopMap wrote:

 Ja, ich weiß, bei OSM geht es um die Daten und nicht um Renderer

In der Form stimmt das aus meiner Sicht nicht. Beim Sammeln und 
Eingeben der Daten sollte man sich nicht auf die Bedürfnisse der 
gerade vorhandenen Renderer optimieren, aber zu OSM gehört schon - wie 
der ausführliche Name Openstreetmap ja schon sagt - durchaus auch 
die Absicht, auf der Basis dieser Daten eine vernünftige Straßenkarte 
anzubieten.

 leider weiß das der Rest der Welt nicht und die Außensicht ist eine
 andere. Da finde ich es schon enttäuschend (und PR-mäßig ziemlich
 ungeschickt), daß sich dem Interessenten als allererstes eine
 kontrastarme, unübersichtliche Universalwaldundwiesenkarte 
 präsentiert,

Universalwaldundwiesen scheint mir dabei noch nicht mal wirklich das 
Problem zu sein. Oder wo folgen Kontrastarmut und Unübersichtlichkeit 
im Zusammenhang mit Straßen aus der Darstellung von anderen Dingen?

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Schlechtest Wertung für OSM im Kartenver gleich

2010-10-28 Per discussione Mark Obrembalski
Ulf Lamping wrote:

 OSM daher sehr wichtig. Sie dient dabei z.B. auch als mentaler
 Kristalisationspunkt der Community. Webseiten gibt es viele, aber 
 eine Karte an der ich selber mitgearbeitet habe und die ich jedem 
 zeigen kann ist schon was besonderes.

Mitgearbeitet hast Du als Mapper natürlich an allen Karten, die auf den 
Daten von OSM beruhen. Auch, wenn die woanders gehostet werden.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-at] Online-Befragung der OSM-community - community-Daten zu gewinnen!

2010-10-28 Per discussione Mark Obrembalski
Da mache ich doch gerne mit, und den Fragebogen finde ich auch 
ziemlich gut gemacht. Einen Kritikpunkt habe ich doch: Bei der Frage 
danach, wie lange man schon mitmacht, wird ein Kalender eingeblendet, 
in den man ein genaues Datum eintragen muss. Daran erinnere ich mich 
natürlich nicht, und ich habe auch keine Lust, diese unwichtige Angabe 
nachzuschauen. Ich habe jetzt halt mal was ausgewählt, was ganz grob 
stimmen sollte. Dass eine auf mehr als ein halbes Jahr genaue Angabe 
zu zusätzlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen führen könnte, halte 
ich auch für unwahrscheinlich.

Wie persönlich die im Rahmen der Untersuchung erhobenen Daten sind, 
ist mir übrigens reichlich egal. Dass und wie ich bei OSM mitmache, 
ist kein Geheimnis. Im Gegenteil.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Bagatellgrenze für Informationsgewinnung aus fremden Karten

2010-10-20 Per discussione Mark Obrembalski
Stephan Wolff wrote:

 Hintergrund der Frage: gelegentlich fällt mir ein Grenzverlauf in 
 den
 OSM-Daten auf, der etwas neben einem Bach oder Fluss liegt. Meist
 stimmt die Vermutung, dass die Grenze tatsächlich in der Bach- oder
 Flussmitte liegt. In einigen Fällen rate ich falsch und die amtliche
 Grenze liegt an einem Flussufer oder folgt den ehemaligen Mäandern 
des
 Bachs. Ich möchte nicht richtige Daten durch Vermutungen ersetzen 
und
 versuche deshalb meine Annahme zu verifizieren. Leider sieht man
 Grenzen nicht.
 
 Darf ich legal und mit den OSM-Grundsätzen vereinbar diesen Fakt 
 (nicht die Koordinaten der Grenze) aus einer fremden Karte 
 übernehmen?

Legal sehr wahrscheinlich ja, angesichts der eher paranoiden OSM-
Grundsätze hätte ich in dem Punkt aber Bedenken. Dazu kommt, dass Du 
natürlich nicht weißt, ob nun OSM oder die andere Karte korrekt ist. 
Eine Möglichkeit, beide Probleme zu lösen, kann darin bestehen, dass 
Du eine fachkundige Stelle (bei Gemeindegrenzen z.B. die betroffene 
Gemeinde) anrufst und fragst, was denn nun richtig sei.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Wanderwege

2010-04-02 Per discussione Mark Obrembalski
Gerd v. Egidy wrote:

 Ich könnte mir vorstellen, daß die Wegewarte bereits eine ähnlich
 gegliederte Liste haben. Ein Vorschlag, der bei diesem Treffen an 
die
 Wegewarte herangetragen werden könnte, wäre eine solche Liste zu
 veröffentlichen. Dabei sollte diese Liste von der Lizenz her 
kompatibel
 mit OSM sein.

Ich werde bei dem Treffen am 15.4. dabei sein und kann das Thema 
sicher unter dem Punkt Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ansprechen. 
Allerdings handelt es sich nicht um ein Treffen der Wegewarte (da soll 
OSM möglicherweise auf einem Treffen im Herbst ein Thema sein), 
sondern eben um den AK Digitales Wandern.

 Der regionale Wanderverein hier in meiner Gegend, der Schwäbische
 Albverein (Soweit ich weiß Mitglied im Wanderverband), hat 
mittlerweile
 einige regionale Wanderwege online. Aber mit Alle Rechte 
vorbehalten.

Was freilich auch nicht dagegen spricht, im Einzelfall(!) den Namen 
eines Weges nachzuschlagen bzw. die angegebenen Start- und Endpunkte 
zu benutzen, um abzuschätzen, ob zwei in OSM vorhandene Abschnitte zu 
einem einzigen Weg gehören oder nicht. Eine umfangreichere Liste zu 
haben, die wir auch sicher systematisch benutzen und kopieren (z.B. 
zur automatischen Ermittlung des Erfassungsstandes) dürfen, wäre aber 
natürlich noch viel besser.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Topomapper

2010-02-20 Per discussione Mark Obrembalski
Johann H. Addicks wrote:

 Funktioniert die Seite nicht?
 Ich bekomme da irgendwie nichts dargestellt abgesehen von einem
 Kartenbrowser-Framework... die Karten selbst bleiben aber unsichtbar.
 (FF3.6 und IE7 probiert)

Ich sehe auch keine Karten, sowohl mit FF 3.0.17 als auch mit Konqueror 
4.2.2 - selbst ein Klick auf den Help-Link hat in beiden Fällen keinen 
Effekt.

Gruß,
Mark



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Re: [Talk-de] Fotomapping in Ratingen kostenpflichtig?

2010-02-05 Per discussione Mark Obrembalski
Florian Gross wrote:

 Ich hätte in einem solchen Fall keine Hoffnung, daß die mir die
 Beweis- Bilder dalassen würden.

Gibt es denn noch keine Kamera, die sich so einstellen lässt, dass sie 
Aufnahmen unverzüglich drahtlos auf einen entfernten Server übermittelt?

Gruß,
Mark



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[Talk-de] Luftbilder aus Lauf - Einbinden in Potlatch erlaubt?

2010-01-29 Per discussione Mark Obrembalski
Im Wiki lese ich zu den Luftbildern aus Lauf den Satz:

Die Luftbilder dürfen zum Abdigitalisieren über JOSM benutzt werden. 
Jede andere Nutzung oder Verbreitung ist untersagt.

Gibt der die Vereinbarung mit der Gemeinde richtig wieder, d.h. ist das 
Einbinden der Bilder in Potlatch, das ja technisch auch möglich ist (ggf. 
auch andere Editoren), verboten? Oder ist die Verwendung für OSM 
allgemein erlaubt und der Satz steht nur so drin, weil JOSM damals der 
einzige Editor war, in dem die Bilder technisch nutzbar waren?

Gruß,
Mark




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Re: [Talk-de] Viele Fehler in Haiti

2010-01-26 Per discussione Mark Obrembalski
NopMap wrote:

 Wenn eine Information nicht vorhanden ist, dann weiß man, daß man
 vorsichtig sein sollte und sich noch aus anderen Quellen 
 Informationen beschaffen muß.

 Wenn man in einer Krisenregion unterwegs ist und die Information ist
 falsch, dann kann das drastische Folgen haben.

Nun ja - gerade in einer Krisenregion wird man damit rechnen müssen, 
dass Informationen gelegentlich unzuverlässig sind. Sicher sollte man 
(nicht nur, aber speziell im Fall Haiti) nach bestem Wissen und 
Gewissen kartieren, aber das schließt Irrtümer nun mal nicht aus. Auch 
wenn man Informationen hat, muss man also vorsichtig sein und auch 
andere Quellen berücksichtigen.

 Schon mal versucht
 mit einem Konvoi von Sattelzügen zu wenden, weil die vermeintlich 
 gute Straße plötzlich aufhört oder unpassierbar wird?

Wenn ich in einer Gegend unterwegs bin, in der ich mich nun mal nicht 
auf jede Information verlassen kann, muss ich damit aber rechnen und 
z.B. dem Konvoi ein wendiges Fahrzeug vorausschicken, das die Fahrer 
der Sattelzüge rechtzeitig warnen kann. Ich nehme sehr an, dass das 
einer vernünftig arbeitenden Hilfsorganisation auch bewußt ist.

 
 Von daher: Wenn man helfen will und den Leuten in der Region nicht 
 noch zusätzlichen Schaden versursachen, muß die Devise lauten: 
 Entweder bestmögliche Daten - oder besser gar keine!

Was möglich ist, hängt aber vom Ausgangsmaterial und den eigenen 
Fähigkeiten ab.

Gruß,
Mark




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Re: [Talk-de] ZDF-Drehscheibe u. OSM

2010-01-22 Per discussione Mark Obrembalski
Markus Nentwig wrote:

 Der von Ihnen geforderte Beitrag ist aus rechtlichen Gründen nicht  
mehr erreichbar. - oder so ähnlich. Kommt das bei euch auch?

Nein, hier läuft es problemlos.

Gruß,
Mark




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Re: [Talk-de] Nodes einfügen - Fehler in Potlatch?

2010-01-10 Per discussione Mark Obrembalski
Johann H. Addicks wrote:

 Hier funktioniert es wie immer.
 (Habe jetzt mangels Ortssuche im FF im IE7 mit Flash-10 probiert,
 Potlach 1.3b).

Auch bei mir funktioniert es jetzt wieder. Keine Ahnung, was da los war.

Gruß,
Mark




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[Talk-de] Nodes einfügen - Fehler in Potlatch?

2010-01-09 Per discussione Mark Obrembalski
Hallo!

Ich stelle gerade fest, dass ich in Potlatch keine Punkte mehr in einen 
bestehenden Way (mittendrin, an einem Ende weitermachen geht) oder eine 
bestehende Area einfügen kann. Ist das ein allgemeines Problem mit 
Potlatch, oder liegt der Fehler auf meiner Seite?

Gruß,
Mark




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Re: [Talk-de] wirtschaftswege - access=no

2010-01-01 Per discussione Mark Obrembalski
Nils Heuermann wrote:

 Hinzu kommt dann noch das dritte Problem, also sogar noch eins mehr
 als bei normalen Straßen: Ist der Weg mit o. g. Schildern
 gekennzeichnet oder nicht? Muss/darf ich ihn also benutzen oder
 ist es einfach nur ein schöner Weg, auf dem (hauptsächlich) Fahrrad
 gefahren wird? Und letzteres gibt es oft genug...

Das Dürfen ist kein Problem, denn ein Radfahrer darf einen Weg 
unabhängig davon benutzen, ob er mit Zeichen 237, 240, 241, 250 + 
Radfahrer frei oder 239 + Radfahrer frei gekenzeichnet ist.

Zumindest im oben fotografierten Fall ist auch das Müssen kein 
Problem: Der Weg ist nicht straßenbegleitend, so dass auch Zeichen 
237, 240 und 241 keine Benutzungspflicht auslösen können - gegenüber 
welcher Fahrbahn auch?

Gruß,
Mark




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